Shalvis / D'Alessandro / Bond | Julia Collection Band 171 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 171, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

Shalvis / D'Alessandro / Bond Julia Collection Band 171

Adrenalin und heiße Küsse
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-1181-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Adrenalin und heiße Küsse

E-Book, Deutsch, Band 171, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

ISBN: 978-3-7515-1181-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein Mann und eine Frau im Kampf gegen die Elemente: Wenn beim Abenteuer-Trip in der Natur das Adrenalin durch die Adern schießt, führt das häufig noch zu ganz andersartigen berauschenden Erlebnissen ...SEXY LILY - VERSUCHUNG PURvon JILL SHALVIS Jede Menge Abenteuer verspricht die Bergtour mit Lily, der hübschen Trekkingführerin! Dass sie jedoch auch in Sachen Leidenschaft und Lust absolute Expertin zu sein scheint, bringt den Manager Daniel in Versuchung. Nach Lilys erstem Kuss will er mehr ...DIE SEX-FORMEL von JACQUIE D'ALESSANDRO Voller Erregung stürzt Kayla sich in eine leidenschaftliche Affäre mit dem unwiderstehlichen Chad. Doch Vorsicht: Der berühmte Wissenschaftler darf auf keinen Fall dahinterkommen, dass sie ihm nicht aus purer Lust auf den Abenteuertrip nach Peru gefolgt ist ...KÜSSE UNTER TAUSEND STERNEN von STEPHANIE BOND Hemmungsloser Sex in der Wildnis? Ein abwegiger Gedanke für die stets vernünftige Gabby! Bis sie mit dem attraktiven Dell einen Survival-Trip antritt. Tagsüber warten auf Gabby aufregende Abenteuer - und nachts, in ihrem Zelt unter tausend Sternen, wartet Dell ...

New York Times-Bestsellerautorin Jill Shalvis lebt in einer Kleinstadt in Sierras, voller verschrobener Mitmenschen. Jegliche Ähnlichkeit mit den Quirky Charakters in ihren Büchern ist, naja, meistens zufällig. Besuchen Sie sie auf ihrer Website www.jillshalvis.com, um mehr über Jills Bücher und ihre Abenteuer als Berge erklimmendes Stadtkinde zu lesen.

