Schneider | Im Schatten der Elite - Idee, Verlauf sowie Kritik an der Exzellenzinitiative | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 21 Seiten

Schneider Im Schatten der Elite - Idee, Verlauf sowie Kritik an der Exzellenzinitiative

E-Book, Deutsch, 21 Seiten

ISBN: 978-3-640-21485-3
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: Befriedigend, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Hochschule 2.0 (Hauptseminar), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Funktion von gesellschaftlichen Führungsgruppen wurde schon immer

kontrovers diskutiert. Mit der längst begonnenen Umsetzung der

Exzellenzinitiative ist hierbei aber erneut Öl ins Feuer gegossen worden.

Zurecht stellt man sich die Frage, ob und wofür Deutschland eigentlich

eine wissenschaftliche Elite benötigt. Haben Eliten nicht einen erhöhten

Einfluss auf die Gesellschaft und passen somit nicht in unser

demokratisches Politikverständnis (vgl. www.uebergebuehr.de/uploads/me

dia/AKBp_Elitebegriff.pdf)?

Vor diesem Hintergrund ist es kaum verwunderlich, dass dieser Begriff

lange Zeit tabuisiert und stattdessen eher eine mildernde Wortwahl wie

beispielsweise „Spitzenuniversität“ oder „Leuchttürme der Wissenschaft“

bevorzugt worden ist. Den unangenehmen Beigeschmack hat der

Ausdruck sicherlich im höchsten Maße seiner Vergangenheit zu

verdanken. Darüber hinaus kann eine schleichende Umbenennung keine

Änderung der zugrunde liegenden Idee zur Folge haben, ganz gleich wie

es formuliert wird. Bevor in dieser Hausarbeit der eigentliche Gegenstand

der Exzellenzinitiative präziser dargestellt wird, lohnt es sich den Elite-

Ausdruck von einem geschichtlichen Standpunkt zu betrachten. Obwohl

dieser bereits seit Anbeginn des politischen Denkens existiert, ist der

eigentliche Begriff erst ca. 200 Jahre alt und bedeutet etymologisch

gesehen soviel wie „Auswahl“ (lat.: eligere). Heute ist unser

Eliteverständnis hauptsächlich von der Vorstellung des eigenständigen (!)

Aufstiegs weniger Menschen in eine gesellschaftlich führende Gruppe

geprägt. Diese werden als sog. Leistungselite definiert, wohingegen

Menschen, die diese Position auf Grund von politischen, ökonomischen

und/oder gesellschaftlichen Privilegien für sich beanspruchen, zu den sog.

Herkunfts- bzw. Besitzeliten zählen. Relativ spontan bringt man letztere

mit dem klassischen Adel in Verbindung, der so in seiner alten Tradition

jedoch nicht mehr existiert. Ferner wurde der Elitebegriff aber auch von

einem ideologischen Standpunkt heraus interpretiert. So berief sich das

nationalsozialistische Regime auf die Herrschaft bzw. Überlegenheit der

arischen Rasse über den Rest der Welt (vgl. www.uebergebuehr.de/uploa

ds/media/AKBp_Elitekritik.pdf).
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