Diskurse, Praxen und Aushandlungsprozesse
E-Book, Deutsch, 344 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
ISBN: 978-3-8474-1664-7
Verlag: Barbara Budrich
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
selbst hergestellt. Der Band versammelt Beiträge zu
Aushandlungsprozessen, Positionierungen und Erfahrungen mit
Normalitätsvorstellungen sowohl im pädagogischen Kontext als auch im
Alltag von Familien, die der klassischen Norm nicht entsprechen. Die
Beiträge fokussieren die Bereiche der frühen Kindheit, Jugendhilfe,
Schule sowie neuer Technologien und diskutieren Aushandlungsprozesse in
Verhältnissen von Migration, (Dis)Ability, Gender, Care und
diversifizierter Elternschaft.
Zielgruppe
Forschende und Lehrende der Erziehungswissenschaft und der Sozialwissenschaft, insbesondere im Bereich der Familienforschung
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies, Geschlechtersoziologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies: Homosexualität, LGBTQ+
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Familiensoziologie
Weitere Infos & Material
Sebastian Fitz-Klausner, Anne-Christin Schondelmayer, Christine Riegel: Familie und Normalität. Einführende Überlegungen
Anne-Christin Schondelmayer: Familie, Herkunft und Normalität
Anja Schierbaum: Zur Geschichte der Familie
Familien und pädagogische Institutionen
Lalitha Chamakalayil, Oxana Ivanova-Chessex, Bruno Leutwyler, Wiebke Scharathow: „… wieder das Klassen-Ding“. Bildung als biographischer Positionierungsprozess in familialen Verwobenheiten
Angela Rein: Aufwachsen in der stationären Jugendhilfe. Familienkonstruktionen zwischen Ent-Normalisierung und Normalisierung
Christine Riegel: Familie jenseits der heterosexuellen und zweigeschlechtlichen Norm. Ambivalente Prozesse der Normalisierung und Anerkennung
Carsten Schröder: Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen im Verhältnis von Familie und Professionalität in familienanalogen Wohngruppensettings
Ulrike Lingen-Ali: Normalität von Familie im Kontext von Flucht. Erfahrungen, Deutungen und Praxen geflüchteter Frauen
Donja Amirpur: „Vielleicht hätte mein Sohn dabei bleiben können“. Eine ethnographische Collage zu Othering auf behinderten Schulwegen
Familienleben
Angela Wernberger: Einelternfamilien als familiale Lebensform im ländlichen Raum
Tino Schlinzig: Zwischen Anlehnung, Zurückweisung und Selbstbehauptung. Positionierungen multilokaler Nachtrennungsfamilien zum Leitbild der „Normalfamilie“
Désirée Bender: Co-Elternschaften. Familienverhältnisse in Un-Ordnung?
Elke Kleinau, Christoph Piske: Normalitätskonstruktionen von Familie in einer Befragung niederländischer Children Born of War
Michael Tunç: Väterlichkeiten und Caring Masculinities in der Migrationsgesellschaft. Normalisierungs- und rassismuskritische Perspektiven
Kadidja Rohmann: Zur Normalität der Elternschaft von Menschen mit Lernschwierigkeiten
Familien und Technologien
Diana Dreßler: Mediennutzung in der Aushandlung von „guter“ transstaatlicher Mutterschaft
Sarah Dionisius: „Wie ein Mensch zweiter Klasse“. Reproduktionsmedizin, Heteronormativität und Praktiken der Aneignung
Cornelia Schadler: Dinge als Mit-Eltern und die Konsequenzen für Definitionen von Sozialisation und Familie