Schneiter-Ulmann / Föhn | Lehrbuch Gartentherapie | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Schneiter-Ulmann / Föhn Lehrbuch Gartentherapie


2. vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl 2020
ISBN: 978-3-456-95742-5
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

ISBN: 978-3-456-95742-5
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das erfolgreiche Lehrbuch zur Gartentherapie

-klärt zentrale Begriffe und zeichnet die Entwicklung der Gartentherapie nach
-erläutert, wie und warum Pflanzen als therapeutisches Mittel eingesetzt werden können
-beschreibt Anwendungsbereiche für die Gartentherapie und Forschungsergebnisse
-benennt medizinisch-therapeutische und botanisch-gärtnerische Kompetenzen von Gartentherapeuten
-skizziert Rahmenmodelle, Prozesse, Prinzipien, Evaluationskriterien und Instrumente für gartentherapeutisches Arbeiten
-beschreibt pflanzengestützte Gesundheits- und Krankenpflege
-begründet, warum und wie Bedürfnisse von Klienten erhoben werden, um Therapiegärten und Gartentherapieprogramme zu planen und zu gestalten
-zeigt auf, warum sich ein Therapie-Gewächshaus und -Garten optimal ergänzen
-erklärt in Bild und Text, welche Gartengeräte für welchen Zweck geeignet sind und was beim Gartenunterhalt zu berücksichtigen ist
-beschreibt detailliert, wie sich gartentherapeutische Therapieprogramme für Betagte, Schlaganfall- und Schmerzpatienten planen, durchführen und evaluieren lassen
-differenziert und listet auf, welche Pflanzen geeignet oder ungeeignet für die Gartentherapie sind
-bietet ein umfangreiches Glossar, ein Pflanzennamenverzeichnis und elektronische Dokumentationsvorlagen
-bietet ein interdisziplinäres Handlungsfeld für Therapie-, Pflege- und Grünberufe, das naturgestützte Therapien und Interventionen mit Pflanzen als Medium erlaubt.

Schneiter-Ulmann / Föhn Lehrbuch Gartentherapie jetzt bestellen!

