Shaw / Reid / Gordon | Romana Exklusiv Band 242 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 242, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Shaw / Reid / Gordon Romana Exklusiv Band 242


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7337-4004-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 242, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-4004-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



ARISTOS - INSEL DER ENTSCHEIDUNG von REID, MICHELLE
Da taucht Louisa nach all den Jahren doch tatsächlich auf seiner Insel auf - mit einem anderen Mann! Der Millionär Andreas Markonos rast vor Wut. Aber wie soll er sich von einer Frau scheiden lassen, die er mit jeder Nacht, mit jedem Kuss und jedem Atemzug mehr geliebt hat?
SPANISCHE HOCHZEIT von SHAW, CHANTELLE
Fast alles würde Grace tun, um ihrem Vater zu helfen! Aber einen wildfremden Mann heiraten? Unmöglich! Der millionenschwere Banker Javier Herrera bietet ihr aber genau das an. Und die dunklen Augen des stolzen Spaniers verraten, dass er meistens bekommt, was er will ...
VENEDIG SEHEN - UND SICH VERLIEBEN von GORDON, LUCY
Eine romantische Gondelfahrt, ein rauschhafter Maskenball, ein Candle-Light-Dinner in seinem Palazzo - fast könnte der junge Witwer Conde Pietro Bagnelli sein Herz wieder an eine Frau verschenken. Doch leider sucht Ruth etwas anderes in Venedig: ihren festen Freund ...

Chantelle Shaw ist in London aufgewachsen. Mit 20 Jahren heiratete sie ihre Jugendliebe. Mit der Geburt des ersten Kindes widmete sie sich ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter, ein Vollzeitjob, da die Familie bald auf sechs Kinder und verschiedene Haustiere anwuchs. Chantelle Shaw entdeckte die Liebesromane von Mills & Boon, die sie schon aus ihrer Jugend kannte, in den ersten Jahren als Mutter neu. Während ihrer unfreiwillig nachtaktiven Zeit, hatte sie häufig ein Baby im Arm und ein Buch in der anderen Hand. In ihrer Freizeit fing Sie an, eigene Geschichten zu schreiben. Mills & Boon lehnte ihre ersten Entwürfe ab, ermutigte sie aber weiter zu machen. Doch als Mutter von sechs Kindern, die auch noch halbtags arbeitete, blieb ihr kaum Zeit. Erst 20 Jahre später begann sie wieder ernsthaft zu schreiben, als sie versuchte über den Tod ihrer Mutter hinweg zu kommen. Sie konnte sich in die Welten in ihrem Kopf flüchten und so für einige Zeit ihre Trauer vergessen. Seit dieser Zeit mag Chantelle Shaw Liebesromane noch mehr als zuvor, denn kein anderes Genre verleiht seinen Lesern ein ähnliches Gefühl von Glück und Entspannung. Sie liebt es, starke, entschlossene und sexy Helden zu kreieren, die letztendlich das große Glück und die Liebe finden. Das Schreiben nimmt ihre meiste Zeit ein, aber wenn sie einen freien Kopf braucht, geht sie in ihren Garten oder spazieren. Manchmal wünschte sie sich nur, dass sie auch von der Hausarbeit einen freien Kopf bekommen würde.