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1. KAPITEL Lily lag flach auf dem Rücken, während ihr Physiotherapeut ihr das Bein über den Kopf bog, als wäre sie eine Brezel, und sie anfeuerte: „Mach mit, Lily. Hör auf zu jammern, und arbeite mit.“ Ein höllischer Schmerz durchschoss sie von den Hüften bis zu den Haarspitzen. Sie biss die Zähne zusammen und sagte sich, dass dies eben der Preis war, den sie für ihre Dummheit zahlte. Nein, sie würde sich nicht selbst bemitleiden, nahm sie sich vor, als ihr der Schweiß ausbrach. Ihr Top klebte an ihrer Haut, und ihr Bein zitterte, als sie die verletzten Muskeln anspannte. Verdammt, tat das weh! Vielleicht war ein Berufswechsel gar gar keine so schlechte Idee. Es war ja nicht so, als würde sie zum ersten Mal den Job wechseln. Nach der Highschool hatte sie als Expeditionsleiterin gearbeitet, was sie aufgab, um Rettungssanitäterin zu werden. Und als sie es nicht mehr aushielt, ein Opfer von Messerstechereien nach dem anderen von den Straßen in Los Angeles zu klauben, hatte sie damit aufgehört und war in die Wald- und Flächenbrandbekämpfung gegangen. Sie liebte diese Arbeit. Ja, sie genoss es, von Feuer zu Feuer zu ziehen, von Montana in die Dakotas, nach Idaho und Wyoming. Das passte perfekt zu ihrem rastlosen Wesen. Bis zu ihrem schwerwiegenden Fehler, der sie um ein Haar das Leben gekostet hätte. Nein, sie durfte sich nichts vormachen. Mit ihren Verletzungen konnte sie ihren Beruf unmöglich weiter ausüben. Dabei wünschte sie sich nichts sehnlicher, als wieder da draußen zu sein und etwas zu tun, das ihr gefiel und in dem sie gut war. „Mehr, Lily.“ Sie kniff die Augen zusammen und streckte sich so, dass ihre Muskeln brannten. Doch viel schlimmer als die Schmerzen waren ihre Ungeduld und Rastlosigkeit. Sie musste dringend wieder unterwegs sein, ihr fehlten das Adrenalin, die Aufregung. Action war nun mal ihr Leben. „Verdammt, autsch!“, schrie sie ihren Physiotherapeuten an, der ein umwerfend gut aussehender Mann war, Typ Denzel Washington. Eric nickte und trat einen Schritt zurück. „Ich hab mich schon langsam gefragt, ob du gar keine Schmerzgrenze hast.“ „Keine Sorge, du hast sie gefunden.“ Er lächelte, denn es waren ja nicht seine Muskeln, die so gemein weh taten. „Warte hier. Ich hole dir Eis.“ Seit ihrem Fehler hatte sie viel Zeit im Krankenhaus verbracht, was angesichts ihrer schweren, lebensbedrohlichen Verletzungen nicht ungewöhnlich war. Und dennoch war sie durch diese Erfahrung nicht geduldiger geworden. Abzuwarten und vorsichtig zu sein entsprach nun einmal nicht ihrem Naturell. Sie rollte sich auf den Bauch und richtete sich auf die Hände und die Knie auf. Was erwartete sie? Sie war inmitten eines lodernden Waldbrandes aufgewacht und von den Flammen zurückgedrängt worden, bis sie schließlich über die Klippe stürzte und im Fallen mehrere brennende Bäume streifte. Zwölf Meter tief war sie gestürzt. Und nun war sie eine Exfeuerwehrfrau, die sich kein Stück weit bewegen konnte. Okay, wahrscheinlich musste sie doch noch ein wenig Geduld haben. Sie lauschte den Stimmen der anderen Physiotherapeuten und Patienten. Ein Handy bimmelte. Lily hasste Handys. Überhaupt hatte sie nicht viel für elektronischen Schnickschnack übrig, was sie in ihrer Generation wohl zu einer Art Außenseiterin machte. Sie brauchte die freie Natur, in der nichts den Klang einer sanften Brise störte. Allein der Gedanke daran weckte eine tiefe Sehnsucht in ihr, und sie sah durchs Fenster zur Golden Gate Bridge. Leider gab es in San Francisco keine Natur, jedenfalls nicht die Art, die Lily meinte. Für sie bedeutete freie Natur, dass man drei Tage wanderte, ehe man auf ein Zeichen von Zivilisation traf. Nun piepte etwas in ihrer Nähe – irgendjemandes Laptop –, und seufzend kroch sie zu einem der Stühle an der Wand. Um sie herum gab es nur Menschen mit Verletzungen und Schmerzen, was sie total deprimierte. Sie sah auf den Stapel Zeitschriften neben dem Stuhl. Mode, Klatsch … dann fiel ihr Blick auf die U.S. Weekly Review, auf deren Titel „Adrenalinschub“ stand. Aha. Zum ersten Mal seit langer Zeit interessierte sie sich wieder für etwas und nahm die Schmerzen in Kauf, die sie das Greifen nach der Zeitschrift kostete. „Au, au, au …“ Das Heft klappte gleich bei der Titelstory auf. Unter der Überschrift war eine Zeile des Herausgebers abgedruckt: „Dieser Artikel hat mein Leben verändert.