Zielgruppe


Gartentherapeuten, Pflegepraktiker, Biologen, Landschaftsgärtner

Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis und Geleitworte;7
2;Einfu?hrung ins Lehrbuch;20
3;1. Gartentherapie – Begriffe, Entwicklung, Anwendung;25
3.1;1.1 Einleitung;27
3.2;1.2 Begriffe;27
3.2.1;1.2.1 Ergotherapeutische Mittel und ergotherapeutische Medien;27
3.2.2;1.2.2 Therapieformen;27
3.2.3;1.2.3 Charakterisierung und Abgrenzung der Therapieformen;29
3.2.4;1.2.4 Teilgebiete von «green care»;31
3.3;1.3 Historische Entwicklung;32
3.3.1;1.3.1 Die Anfänge;32
3.3.2;1.3.2 19. Jahrhundert;32
3.3.3;1.3.3 Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts;34
3.3.4;1.3.4 Entwicklungen seit 1950;34
3.4;1.4 Aktuelle Anwendungsbereiche;36
3.4.1;1.4.1 Gerontologie/Geriatrie;36
3.4.2;1.4.2 Rehabilitation;36
3.4.3;1.4.3 Psychiatrie;36
3.4.4;1.4.4 Institutionen fu?r Menschen mit Beeinträchtigungen;39
3.4.5;1.4.5 Strafvollzug;42
3.5;1.5 Zusammenfassung;42
3.6;1.6 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links;42
4;2. Pflanzen als therapeutische Mittel;45
4.1;2.1 Einleitung;47
4.2;2.2 Stellenwert und Potenzial von Pflanzen als therapeutische Mittel;47
4.3;2.3 Grundlegende Gemeinsamkeiten von Mensch und Pflanze;47
4.3.1;2.3.1 Charakteristische Eigenschaften von Leben;47
4.3.2;2.3.2 Organisationsgrad;47
4.4;2.4 Physische Abhängigkeit des Menschen von Pflanzen und Sonnenlicht;50
4.5;2.5 Abhängigkeiten des Menschen von Pflanzen und Theorien zu Naturerfahrungen;53
4.6;2.6 Pflanzen mit allen Sinnen wahrnehmen;55
4.6.1;2.6.1 Allgemeine Aspekte;55
4.6.2;2.6.2 Vegetationsgru?n ist attraktiv;57
4.6.3;2.6.3 Die Sinnlichkeit der Rose;57
4.6.3.1;2.6.3.1 Betörender Duft fu?r die Nase;57
4.6.3.2;2.6.3.2 Harmonische Formen und Farben fu?r das Auge;58
4.6.3.3;2.6.3.3 Samtige Blu?tenblätter und stacheligeStängel fu?r den Tastsinn;58
4.6.3.4;2.6.3.4 Blu?tenblätter und Fru?chte als Gaumenschmaus;59
4.7;2.7 Pflanzen im Kontext mit menschlicher Kultur, Lebensprinzipien und therapeutischen Aspekten;60
4.7.1;2.7.1 Selektion und Kultivation von Nahrungspflanzen;60
4.7.2;2.7.2 Hegen und Pflegen – ein gartentherapeutisches Prinzip;61
4.7.3;2.7.3 Der natu?rliche Lebensrhythmus;62
4.7.4;2.7.4 Akzeptanz therapeutischer Aktivitäten mit Pflanzen;63
4.7.5;2.7.5 Die heilende Wirkung von Pflanzen;63
4.7.6;2.7.6 Fu?r Gartentherapien ungeeignete Pflanzen;64
4.7.7;2.7.7 Pflanzen im kulturellen Kontext;65
4.8;2.8 Ziele einer Therapie mit Pflanzen als therapeutische Mittel;66
4.9;2.9 Zusammenfassung;66
4.10;2.10 Quellen und weiterfu?hrende Literatur;67
5;3. Qualifikationen, u?ber die Gartentherapierende verfu?gen mu?ssen;69
5.1;3.1 Einleitung;71
5.2;3.2 Erforderliche Fähigkeiten und Kenntnisse;71
5.3;3.3 Zusammenfassung;74
5.4;3.4 Weiterfu?hrende Literatur;74
6;4. GartentherapeutischerProzess und Evaluation;75
6.1;4.1 Einfu?hrung;77
6.2;4.2 Gartentherapeutischer Prozess;77
6.2.1;4.2.1 Gartentherapeutisches Assessment;78
6.2.2;4.2.2 Festlegen gartentherapeutischer Ziele;80
