Schneider | Die Verhaltensnorm im Internationalen Strafrecht | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 233, 366 Seiten, Gewicht: 1 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

Schneider Die Verhaltensnorm im Internationalen Strafrecht


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-428-53542-2
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 233, 366 Seiten, Gewicht: 1 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

ISBN: 978-3-428-53542-2
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Bei Fällen mit Auslandsbezug finden typischerweise mehrere Strafrechtsordnungen Anwendung. Diese bewerten ein Verhalten häufig unterschiedlich. Dies führt dazu, dass der Einzelne nicht beurteilen kann, ob sein Verhalten erlaubt oder verboten ist, weil er nicht weiß, welche Verhaltensnorm gilt.

Die Arbeit gibt eine Antwort auf die Frage, an welcher Rechtsordnung der Einzelne sein Verhalten orientieren muss. Unter Anwendung der Normentheorie werden nationale und supranationale Rechtsvorschriften analysiert. Dabei wird gezeigt, dass der Konflikt zwischen verschiedenen Verhaltensnormen bereits anhand des geltenden Rechts gelöst werden kann. Dank des Grundsatzes der Einheit der Rechtsordnung können nämlich auch außerstrafrechtliche Vorschriften herangezogen werden. Die Lösung bietet hier eine Verordnung des internationalen Privatrechts, die Rom-II-Verordnung. Deren Anwendung ermöglicht eine grundlegend neue Deutung der Strafrechtsdogmatik.

Die Arbeit wurde 2010 mit dem Harry-Westermann-Preis und 2012 mit dem Ars-Legis-Förderpreis ausgezeichnet.

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Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Geltendes Recht als Ausgangspunkt - 2. Verhaltensnormen und Sanktionsnormen - 3. Präzisierung der Fragestellung - 4. Die Definition von "Geltungsbereich" - 5. Immanente Beschränkung des Geltungsbereichs: Beschränkungen des sachlichen Geltungsbereichs - Beschränkungen des persönlichen Geltungsbereichs - Beschränkungen des räumlichen Geltungsbereichs - Konsequenzen für die weitere Erörterung - 6. In der Literatur vertretene Grenzen des Geltungsbereichs: Unbegrenzter räumlicher Geltungsbereich - §§ 3 ff. StGB als Begrenzungen des Geltungsbereichs - Begrenzung des Geltungsbereichs anhand des Zivil- und Öffentlichen Rechts - Begrenzung des Geltungsbereichs anhand des einschlägigen Rechtsgebiets - Völkerrechtliche Begrenzung des Geltungsbereichs von Verhaltensnormen - Ergebnis - 7. Weltweite Geltung von Verhaltensnormen: EG-rechtliche, völkerrechtliche, staatsrechtliche, individualschutzrechtliche und normentheoretische Perspektive - Ergebnis - 8. Begrenzung anhand einzelner Rechtsgebiete: Begrenzung durch §§ 3 ff. StGB - Begrenzung durch das jeweils einschlägige Rechtsgebiet - Die Einheit der Rechtsordnung - 9. Einheitliche Ermittlung der Grenzen des Geltungsbereichs: Grenzen aus deutschem Recht - Grenzen aus Völkerrecht - Grenzen aus supranationalem Recht - Vergleich mit der Literatur - 10. Konsequenzen für die Strafsanktionsnormen: Rechtsnatur der §§ 3 ff. StGB - Beseitigung von Normenkollisionen - Unterschiedliche Geltungsbereiche von Verhaltens- und Sanktionsnormen - Auswahl der einschlägigen Verhaltensnorm - Verfassungsrechtliche Einwände - Zusammenspiel ausländischer Verhaltens- und inländischer Sanktionsnorm - Prüfungsreihenfolge - 11. Zusammenfassung und Ausblick - Literatur- und Sachwortverzeichnis


Anne Schneider (Jahrgang 1983) studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und absolvierte dort Fachspezifische Fremdsprachenausbildungen im englischen und französischen Recht. Nach dem ersten Staatsexamen im Juli 2007 erwarb sie den Titel 'Master of Laws' an der University of the West of England in Bristol. Im Anschluss war sie in Münster als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminalwissenschaften bei Prof. Dr. Stein tätig, wo sie 2010 promoviert wurde. Anfang 2012 absolvierte sie das zweite Staatsexamen. Seit Februar 2012 ist sie Habilitandin bei Prof. Dr. Böse am Strafrechtlichen Institut der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.



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