Schneider | Zur Rationalität von Volksabstimmungen | Buch | 978-3-531-14090-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 291 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 225 mm, Gewicht: 427 g

Schneider

Zur Rationalität von Volksabstimmungen

Der Gentechnikkonflikt im direktdemokratischen Verfahren
2003
ISBN: 978-3-531-14090-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Der Gentechnikkonflikt im direktdemokratischen Verfahren

Buch, Deutsch, 291 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 225 mm, Gewicht: 427 g

ISBN: 978-3-531-14090-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Die Einführung von Volksabstimmungen auf Bundesebene stößt in Deutschland auf großes Interesse, aber auch auf Skepsis. Können in Abstimmungskontroversen komplizierte politische Entscheidungsfragen überhaupt angemessen diskutiert werden? Anhand einer vergleichenden Fallstudie über eine Volksabstimmung in der Schweiz und ein Volksbegehren in Österreich zum Thema Gentechnik werden die deliberative Leistungsfähigkeit der öffentlichen Debatte und die Kampagnenstrategien der Akteure untersucht. Die direkte Demokratie erweist sich als fähig, auch außerordentlich komplexe Themen so zu verarbeiten, dass die Bürger sich orientieren können. Es zeigt sich aber auch: Volksabstimmungen sind keine "Joker", wenn es darum geht, technikkritische Einstellungen der Bürger gegen vermeintlich nicht-repräsentative Lobbyinteressen in Anschlag zu bringen. Etablierte industriegesellschaftliche Werte dominieren, wenn sie direkt mit ökologischen und ethischen Aspekten in Konkurrenz gebracht werden.

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Vorwort.- 1 Demokratie, Deliberation und die Leistung direktdemokratischer Verfahren.- 1.1 Demokratie und Deliberation.- 1.2 Der Einfluss direktdemokratischer Verfahren auf die deliberative Qualität öffentlicher Kommunikation.- 2 Konfliktlinien und Bewertungsmuster im Streit um die Gentechnik.- 2.1 Gentechnik im Feld „alter“ und „neuer“ Politik.- 2.2 Fundamental- und Konditionalkritik an der Gentechnik.- 2.3 Argumentative Optionen der Gentechnikbefürworter.- 3 Fallskizzen: „Gen-Schutz-Initiative“ und „Gentechnik-Volksbegehren“ im politischen Kontext.- 3.1 Fall I: Die „Gen-Schutz-Initiative“ in der Schweiz.- 3.2 Fall II: Das Gentechnik-Volksbegehren in Österreich.- 4 Methodisches Vorgehen.- 4.1 Das Vorgehen bei der Interviewanalyse.- 4.2 Das Vorgehen bei der Medieninhaltsanalyse.- 5 Der Gentechnikkonflikt im direktdemokratischen Verfahren: Ergebnisse der empirischen Analyse.- 5.1 Interviewanalyse I: Kommunikations- und Verfahrensbewertung.- 5.2 Medieninhaltsanalyse I: Deliberative Qualität unter divergierenden Verfahrensbedingungen.- 5.3 Interviewanalyse II: Konfliktdeutungen und Kampagnendynamik aus Sicht der Akteure.- 5.4 Medieninhaltsanalyse II: Inhaltliche Struktur des Konfliktes in der öffentlichen Kommunikation.- 6 Öffentliche Deliberation, Technologiepolitik und Volksabstimmung — Schlussfolgerungen.- 6.1 Ergebnisse zum deliberativen Gehalt der Kontroversen.- 6.2 Öffentliche Technologiedebatten unter Kampagnenbedingungen.- 7 Anhänge.- 7.1 Anhang 1: Kritiktypen.- 7.2 Anhang 2: Strategien der Werbung für die Gentechnik.- 7.3 Anhang 3: Codebuch.- Literatur.


Maria-Luise Schneider ist wissenschaftliche Referentin für Politik und Gesellschaft an der Katholischen Akademie in Berlin.



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