6.2.3;4.2.3 Planen des gartentherapeutischen Prozesses;84
6.2.4;4.2.4 Durchfu?hren des gartentherapeutischen Prozesses;85
6.2.5;4.2.5 Evaluieren gartentherapeutischer Angebote;85
6.3;4.3 Zusammenfassung;86
6.4;4.4 Quellen weiterfu?hrende Literatur;86
7;5. Pflanzengestu?tzte Gesundheits-und Krankenpflege in der Langzeit- und Spitexpflege Betagter;89
7.1;5.1 Einfu?hrung;91
7.2;5.2 Rahmenmodelle pflanzengestu?tzter Gesundheits- und Krankenpflege;91
7.2.1;5.2.1 Pflegemodelle von Krohwinkel und Gordon;92
7.2.2;5.2.2 Pflanzengestu?tzte Gesundheits- und Krankenpflege im Pflegeprozess;94
7.3;5.3 Bedarfseinschätzung pflanzengestu?tzter Gesundheits- und Krankenpflege;94
7.4;5.4 Indikationen pflanzengestu?tzter Gesundheits- und Krankenpflege;96
7.4.1;5.4.1 Pflegediagnose: «beeinträchtigte körperliche Mobilität»;96
7.4.2;5.4.2 Pflegediagnosen: «akute Schmerzen», «chronische Schmerzen»;96
7.4.3;5.4.3 Pflegediagnose: «Beschäftigungsdefizit»;97
7.4.4;5.4.4 Pflegediagnose: «beeinträchtigte Gedächtnisleistung»;97
7.4.5;5.4.5 Pflegediagnose: «Machtlosigkeit»;97
7.4.6;5.4.6 Pflegediagnose: «Selbstversorgungsdefizit: Essen»;98
7.4.7;5.4.7 Pflegediagnosen: «soziale Isolation», «Vereinsamungsgefahr»;98
7.4.8;5.4.8 Pflegediagnose: «Schlafstörung mit Schlaf-Wach-Rhythmus-Umkehr»;98
7.4.9;5.4.9 Pflegediagnose: «ruheloses Umhergehen»;99
7.5;5.5 Pflegeziel der pflanzengestu?tzten Pflege;99
7.6;5.6 Planen und Durchfu?hren pflanzengestu?tzter Pflege;100
7.6.1;5.6.1 «Indoor-gardening»;101
7.6.1.1;5.6.1.1 Aktivitäten mit Pflanzen bei bettlägerigen Betagten;101
7.6.1.2;5.6.1.2 Zimmerpflanzen pflegen;102
7.6.1.3;5.6.1.3 Bu?ropflanzen umsorgen;102
7.6.1.4;5.6.1.4 Kistchen und Töpfe im Haus bepflanzen;102
7.6.1.5;5.6.1.5 Kräuter verarbeiten – Kräutersalz;102
7.6.1.6;5.6.1.6 Umgebungen jahreszeitlich gestaltenund bepflanzen;103
7.6.2;5.6.2 Gärtnerisches und pflegerisches Handeln im Vergleich;104
7.7;5.7 Evaluation;104
7.8;5.8 Selbstpflege fördern im Garten;104
7.9;5.9 Pflanzengestu?tzte Pflege – Settings und Zielgruppen;104
7.10;5.10 Pflegeforschung;104
7.11;5.11 Zusammenfassung;105
7.12;5.12 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links;105
8;6. Bedu?rfniserhebung als Planungsgrundlage fu?r Therapiegärten und Gartentherapieeinheiten;109
8.1;6.1 Einleitung;111
8.2;6.2 Projektleitung und Projektgruppe;111
8.2.1;6.2.1 Aufgaben der Projektleitung;111
8.2.2;6.2.2 Zusammensetzung der Projektgruppe;112
8.2.3;6.2.3 Aufgaben der Projektgruppe;112
8.3;6.3 Bedu?rfniserhebung;113
8.3.1;6.3.1 Gru?nde fu?r eine Bedu?rfniserhebung;113
8.3.2;6.3.2 Methodisches Vorgehen;114
8.3.3;6.3.3 Bedu?rfniserhebung in den beiden vorgestellten KTI-Projekten;115
8.4;6.4 Zusammenfassung;115
8.5;6.5 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links;116
9;7. Der Garten als Raum fu?r therapeutische Angebote;117
9.1;7.1 Einleitung;119
9.2;7.2 Gesundheitsvorsorge durch Gärten und Parks;119
9.3;7.3 Der ergänzende Erlebnisraum;119
