Shepherd / Jump / Roberts | Romana Exklusiv Band 350 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 350, 512 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Shepherd / Jump / Roberts Romana Exklusiv Band 350


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-1079-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 350, 512 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-7515-1079-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DER ZAUBER JENES SOMMERS von KANDY SHEPHERD
'Sandy!' Im malerischen Küstenort Dolphin Bay begegnet Ben seiner ersten großen Liebe wieder. Doch obwohl er den Sommer mit ihr nie vergessen konnte, gibt es keine zweite Chance. Schließlich hat Ben nach einem schrecklichen Verlust geschworen, sich nie mehr zu verlieben!DER PRINZESSINNEN-TEST von SHIRLEY JUMP
Reporter Daniel soll herausfinden, ob Carlita Santaro lügt oder ob sie wirklich zur Königsfamilie gehört. Aber bei jedem Interview fühlt er sich mehr zu ihr hingezogen. Bald schon muss er sich entscheiden: Wählt er die sensationelle Story - oder die Prinzessin?VERLOCKUNG AUF MAURITIUS von PENNY ROBERTS
Golden schimmert der Strand, blau lockt der Indische Ozean. Mauritius ist ein Traum! Wäre da nur nicht Katies Ex. Sie soll zu ihm ziehen und seinem Geschäftspartner die glückliche Ehefrau vorspielen. Katie stimmt zu. Nur auf ihr Herz will sie diesmal besser aufpassen...

Kandy Shepherd liebte das Schreiben schon immer. Um ihrer Leidenschaft auch beruflich nachzukommen, wandte sie sich dem Journalismus zu, arbeitete für angesehene Frauenmagazine und machte sich in dieser Branche als Redakteurin schnell einen Namen. Sie mochte ihren Job - doch noch lieber wollte sie Geschichten schreiben! Also ließ sie den Journalismus hinter sich und konzentrierte sich vollkommen auf ihre Romane. Bis heute schreibt Kandy so viel sie kann. Sie selbst sagt, es war wohl unvermeidlich, dass sie zur Schriftstellerin wurde. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihren geliebten Tieren auf einer idyllischen kleinen Farm in den Blue Mountains bei Sydney.

