Schuh Computerstrafrecht im Rechtsvergleich - Deutschland, Österreich, Schweiz
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-428-53726-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, Band 228, 287 Seiten
Reihe: Schriften zum Strafrecht
ISBN: 978-3-428-53726-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Daniel Schuh stellt die im Rahmen des 41. Strafrechtsänderungsgesetzes geänderten (§§ 202a, 303a und b) und neu eingefügten (§§ 202b und c) Vorschriften des deutschen Strafgesetzbuchs zur Bekämpfung der Computerkriminalität dar. Nach einer Erläuterung der Grundlagen für die Reform (Cybercrime Convention und EU-Rahmenbeschluss) erfolgt ein Vergleich unter anderem anhand ausgewählter Beispiele, wie Phishing und Hacking, mit den Vorschriften unserer Nachbarländer Österreich und der Schweiz.
Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die deutschen Normen die Vorgaben der Cybercrime Convention und des EU-Rahmenbeschlusses konsequent umsetzen, die Computerkriminalität effektiv bekämpfen und nur kleiner Anpassungen bedürfen. Die Regelungen im österreichischen und schweizerischen Strafgesetzbuch offenbaren hingegen Strafbarkeitslücken. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse unterbreitet der Autor letztlich Änderungsvorschläge für die deutschen Vorschriften.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Ausländisches Recht Österreich
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Medienrecht Telekommunikationsrecht, IT-Recht, Internetrecht
- Rechtswissenschaften Ausländisches Recht Schweiz
- Rechtswissenschaften Strafrecht Strafrecht Besonderer Teil
- Rechtswissenschaften Strafrecht Nebenstrafrecht (einschl. Wirtschafts- und Medienstrafrecht)
- Mathematik | Informatik EDV | Informatik EDV & Informatik Allgemein Rechtliche Aspekte der EDV
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsvergleichung
Weitere Infos & Material
A. Einleitung: Problemstellung - Zielsetzung und Gang der Untersuchung - B. Computerkriminalität und Internetkriminalität: Definition - Überblick über die Entwicklung des Computerstrafrechts in Deutschland, Österreich und der Schweiz - C. Internationale Rechtsinstrumente: Die Cybercrime Convention - Der EU-Rahmenbeschluss - D. Das 41. Strafrechtsänderungsgesetz - Überblick über die Änderungen und Vergleich mit der Cybercrime Convention und dem EU-Rahmenbeschluss: Das Ausspähen von Daten, § 202a dStGB - Das Abfangen von Daten, § 202b dStGB - Das Vorbereiten des Ausspähens und Abfangens von Daten, § 202c dStGB - Die Datenveränderung, § 303a dStGB - Die Computersabotage, § 303b dStGB - E. Die Umsetzung der Cybercrime Convention und des EU-Rahmenbeschlusses in Österreich durch die Strafrechtsänderungsgesetze 2002 und 2008: Widerrechtlicher Zugriff auf ein Computersystem, § 118a öStGB - Verletzung des Telekommunikationsgeheimnisses, § 119 öStGB - Missbräuchliches Abfangen von Daten, § 119a öStGB - Missbrauch von Tonband- oder Abhörgeräten, § 120 Abs. 2a öStGB - Datenbeschädigung, § 126a öStGB - Störung der Funktionsfähigkeit eines Computersystems, § 126b öStGB - Missbrauch von Computerprogrammen oder Zugangsdaten, § 126c öStGB - F. Die Strafbarkeit der Computerkriminalität in der Schweiz: Unbefugte Datenbeschaffung gemäß Art. 143 sStGB - Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem gemäß Art. 143bis sStGB - Datenbeschädigung gemäß Art. 144bis sStGB - G. Unterschiede zwischen den jeweiligen Regelungen - Ein Vergleich anhand ausgewählter Beispiele: Computerspionage durch Auswertung von Hardware - Hacking - Computersabotage - Spammails - Phishing - Schwarzsurfen - H. Änderungsvorschläge - I. Zusammenfassung der Thesen - Anhang - Gesetzestexte - Literaturverzeichnis - Sachregister