9.4;7.4 Vom Außenraum zum Therapiegarten;120
9.5;7.5 Von der Idee zur Umsetzung;121
9.5.1;7.5.1 Die Lage des Therapiegartens;122
9.5.2;7.5.2 Leitbild fu?r den therapeutischen Garten;122
9.5.3;7.5.3 Module fu?r Therapie im Außenraum;123
9.5.3.1;7.5.3.1 Arbeitsbezogene Rehabilitation;123
9.5.3.2;7.5.3.2 Entspannungstherapien;123
9.5.3.3;7.5.3.3 Gartentherapie;124
9.5.4;7.5.4 Raumprogramm, Vorentwurf und Entwurf;124
9.5.5;7.5.5 Exemplarische Einzelelemente;125
9.5.5.1;7.5.5.1 Hochbeete;125
9.5.5.2;7.5.5.2 Wasserbecken und Brunnen;128
9.5.5.3;7.5.5.3 Wege;129
9.6;7.6 Zusammenfassung;129
9.7;7.7 Quellen;129
10;8. Zusammenfassung der Forschungsergebnisse;133
10.1;8.1 Einleitung;135
10.2;8.2 Visuelle und olfaktorische Wahrnehmung von Pflanzen und Gesundheit;135
10.2.1;8.2.1 Schmerzempfindung und Gesundheitszustand;135
10.2.2;8.2.2 Stress;135
10.2.3;8.2.3 Gemu?tslage von Kindern;136
10.3;8.3 Pflanzengestu?tzte Gesundheits-und Krankenpflege;136
10.4;8.4 Garten und Therapien in der Rehabilitation;137
10.5;8.5 Garten und Therapien fu?r Betagte;139
10.5.1;8.5.1 Einfluss des Gartenraums;139
10.5.2;8.5.2 Einfluss gärtnerischer Aktivitäten;139
10.5.3;8.5.3 Gartentherapeutische Programme;140
10.6;8.6 Garten, Gartentherapie und gärtnerische Aktivitäten fu?r Menschen mit Demenz;140
10.6.1;8.6.1 Aufenthalt im Garten im Kontext mit Gemu?tszustand;140
10.6.2;8.6.2 Gartentherapeutische Programme, gärtnerische Aktivitäten;141
10.7;8.7 Gartentherapie mit psychisch kranken Menschen;142
10.7.1;8.7.1 Therapeutisches Gärtnern bei Menschen mit Depression;142
10.7.2;8.7.2 Gartentherapie bei Menschen mit Schizophrenie oder Psychose;142
10.7.3;8.7.3 Naturbasierte Rehabilitation bei stressbedingten psychischen Störungen;142
10.8;8.8 Gartentherapie fu?r Kinder mit Beeinträchtigungen;143
10.9;8.9 Metaanalyse zu Gärtnern und Gesundheit;144
10.10;8.10 Zusammenfassung;144
10.11;8.11 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links;146
11;9. KTI-Projekt Therapeutische Gärten fu?r Alterszentren;149
11.1;9.1 Einleitung;151
11.2;9.2 Rahmenbedingungen des Projektes;151
11.2.1;9.2.1 Grundidee;151
11.2.2;9.2.2 Projektziele;151
11.2.3;9.2.3 Projektpartner;152
11.2.3.1;9.2.3.1 Alterszentrum Gibeleich in Opfikon/Glattbrugg;152
11.2.3.2;9.2.3.2 Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Gibeleich;153
11.2.4;9.2.4 Methodenwahl und Vorgehensweise;153
11.3;9.3 Sozialwissenschaftliche Bedu?rfniserhebung;154
11.3.1;9.3.1 Ergebnisse der Beobachtungen und Interviews 2003;154
11.3.2;9.3.2 Ergebnisse der Beobachtungen und Interviews 2004;155
11.4;9.4 Planung und Realisation der Außenanlage;155
11.4.1;9.4.1 Landschaftsarchitektonisches Konzept;155
11.4.1.1;9.4.1.1 Bestandserhebung;155
11.4.1.2;9.4.1.2 Pflanzenbestand 2003, vor der baulichen Umsetzung;158
11.4.1.3;9.4.1.3 Gartenmanagement 2003, vor der Umsetzungsphase;158
11.4.1.4;9.4.1.4 Bedarfsanalyse und erste Entwu?rfe;159
11.4.2;9.4.2 Realisierte Bereiche;161
11.4.2.1;9.4.2.1 Flaniergarten;161