“ Kein Zeitschriftenartikel hatte jemals Lilys Leben verändert, und so begann sie recht skeptisch zu lesen. Der Autor behauptete, im Leben drehte sich alles darum, Risiken einzugehen. Seiner Meinung nach riskierten zu wenige Menschen überhaupt einmal etwas und lebten ihr Leben nicht so, wie sie es eigentlich könnten und sollten. So weit stimmte Lily ihm zu. War sie nicht auch einige Risiken eingegangen, von denen das letzte damit endete, dass sie hier gelandet war? Ja, sie hatte ihr Leben stets bis zum Extrem gelebt, und das in allen Bereichen. Nun ja, in allen bis auf einen, aber über ihr nicht vorhandenes Liebesleben wollte sie lieber nicht nachdenken. In ihrer Welt kamen und gingen die Männer, ohne dass auch nur ein einziger von ihnen bleibenden Eindruck hinterlassen hätte. Lily war durchaus klar, was es über sie aussagte, dass sie bisher noch nie eine längere Beziehung gehabt hatte. Aber das war ihr gleich. Ihr Lebensplan sah nun einmal nichts Langfristiges vor. Sie wandte sich wieder dem Artikel zu. „Geben Sie Vollgas“, forderte der Autor und erklärte, dass ein Risiko nicht unbedingt etwas mit körperlicher Betätigung zu tun haben musste, sondern einfach bedeutete, Dinge zu tun, die abseits des eigenen, eingetretenen Pfades lagen. Lilys Pfad führte derzeit von einem Arzt zum nächsten, und sie fühlte sich mehr als bereit, davon abzuweichen. Nur wie? Und vor allem, wie wollte sie den Mut aufbringen, wieder ein Risiko einzugehen? Andererseits … wie könnte sie damit leben, es nicht zu tun? „Ah, da bist du“, sagte Eric, der mit der versprochenen Eispackung zurückkam. Er klopfte auf die Matte neben sich, worauf Lily stöhnend die Zeitschrift beiseitewarf und zurückkroch. Zwei Monate später Lily hatte sich inzwischen weit genug erholt, um die erzwungene Ruhe als unerträglich zu empfinden. Sie war frustriert, und wenn sie ehrlich sein sollte, hatte sie eine schreckliche Angst. Die äußerte sich in wiederkehrenden Albträumen davon, wie sie inmitten von Flammen aufwachte, und in ihrer plötzlichen Abneigung gegen das Alleinsein. Sie könnte ihre Mutter zu sich rufen, aber der gefiel der Gedanke viel zu gut, dass Lily „endlich zur Ruhe kam“. Lily hatte keine Geschwister, und ihr Vater … nun, angeblich ähnelte sie ihm sehr. Zumindest hatte man ihr das erzählt, doch sicher sein konnte sie sich nicht, denn er war seit Jahren nicht mehr aufgekreuzt. Wie dem auch sei, sie war allein, und daran ließ sich nichts ändern. Allerdings war sie auch zum ersten Mal im Leben schwach, und sie hasste es. Sie brauchte etwas, womit sie sich bewies, dass sie wieder der Mensch werden könnte, der sie vor ihrem Unfall gewesen war. Vor allem aber brauchte sie Geld. Seit Wochen war sie auf der Suche nach einem geeigneten Job, fand jedoch keinen, der sie interessierte. Sie schlug den Stellenanzeigenteil der Zeitung auf, und ihr fiel sofort eine Anzeige ins Auge. Outdoor Adventures, eine Firma, die Expeditionen anbot, suchte baldmöglichst eine Trekkingführerin. Lily starrte auf die Anzeige und erlebte ein Déjà-vu. Als Achtzehnjährige – vor fast zwölf Jahren – hatte sie bei Outdoor Adventures ihren ersten Job gehabt. „Geben Sie Vollgas … Gehen Sie Risiken ein“ … War das ein Zeichen? Sie könnte noch einmal an den Anfang zurückkehren. Vielleicht wurde sie dann wieder stark, wieder zu dem Menschen, der sie einmal gewesen war. Ohne sich Zeit zum Nachdenken zu gestatten, nahm sie das Telefon und wählte die angegebene Nummer. Eine Empfangsdame meldete sich, und Lily fragte automatisch nach Keith Tyler. Doch als sie seine tiefe, schmerzlich vertraute Stimme hörte, brachte sie keinen Ton mehr heraus. Alte Erinnerungen wurden wach: ans Bergsteigen, an die Wandertouren, die sie geführt hatte, und daran, wie sie damals gewesen war. „Hallo?“, fragte Keith mit einem Anflug von Ungeduld in der Stimme. „Ist da jemand?“ „Wow“, brachte sie schließlich heraus. „Du hörst dich noch genauso an wie früher.“ Es trat eine Pause ein. „Lily? Lily Peterson?“ „Wie geht es dir, Keith?“ „Ich freue mich, von dir zu hören. Erst kürzlich habe ich an dich gedacht und mich gefragt, ob du dich eigentlich noch an mich erinnerst.“ „Natürlich erinnere ich mich. Du warst …“ Was sollte sie sagen? Ihr erster Boss … oder ihr erster Liebhaber? Beides traf zu. Er lachte leise. „Ja, ich war schon immer schwer in eine Schublade zu packen. Das bin ich noch.“ Lily legte sich auf ihrem Bett zurück, schloss die Augen und tauchte in die Vergangenheit zurück. Sie hatte gerade den Highschool-Abschluss gemacht und war endlich in der Lage, ihrer Wanderlust nachzugeben. Also verließ sie Los Angeles, ihre Mutter und ihre Freunde und begann, als Expeditionsleiterin zu arbeiten. Als Keiths Expeditionsleiterin. Er war zehn Jahre älter als sie, bewundernswert weltgewandt und natürlich auch umwerfend sexy. Einen langen, heißen Sommer lang hatte sie für Outdoor Adventures...



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