Schülke | Eine Berliner Schulzeit im heißen und kalten Krieg | Buch | 978-3-86614-155-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 71, 119 Seiten, PB, Format (B × H): 135 mm x 215 mm

Reihe: Sammlung der Zeitzeugen

Schülke

Eine Berliner Schulzeit im heißen und kalten Krieg

Erinnerungen 1943 bis 1956
Erscheinungsjahr 2014
ISBN: 978-3-86614-155-1
Verlag: Zeitgut Verlag

Erinnerungen 1943 bis 1956

Buch, Deutsch, Band 71, 119 Seiten, PB, Format (B × H): 135 mm x 215 mm

Reihe: Sammlung der Zeitzeugen

ISBN: 978-3-86614-155-1
Verlag: Zeitgut Verlag


Vor dem brisanten Hintergrund Berlins und der kulminierenden deutschen Geschichte in den Jahren 1943 bis 1953 wird das Leben eines Schuljungen zwischen Ost und West erzählt. Vom Bombenkrieg in den vierziger Jahren bis zur Aufteilung der Stadt in die Viermächtezonen während der Nachkriegsjahre spannt sich der Bogen.
Als Achtjähriger Nazipimpf sammelt Klaus W. Schülke noch die Granatsplitter, die vom Himmel fliegen und erlebt zehn Jahre später als Abiturient den Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 in der DDR. Er beobachtet die Außenministerkonferenz der Allierten Mächte in Gesamt-Berlin, sieht die Weltfestspiele der Jugend im Osten der Stadt und pendelt als wacher Junge zwischen seiner Schule in Ostberlin und dem Grenzkino im Westen der Stadt. In der Erlebniswelt des jungen Berliners kommen alle seine Episoden persönlich und sehr lebendig vor. Für Nachgeborene sind sie von erhellenden Charakter.
Der Vater ist "Grenzgänger", der Sohn macht als Oberschüler aus Prenzlauer Berg (damals Ostberlin) Wahlwerbung für die sozialistische Partei SED in Westberlin und hilft beim Wiederaufbau freiwillig Trümmer zu beseitigen bis er durch den Umzug der Familie in den Westen der Stadt ein echter Westberliner wird.

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Weitere Infos & Material


Schule und Spiele im heißen Krieg - Einschulung mit fast neun Jahren und meine ersten Volksschuljahre - Schulwechsel - DDR-Gründung, auch astrologisch - Fahrt auf die Jugendburg - Lausbubenstreiche - Turno und der Doktor - Eine heitere Abschlussprüfung - Weltfestspiele auf dem Dachboden - Die Mädels kommen! - Und schon wieder Lausbubenstreiche oder die blockierte Autobahn - Zeugnisse verändern ihr Gesicht - Stalins Tod und der 17. Juni 1953 - Freiheitsbekundungen und die deutsche Frage - Fußballweltmeisterschaft - Fahnenappell mit Müllmännern - Schülertagebuch und Schuljubiläum - Russischlehrer West im Osten, Deutschlehrer Ost im Westen - Kalter Krieg und Grenzkino - Gesellschaftliche Aktivitäten - Heinrich Heine und ich - Der Schüler als Lehrer - Schinkel gegen Wildangel 1:0 - Gut präpariert in die Reifeprüfung - Ich will studieren! Schwieriger als gedacht - Volkskammerwahl und ein sehr bürokratischer Ost-West-Umzug - „Wir subtrahieren!“ Aber wohin zogen wir ab? - In Spandau angekommen - Rückfahrkarte in den „nahen Osten - Bleibende Reiseerinnerungen – kritische Gedanken - Studiosus (West) - Nachwort


Klaus W. Schülke, geboren 1936 in Berlin, lebte bis 1955 in Prenzlauer Berg in Ostberlin und beendete seine Schulzeit mit dem Abitur an der Schinkelschule ebenfalls in Ostberlin. Nach legalem Umzug der Familie in den Westberliner Bezirk Spandau nahm er zunächst am einjährigen Sonderlehrgang für Ost-Abiturienten in Berlin-Schöneberg teil. Es folgte ein kaufmännisches Praktikum beim "Europäischen Kultur-Austausch" und bei der Siemens AG in Berlin.
Der Autor studierte Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspädagogik an der Freien Universität Berlin (West) und schloss das Studium als Diplom-Handelslehrer ab. Später war er Studienrat an der Ravené-Oberschule in Berlin-Wedding und absolvierte ein Ergänzungsstudium in Politik am Otto-Suhr-Institut. Er wurde Fachbereichsleider für Geschichte/Politische Weltkunde und Fachseminarleider für Sozialkunde am Studienseminar Berlin-Kreuzberg.
Als Studiendirektor am OSZ Banken und Versicherungen in Berlin-Tiergarten war er im Gymnasialbereich tätig und Anfang der neunziger Jahre zwischenzeitlich als Dozent am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Berlin. Dort leitete er ein Seminar zur Theorie und Praxis der politischen Bildung.
Seit seiner Pensionierung 1998 verfolgt Klaus W. Schülke das aktuelle Geschehen weiterhin mit regem Interesse.
Anmerkung: Das Gebäude der Schinkelschule wurde im Jahr 1915 durch den bekannten Berliner Architekten Ludwig Hoffmann errichtet und wird im Jahr 2015 sein hundertjähriges Jubiläum feiern. Es ist seit 2008 das Gebäude des neuen Schulprojektes der Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule, in dem die erste neu gegründete Gemeinschaftsschule des gleichnamigen Berliner Schulpilotprojekts begonnen wurde.



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