11.4.2.2;9.4.2.2 Therapiezimmer mit Hochbeet;161
11.4.2.3;9.4.2.3 Nutz- und Erlebnisgarten;162
11.4.3;9.4.3 Pflanzenbestand 2004, nach der baulichen Umsetzung;162
11.4.4;9.4.4 Gartenmanagement 2004, nach der Umsetzungsphase;162
11.4.5;9.4.5 Unterhalt von Therapiegärten allgemein;163
11.5;9.5 Der therapeutische Aspekt der Pflanzen im Alterszentrum;164
11.5.1;9.5.1 Pflanzen durch die Jahreszeiten;164
11.5.2;9.5.2 Pflanzen fu?r Sträuße und Dekorationen;164
11.5.3;9.5.3 Pflanzen zum Naschen;167
11.5.4;9.5.4 Kräuter, Heilpflanzen, Gemu?se, Beeren zum Weiterverarbeiten;170
11.5.5;9.5.5 Pflanzen fu?r Tiere;171
11.5.6;9.5.6 Giftige Pflanzen;172
11.6;9.6 Therapieprogramme im Alterszentrum;172
11.6.1;9.6.1 Einleitung;172
11.6.2;9.6.2 Gemeinsame Aspekte;173
11.6.2.1;9.6.2.1 Zielformulierungen;173
11.6.2.2;9.6.2.2 Dokumentation und Auswertung der Programme;174
11.6.3;9.6.3 Therapieprogramme «Gemu?sehochbeet»;174
11.6.3.1;9.6.3.1 Einleitung;174
11.6.3.2;9.6.3.2 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der Therapierenden;175
11.6.3.3;9.6.3.3 Infrastruktur und Materialien;175
11.6.3.4;9.6.3.4 Jahresplanung am Hochbeet;176
11.6.3.5;9.6.3.5 Richtziele und Feinziele;183
11.6.3.6;9.6.3.6 Therapieprogramm «Anbau, Pflege und Ernte von Kresse»;183
11.6.4;9.6.4 Therapieprogramme «Pflanzen des Gartens»;191
11.6.4.1;9.6.4.1 Einleitung;191
11.6.4.2;9.6.4.2 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der Therapierenden;191
11.6.4.3;9.6.4.3 Infrastruktur und Materialien;191
11.6.4.4;9.6.4.4 Pflanzen der Therapieprogramme im Jahresverlauf;192
11.6.4.5;9.6.4.5 Richtziele und Feinziele;195
11.6.4.6;9.6.4.6 Therapieprogramm «Farben von Pflanzen»;196
11.6.5;9.6.5 Die Therapieprogramme «Herstellung von Teemischungen» und «Herstellung von Salben»;201
11.6.5.1;9.6.5.1 Einleitung;201
11.6.5.2;9.6.5.2 Hinweise zur Verarbeitung von Heilpflanzen;201
11.6.5.3;9.6.5.3 Notwendige Vorkenntnisse der Therapierenden;202
11.6.5.4;9.6.5.4 Richtziele und Feinziele;202
11.6.5.5;9.6.5.5 Therapieprogramme «Herstellung von Teemischungen»;203
11.6.5.6;9.6.5.6 Therapieprogramm «Herstellung von Ringelblumensalbe»;215
11.7;9.7 Evaluationen;218
11.7.1;9.7.1 Ergebnisse der Befragung 2004;218
11.7.2;9.7.2 Ergebnisse der Nachbefragung 2008;218
11.7.2.1;9.7.2.1 Gartenanlage und Gartenunterhalt;218
11.7.2.2;9.7.2.2 Gartennutzung;221
11.7.3;9.7.3 Schlussfolgerungen;221
11.8;9.8 Therapiegarten Gibeleich – 11 Jahre nach Projektabschluss;224
11.9;9.9 Zusammenfassung;228
11.10;9.10 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links;229
12;10. Das KTI-Projekt «Therapie- und Erlebnisgarten RehaClinic Zurzach»;231
12.1;10.1 Einleitung;233
12.2;10.2 Rahmenbedingungen des Projektes;234
12.2.1;10.2.1 Bedeutung und Grundidee;234
12.2.2;10.2.2 Projektziele;234
12.2.3;10.2.3 Projektpartner;235
12.2.4;10.2.4 Projektverlauf;237
12.3;10.3 Vorgehensweise und Methodenwahl;237
12.3.1;10.3.1 Landschaftsarchitektonische Erhebungen fu?r die Umsetzungsphase «Bestandserhebung»;237