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1. KAPITEL Wäre ein Schneesturm durch die weit geöffneten Terrassentüren hereingefegt, die Stimmung in der Sommerresidenz der Familie Markonos hätte kaum frostiger sein können. Mit wütenden Blicken musterte Andreas seinen Vater, der ihm gegenüber an dem langen Eichenholztisch saß. „Auf gar keinen Fall!“, stieß er entschlossen hervor und hieb zur Bekräftigung mit der Faust auf die Tischplatte. „Ich verstehe dich einfach nicht“, seufzte Orestes Markonos frustriert. „Du sagst mir, dass du dich bereit fühlst, die Leitung der Firma zu übernehmen, und ich bin bereit, sie dir zu übertragen. Also, was ist dein Problem?“ Das war doch wohl offensichtlich! „Ich lasse mich nicht erpressen.“ „Du nennst es Erpressung, ich nenne es Geschäftssinn. Wer in unserer Branche erfolgreich sein will, kann sich nun mal kein derart unbeständiges Privatleben leisten. Das sollte dir doch eigentlich selbst klar sein“, predigte sein Vater. „Wir müssen blitzschnell Entscheidungen treffen, immer und überall. Und teilweise wissen wir nicht einmal, wer alles davon betroffen sein wird. Berauschend kann sie sein, diese Macht – und sehr gefährlich!“ „Versuchst du gerade anzudeuten, dass ich verantwortungslos und machtbesessen bin?“ „Ach, was!“ Orestes machte eine wegwerfende Handbewegung. „Du weißt ganz genau, dass du alle mit deinem Scharfsinn und deiner sicheren Entscheidungsfähigkeit beeindruckst. Aber ich bin älter als du, Andreas, und ich weiß, wie schnell man sich die Finger verbrennen kann. Bisher habe ich dich vor Fehltritten bewahrt, weitestgehend jedenfalls. Doch was passiert, wenn ich erst im Ruhestand bin?“ „Dann muss ich mich wohl selbst vor Fehltritten bewahren …“ Seine ironische Antwort wirkte auf den alten Mann wie ein rotes Tuch auf einen kampfeslustigen Stier. Langsam und bedrohlich lehnte er sich über den Tisch, während er seinen Sohn mit zornigen Blicken anstarrte. „Wage nicht, in diesem Ton mit mir zu sprechen“, knurrte der Siebzigjährige warnend. „Du weißt ganz genau, wovon ich spreche. Ich hatte deine Mutter und meine geliebten Kinder, die mich tagtäglich daran erinnerten, was wirklich zählt im Leben. Du hingegen hast nur einige sehr unverbindliche Beziehungen zu einigen sehr unverbindlichen Damen. Und das ist ganz einfach nicht gut genug!“ „Ich werde bestimmt nicht noch einmal heiraten, weil du es so willst“, erwiderte Andreas kühl. „Das klingt ja, als ob ich deine erste Ehe verlangt hätte! Du selbst warst irgendwann klug genug, um einzusehen, dass Louisa ein Fehler war.“ Andreas erstarrte. Dann zog er die schwarzen Augenbrauen nach oben und erklärte nachdrücklich: „Niemals habe ich das gesagt!“ „Ihr wart damals beide viel zu jung und unüberlegt“, brummte Orestes. Für seine Verhältnisse ein riesiges Zugeständnis; normalerweise gab er seiner einstigen Schwiegertochter die ganze Schuld für die Katastrophe. Nur selten stellte Andreas sich offen gegen seinen Vater. Dazu respektierte er den alten Mann viel zu sehr. Jetzt aber bewegte er sich klar auf verbotenem Terrain! Niemand erwähnte ungestraft Louisas Namen oder seine missglückte Ehe mit ihr! Seufzend warf er seine Serviette auf den Tisch, stand auf und ging zur Bar hinüber. Wie gewohnt hatte er seinen schlanken, muskulösen Körper in einen schwarzen Maßanzug gezwängt. Bei gemeinsamen Mahlzeiten bestand seine Mutter auf eleganter Abendkleidung, komme, was wolle. Nachdenklich ließ Andreas den Blick durch den eleganten Salon schweifen. Seit der erste Markonos seinen Fuß auf die Insel Aristos gesetzt hatte, gab es diese Villa. Wenn auch nicht in der heutigen Form. Zahlreiche Umbauarbeiten hatten die Sommerresidenz der Markonos nach und nach zu einem wahren Prachtbau gemacht. Trotzdem hätte er gern auf seinen Besuch hier verzichtet, wie er es auch die vergangenen fünf Sommer getan hatte. Nur die eindringliche Bitte seiner Mutter und die Andeutung seines Vaters, er habe etwas überaus Wichtiges mit ihm zu besprechen, hatten ihn letztlich umgestimmt. Allerdings auch nur, weil er ahnte, worüber sein Vater mit ihm reden wollte, sonst wäre ihm wohl in allerletzter Minute noch etwas furchtbar Dringendes „dazwischengekommen“. So wie seiner Mutter, die heute Abend mit einer höflichen Ausrede vom Abendessen ferngeblieben war, um „ihren Männern“ die Gelegenheit zu geben, unter vier Augen zu sprechen. Längst schon wäre der Rückzug seines Vaters aus dem stressigen Tagesgeschäft des Markonos Firmenimperiums fällig gewesen. Doch bisher hatte er sich standhaft geweigert, den Chefsessel freizugeben und seinem ältesten Sohn die Firmenleitung zu überlassen. Jetzt war er zwar dazu bereit, allerdings nur unter einer Bedingung, die Andreas absolut nicht akzeptieren konnte. „Du weißt, dass ich sehr stolz auf dich bin“, begann Orestes in versöhnlicherem Ton. „Aber wenn du meinen Platz einnehmen willst, bestehe ich darauf, dass du dich mit einer Frau verheiratest, die …“ „Ich bin bereits verheiratet“, unterbrach sein Sohn ihn barsch und griff nach der Brandyflasche. „Das ist doch nur noch eine Formalie“, erwiderte der alte Mann ungerührt. „Meine Anwälte werden sich darum kümmern.