Buch, Deutsch, 556 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 231 mm, Gewicht: 859 g
Zugleich ein Beitrag zur rezeptionsorientierten Rechtskreislehre
Buch, Deutsch, 556 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 231 mm, Gewicht: 859 g
Reihe: Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung
ISBN: 978-3-16-162390-5
Verlag: Mohr Siebeck
Reine Vermögensschäden sind außerhalb vertraglicher Beziehungen nicht bzw. nur nach den §§ 823 Abs. 2, 826 BGB zu ersetzen - so grundsätzlich wird in Literatur und Rechtsprechung formuliert. Dieses Postulat ist in seiner Einfachheit unzutreffend und zu ergänzen: Allein fahrlässig verursachte reine Vermögensschäden sind außerhalb vertraglicher Beziehungen grundsätzlich nicht zu ersetzen, so denn auch keiner der zahlreichen Ausnahmetatbestände Anwendung findet. Paul Schulteß versucht, eben diese Ausnahmen, die den Nichtersatzfähigkeitsgrundsatz durchbrechen, zum existenten, aber bislang kaum greifbaren Gegengrundsatz zu bündeln. Er arbeitet heraus, unter welchen normativen Vorzeichen fahrlässig verursachte reine Vermögensschäden außerhalb originärer Vertragsbeziehungen doch zu ersetzen sind.