12.3.2;10.3.2 Sozialwissenschaftliche Erhebungen fu?r die Umsetzungsphase «Fragestellung»;239
12.3.3;10.3.3 Entwicklung der Gartentherapieprogramme;241
12.3.4;10.3.4 Wirkungsanalyse der Gartentherapieprogramme;241
12.3.4.1;10.3.4.1 Zielgruppen;241
12.3.4.2;10.3.4.2 Quantitativer Teil der Wirkungsanalyse;242
12.3.4.3;10.3.4.3 Qualitativer Teil der Wirkungsanalyse;242
12.4;10.4 Planung und bauliche Umsetzungder Außenanlage;243
12.4.1;10.4.1 Landschaftsarchitektonisches Konzept;243
12.4.2;10.4.2 Außenanlage nach der baulichen Umsetzung 2007;244
12.5;10.5 Der therapeutische Aspekt der Pflanzen bei RehaClinic Zurzach;250
12.5.1;10.5.1 Die Pflanzenauswahl als Grundlage fu?r Gartentherapien;250
12.5.1.1;10.5.1.1 Pflanzen durch die Jahreszeiten – Sinnespflanzen;250
12.5.1.2;10.5.1.2 Pflanzen zum Zuru?ckschneiden;252
12.5.1.3;10.5.1.3 Pflanzen fu?r Sträuße;255
12.5.1.4;10.5.1.4 Pflanzen zum Naschen – Beeren, Fru?chte und Blu?ten;256
12.5.2;10.5.2 Gartenunterhalt und weitere Aufgaben;257
12.6;10.6 Das Gewächshaus als Raum fu?r Gartentherapien;258
12.6.1;10.6.1 Einleitung;258
12.6.2;10.6.2 Zur Geschichte der Gewächshäuser;259
12.6.3;10.6.3 Planung eines Therapiegewächshauses;259
12.6.4;10.6.4 Raumaufteilung im Gewächshaus bei RehaClinic Zurzach;260
12.6.4.1;10.6.4.1 Therapieraum;260
12.6.4.2;10.6.4.2 Weitere Räume;262
12.6.5;10.6.5 Konstruktion und Bauart des Gewächshauses;263
12.6.6;10.6.6 Inneneinrichtung des Gewächshauses;264
12.6.6.1;10.6.6.1 Infrastruktur;264
12.6.6.2;10.6.6.2 Mobiliar;267
12.6.7;10.6.7 Bepflanzung des Gewächshauses;268
12.6.7.1;10.6.7.1 Wirkung der Pflanzen im Gewächshaus;268
12.6.7.2;10.6.7.2 Auswahl der Pflanzen fu?r das Gewächshaus;269
12.6.8;10.6.8 Anforderungen an ein Therapiegewächshaus;271
12.6.8.1;10.6.8.1 Rollstuhlgängigkeit;271
12.6.8.2;10.6.8.2 Anforderungen an die Sicherheit;271
12.6.9;10.6.9 Zusammenfassung;272
12.7;10.7 Standardisierte Gartentherapieprogramme fu?rSchmerz- und Schlaganfallpatientinnen und -patienten;272
12.7.1;10.7.1 Einleitung;272
12.7.2;10.7.2 Gemeinsame Aspekte;274
12.7.2.1;10.7.2.1 Infrastruktur und Materialien der beiden Programme;274
12.7.2.2;10.7.2.2 Zielformulierungen;282
12.7.2.3;10.7.2.3 Dokumentation und Auswertung der Programme;282
12.7.3;10.7.3 Programm fu?r Gruppentherapien mit Schmerzpatientinnen und -patienten;282
12.7.3.1;10.7.3.1 Einleitung;282
12.7.3.2;10.7.3.2 Chronischer Schmerz;282
12.7.3.3;10.7.3.3 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der Therapeutinnen undTherapeuten;285
12.7.3.4;10.7.3.4 Infrastruktur und Materialien;285
12.7.3.5;10.7.3.5 Richtziele und Feinziele;285
12.7.3.6;10.7.3.6 Standardisiertes Programm;286
12.7.4;10.7.4 Programm fu?r die Einzeltherapie mit Schlaganfallpatientinnen und -patienten;299
12.7.4.1;10.7.4.1 Einleitung;299
12.7.4.2;10.7.4.2 Schlaganfall;299
12.7.4.3;10.7.4.3 Notwendige gartenbauliche Vorkenntnisse der Therapeutinnen und Therapeuten;300