“ „Deine Anwälte?“ Wütend fuhr er herum. Jetzt ging sein Vater wirklich zu weit! „Natürlich nur, um für dich die nötigen Informationen einzuholen.“ „Natürlich!“ Diesmal würde sich sein Vater den ironischen Ton gefallen lassen müssen. „Aber nicht ohne mein Einverständnis.“ Das war deutlich. Aufbrausend stieß sein Vater hervor: „Fünf Jahre sind ja wohl mehr als genug Zeit, um einer Vergangenheit nachzutrauern, die nicht mehr verändert werden kann!“ Ach ja? Den Kommentar seines Vaters ignorierend, schenkte er sich ein Glas Brandy ein. „Es ist an der Zeit, nach vorn zu schauen, dir ein neues Leben aufzubauen. Auf der stabilen finanziellen Basis, die ich dir hier anbiete. Mit einer zuverlässigen Ehefrau, die dich ab und an ein wenig zügelt. Mit einem neuen Kind.“ Der Nachsatz des durch und durch taktlosen Vortrags seines Vaters versetzte Andreas einen heftigen Stich. „Das also willst du“, brachte er mühsam hervor. „Einen neuen Enkelsohn.“ „Unsinn!“, donnerte Orestes. „Ich will, dass du endlich einsiehst, dass es mit dir so nicht weitergehen kann! Dein Lebenswandel ist mehr als ungesund! Du machst deiner Mutter große Sorgen – und mich treibst du in den Wahnsinn!“ „Tut mir aufrichtig leid, dass ich eine solche Enttäuschung für euch beide bin!“ „Ich brauche keine Entschuldigungen von dir“, erwiderte Orestes mühsam beherrscht. „Ganz egal, wie reif und erwachsen du dich fühlst, ich bin immer noch dein Vater. Und jetzt hör mir genau zu …“ „Gern“, sagte Andreas in die Atempause seines Vaters. „Wenn du etwas zu sagen hast, was ich hören will.“ Die darauf folgende Stille legte sich bleischwer über den Salon. Bestimmt würde gleich seine Mutter hereinkommen und sich nach dem Ergebnis des Vater-Sohn-Gesprächs erkundigen und dann … Nein! Bloß nicht noch eine zermürbende Diskussion! Entschlossen machte er auf dem Absatz kehrt und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum durch die Terrassentür. Frische Luft würde ihm guttun. Das resignierte Seufzen seines Vaters ignorierend, lehnte er sich an die Hauswand und starrte grimmig in den riesigen, dämmerigen Park, der die Villa umgab. Langsam beruhigte sich sein Herzschlag, während seine Blicke zum silbrig glänzenden Meer jenseits der Gartenanlagen schweiften und an den Lichtern eines Schiffes, das gerade Kurs auf die Insel nahm, hängen blieben. Sicherlich handelte es sich um die Fähre. Da die Insel für einen Flughafen zu gebirgig war und es noch nicht einmal eine Landebahn gab, stellte das Fährschiff, das einmal die Woche im Hafen von Aristos anlegte, die einzige Verbindung zum Festland dar. Aus lebenslanger Erfahrung wusste Andreas, dass der kleine Hafen in weniger als einer Stunde vor Menschen, Autos und Waren nur so wimmelte. Wie sehr er dieses Leben und Treiben liebte! Doch nur zwei Stunden später würde der Zauber bereits vorbei sein, wenn die Fähre wieder ablegte. Dann schien die Zeit plötzlich nur noch ganz langsam zu laufen, und Aristos verwandelte sich wieder in den ruhigen kleinen Fischerort mit den hölzernen Booten der Einheimischen, die behäbig im Wasser schaukelten. Die Promenade lag wieder verschlafen da, und nur noch ein paar Fischer tranken in den urigen Tavernen ein Gläschen Ouzo vor dem Heimgehen. Die Insel würde wieder so ruhig und beschaulich sein wie eh und je, und das war auch gut so! Da es auf Aristos keinen Massentourismus gab – und es ihn ohne Flughafen auch niemals geben würde, konnte sich wenigstens dieser winzige Teil Griechenlands seine Besonderheiten und sein einzigartiges Flair bewahren. In der Hochsaison kamen nur wenige Sommergäste auf die Insel, die die Naturschönheiten der malerischen Landschaft und das glasklare tiefblaue Meer genießen wollten. Für Pauschalreisegruppen bot Aristos ohnehin zu wenig Abwechslung. Und wer weiß, wenn dem Anwesen der reichen und mächtigen Markonos-Familie nicht ein privater Hubschrauberlandeplatz angegliedert wäre, vielleicht würden sogar sie nur selten die Abgeschiedenheit und Stille der Insel aufsuchen. Das leise Knarren der Terrassentür kündigte das Kommen seines Vaters an. „Louisa war …“ „Meine Frau und die Mutter meines Sohnes“, brachte Andreas den Satz zu Ende. „Ganz...



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