12.7.4.4;10.7.4.4 Infrastruktur und Materialien;301
12.7.4.5;10.7.4.5 Richtziele und Feinziele;301
12.7.4.6;10.7.4.6 Standardisiertes Programm;302
12.8;10.8 9 Jahre Gartentherapie im Therapie- und Erlebnisgarten *RehaClinic Zurzach;319
12.8.1;10.8.1 Ergebnisse aus dem Gespräch mit Patienten;319
12.8.2;10.8.2 Ergebnisse aus dem Gespräch mit Therapierenden und Verantwortlichen fu?r den Gartenunterhalt;320
12.9;10.9 Zusammenfassung;325
12.10;10.10 Quellen und weiterfu?hrende Literatur;326
13;11. Gartentherapieim Arbeitsfeld Psychiatrie;329
13.1;11.1 Einleitung;331
13.2;11.2 Psychiatrie;331
13.3;11.3 Der gartentherapeutische Ansatz in der Psychiatrie;332
13.3.1;11.3.1 Therapeutische Arbeit und gärtnerische Tätigkeit – die Korrelation innerer und äußerer Vorgänge;333
13.3.2;11.3.2 Grundlegende Fragestellungen zu Gartentherapieeinheiten;334
13.3.3;11.3.3 Die gartentherapeutische Begleitung – ein Prozess;335
13.3.4;11.3.4 Schwerpunkte und Potentiale einer gartentherapeutischen Begleitung in der re-integrativen klinisch/therapeutischen Arbeit;335
13.3.5;11.3.5 Die fu?nf Ebenen der ICF;336
13.4;11.4 Die gartentherapeutische Beziehung;340
13.4.1;11.4.1 Gartentherapeutische Haltung: Beispiel Trauma;340
13.5;11.5 Interventionen, Zielsetzungen und (garten)therapeutische Haltung bei ausgewählten psychiatrischen Erkrankungen;341
13.6;11.6 Multiprofessionelles Arbeiten;346
13.7;11.7 Arbeit – Arbeitsfähigkeiten – Alltagsfähigkeiten;349
13.8;11.8 Assessment – Therapie – Evaluierung– Dokumentation;350
13.9;11.9 Zusammenfassung und Ausblick;354
13.10;11.10 Quellen, weiterfu?hrende Literatur und Internet-Links;354
14;12. Gartentherapie im Bereich Pädiatrie;357
14.1;12.1 Einleitung;359
14.2;12.2 Kindheit in der heutigen Gesellschaft;360
14.3;12.3 Unterschiede zwischen Gartentherapie fu?r Erwachsene und Gartentherapie fu?r Kinder;361
14.4;12.4 Therapiegarten fu?r Kinder und Jugendliche;362
14.5;12.5 Die Gartentherapie mit Kindern und Jugendlichen;365
14.5.1;12.5.1 Zur Pflanzenauswahl;366
14.5.2;12.5.2 Werkzeuge/Ausstattung;368
14.5.3;12.5.3 DIN-Maße fu?r die größengerechte Dimensionierung von Hochbeeten;369
14.6;12.6 Zum Ablauf einer gartentherapeutischen Einheit;370
14.7;12.7 Ziele in der Gartentherapie mit Kindern und Jugendlichen;371
14.8;12.8 Beobachtung und Dokumentation;371
14.9;12.9 Ausgewählte Diagnosen;372
14.9.1;12.9.1 Autismus;372
14.10;12.10 Erfahrungsberichte aus der Praxis;377
14.10.1;12.10.1 Kinder- und Jugendpsychiatrie Holweide, Köln, Deutschland;377
14.10.2;12.10.2 The Centers for Exceptional Children, Winston Salem, NC, USA;378
14.11;12.11 Zusammenfassung;378
14.12;12.12 Quellen und Internet-Links;380
15;Anhang;383
15.1;Glossar;384
15.2;Gesprächsleitfaden;398
15.3;Informationen zur ZHAW in Wädenswil;402
15.4;Verzeichnis der im Buch erwähnten Pflanzen;404
15.5;Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Herausgeberinnen;412
15.6;Sachwortverzeichnis;417
15.7;Pflanzennamen/deutsch;424
15.8;Pflanzennamen/lateinisch;427


2 Pflanzen als therapeutische Mittel

2.1 Einleitung

Dieses Kapitel thematisiert die engen Beziehungen, Abhängigkeiten und Vernetzungen zwischen Menschen und Pflanzen. Es legt dar und begründet spezifische und einzigartige Aspekte des Therapiemediums oder Therapiemittels Pflanze. Am Beispiel der Rose, die als Modellpflanze dient, sowie mit Exkursen werden ausgewählte Teilaspekte vertiefter beleuchtet. Es wird ein Einblick in die enorm breite Palette pflanzlicher Eigenschaften und Wirkungsweisen gegeben und es werden einige Theorien über erholsame Effekte von Pflanzen und Natur vorgestellt. Ebenso werden verschiedene Interaktionen zwischen Menschen und Pflanzen erläutert. All dies lässt eine große Bandbreite an therapeutischen Aktivitäten mit entsprechenden Zielsetzungen zu.

2.2 Stellenwert und Potenzial von Pflanzen als therapeutische Mittel

Warum sind Menschen seit Jahrtausenden von Pflanzen angetan, investieren viel Zeit, Energie und Schweiß in die Hege und Pflege von Garten- und Zimmerpflanzen, pilgern jeden Frühling aufs Neue in Gartencenter, besuchen botanische Gärten und Naturparks? Ein Grund für diese Verhaltensweisen liegt nach der Hypothese des amerikanischen Soziobiologen Edward O. Wilson in einer angeborenen, d. h. im Erbgut des Menschen verankerten Zuneigung zum Leben in seinen vielfältigen Formen (Wilson, 1993). Ein weiterer Grund ist möglicherweise die existenzielle bzw. ernährungsbedingte Abhängigkeit des Menschen von Pflanzen. Die Tatsache, dass Pflanzen wie Menschen Teil der belebten Natur sind und viele biologische Gemeinsamkeiten mit Menschen aufweisen, ist wohl ein weiterer Grund. Solche Gemeinsamkeiten und Abhängigkeiten schaffen eine Bindung und tragen zur überaus großen Beliebtheit von Pflanzen als therapeutische Mittel bei. Einige dieser grundlegenden Gemeinsamkeiten und Abhängigkeiten sowie weitere Faktoren und Aspekte, beispielsweise Theorien zu positiven Effekten von Pflanzen und Naturerfahrungen auf den Menschen, werden nachfolgend dargelegt. All dies trägt zum großen Potenzial von Pflanzen als therapeutische Mittel bei.
2.3 Grundlegende Gemeinsamkeiten von Mensch und Pflanze

2.3.1 Charakteristische Eigenschaften von Leben

Leben als solches ist bei weitem zu komplex, um es in einem Satz zu definieren. Trotzdem erkennt fast jedes Kind intuitiv, dass eine Blume oder ein Schmetterling lebendig sind, ein Stein hingegen nicht. Obschon es schwierig ist, Leben zu definieren, kann es an den gemeinsamen Eigenschaften erkannt werden. Dazu gehören z. B.:
• permanente Veränderungen, wie
– Wachstum
– Zellteilung
– Entwicklung
– Fortpflanzung
– Altern und
– Tod
• Energienutzung
• Reaktionen auf die Umwelt und
• Homöostase (der physiologische Zustand des Fließgleichgewichts im Körper).

Abbildung 2-1 illustriert und beschreibt einige dieser Eigenschaften und Vorgänge, die mit dem Zustand des Lebendigseins assoziiert werden. Es sind Merkmale, die Pflanzen und Menschen gemeinsam sind – Parallelen, die auf gemeinsame Wurzeln hinweisen.

2.3.2 Organisationsgrad

Ein weiteres Charakteristikum von Mensch und Pflanze ist der hohe Organisationsgrad. So übernehmen sowohl in einem pflanzlichen als auch in einem menschlichen Organismus bestimmte Organe spezifische Aufgaben. Ein Laubblatt und die menschliche Hand veranschaulichen nachfolgend exemplarisch das auf verschiedenen Strukturebenen organisierte Prinzip (Abb. 2-2).



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