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1. KAPITEL An ihrem dreißigsten Geburtstag startete Sandy Adams in ein neues Leben. Während am gleichen Tag der Mann, mit dem sie zwei Jahre lang zusammengelebt hatte, eine andere heiratete, ließ sie Sydney hinter sich und fuhr mit dem Auto Richtung Süden. Ihr Ziel war das eintausend Kilometer entfernte Melbourne. Sie hatte reichlich Zeit, daher schlug sie die längere Route über den alten Princes Highway ein, die durch den ihrer Meinung nach schönsten Teil von New South Wales führte. Zwei Stunden später steuerte sie einen Rastplatz an. Sie stieg aus ihrem grünen VW-Käfer, streckte die verspannten Glieder und genoss den Blick über liebliche grüne Hügel auf der einen und den sich ins Unendliche erstreckenden tiefblauen Pazifik auf der anderen Seite, ehe sie sich wieder hinters Lenkrad klemmte. Es war Februar, Hochsommer, und viel zu heiß, um sich lange im Freien aufzuhalten. Stattdessen kramte sie in ihrer Handtasche nach ihrem neuen Notizbuch, einem Geburtstagsgeschenk von ihrer fünfjährigen Nichte. Vom Umschlag lächelte ihr eine rosafarbene Fee mit glitzernden Flügeln entgegen, silberner Glitter hatte sich bereits überall in ihrer Tasche verteilt. Ein pinkfarbener Stift ergänzte das Geschenk. Einen Moment lang knabberte Sandy nachdenklich daran, ehe sie schwungvoll notierte: Vorsätze zum 30. Geburtstag: 1. Lass Sydney möglichst weit hinter dir, bleib aber inReichweite von Zivilisation und gutem Kaffee. 2. Finde einen Job, bei dem du dein eigener Chef bist. Die letzten Worte unterstrich sie mehrfach. 3. Finde einen netten interessanten Mann ohne Ballast, der dich so liebt, wie du bist, und der heiraten und viele Kinder haben will. Sie hielt inne, strich „viele Kinder“ durch und schrieb stattdessen: drei Kinder (zwei Mädchen, einen Jungen). Dann ergänzte sie der guten Ordnung halber: Pass auf, dass er in nichts Jason, dem Idioten, ähnelt. „Dem Idioten“ unterstrich sie zweimal, bevor sie das Datum unter die Aufzählung setzte. Zufrieden betrachtete sie die Liste. Sie gab ihr das Gefühl, die Kontrolle über ihr Leben zurückzuerlangen. Dann verstaute sie das Notizbuch wieder in der Tasche. Sobald sie an ihrem Ziel angekommen war, würde sie weitere gute Vorsätze hinzufügen. Sie startete den Wagen und kehrte auf den Highway zurück. Eine Stunde später waren ihre Schultern vom Fahren verkrampft und schmerzten, und sie hatte bohrenden Hunger. Sie beschloss eine Rast einzulegen. Als Hinweisschilder den nächsten Ort ankündigten, bog sie kurz entschlossen von der Autobahn ab – nach Dolphin Bay. Dass es sie ausgerechnet hierher verschlagen würde, hatte sie nicht geplant. Dabei war es von Anfang an ihre Absicht gewesen, in einem der malerischen Küstenstädtchen zu Mittag zu essen und vielleicht sogar kurz im Meer zu baden. Als Kind hatte sie mit ihrer Familie mehrere herrliche Sommerurlaube in verschiedenen Orten an der Südküste verbracht, und der eine Sommer in Dolphin Bay hatte ihr Leben verändert. Damals war sie gerade achtzehn Jahre alt und verliebte sich unsterblich in Ben, den Prototypen eines Surferboys: groß, blond, unheimlich cool und sexy. Er erwies sich als lustig, wahnsinnig interessant und aufregend, und er war ihr ein echter Freund geworden. Dass ein Junge ihr so viel Verständnis entgegenbringen könnte, sie so liebevoll unterstützte, hätte sie nie erwartet. Und dann seine Küsse … davon hatte sie noch jahrelang geträumt. War es klug, an alten Erinnerungen zu rühren? Einen Moment lang erwog sie, auf den Highway zurückzukehren. Ich will doch nur etwas essen, sagte sie sich dann. Es war ihr Geburtstag, sie hatte Hunger, außerdem konnte sie es auf einmal gar nicht mehr erwarten, die Stadt wiederzusehen. Als sie dann aber die Hauptstraße entlangfuhr, war sie zutiefst enttäuscht. In den vergangenen zwölf Jahren hatte sich das Städtchen fast bis zur Unkenntlichkeit verändert. Fest entschlossen, sich dadurch nicht entmutigen zu lassen, parkte Sandy ihr Auto neben dem neuen Tourismusbüro und startete einen Rundgang. Dolphin Bay lag an einer malerischen Bucht, die im Süden in einem durch Felsen vom Meer abgeteilten natürlichen Hafen endete. Dort hatte sich wenig verändert. Fischkutter und Ausflugsboote lagen nebeneinander vor Anker, auch die alte Kneipe mit den schmiedeeisernen Balkonen existierte noch. Ein neuer Anlegesteg grenzte den Fischerei- von einem modernen Jachthafen ab. An der komplett renovierten Hafenpromenade reihten sich elegante Läden und Galerien aneinander. Der Fischimbiss, in dem sie sich mit ihrer Schwester um die letzten Pommes gestritten hatte, war einem modernen Café gewichen, der verstaubte Kramladen einer exquisiten Boutique. Obwohl die Schulferien längst vorüber waren, drängten sich mehr Menschen in den Straßen als je zuvor. Traurig schüttelte Sandy den Kopf. Dann entdeckte sie die Mülleimer in Form von Delfinen mit weit aufgerissenen Schnauzen, die die Bürgersteige säumten. So kitschig sie auch waren, sie gefielen ihr noch so gut wie vor zwölf Jahren. Wie sie bald herausfand, setzte sich das Delfin-Motiv überall fort: als diskreter Sticker in einem Schaufenster, in einen Türpfosten geschnitzt … Hoffentlich hat sich Morgans Pension nicht verändert, dachte sie. Das altehrwürdige Holzhaus am Nordende der Bucht, in dem sie damals die Ferien verbracht hatte, stand wahrscheinlich unter Denkmalschutz. Sie erinnerte sich noch genau, wie es dort in jenem zauberhaften Sommer ausgesehen hatte: blaue Fensterläden, üppig blühende Hortensien, der Tennisplatz, auf dem sie mit Ben mehr geflirtet als trainiert hatte … Auf dem Rückweg zum Auto überlegte sie, wieso sie sich wünschte, dass es dort aussah wie damals. Wegen Ben Morgan, dem Schwarm aller Mädchen, ihrer ersten großen Liebe? Das nördliche Ende der Bucht war ideal zum Surfen. Sobald Ben sich auf seinem Brett in die Wellen stürzte, hatte sich unweigerlich eine Menge weiblicher Fans am Strand eingefunden. Sandy dagegen hielt sich lieber abseits. Dass Ben mehr in ihr sah als einen zahlenden Gast seiner Eltern, hätte sie anfangs nicht zu träumen gewagt. Aber dann hatte er ausgerechnet sie zu seiner Freundin erwählt und ihr einen traumhaften, unvergesslichen Urlaub beschert. Als sie sich im Tourismusbüro nach Morgans Pension erkundigte, sah die Frau am Schalter sie erstaunt an. „Die kenne ich nicht, tut mir leid.“ „Das alte Holzhaus am Nordende der Bucht“, erklärte Sandy. „Dort befindet sich nur das Hotel Harbourside.“ Sandy bedankte sich verwirrt, ging zu ihrem Auto und fuhr nach Norden. Als sie das hypermoderne Luxushotel erreichte, das sich an der Stelle befand, wo früher das charmante alte Holzhaus gestanden hatte, war sie wie vor den Kopf gestoßen. Nichts an dem mehrstöckigen Komplex aus Beton und Stahl erinnerte mehr an die gemütliche Pension. Was für ein scheußlicher Kasten! dachte sie. Denk positiv, schalt sie sich gleich darauf. Dem neuen Hotel fehlte zwar der Charme seines Vorgängers, dafür verfügte es bestimmt über eine Klimaanlage und ein gutes Restaurant, in dem sie ihren dreißigsten Geburtstag mit einem leckeren Mittagessen feiern konnte. Entschlossen ging sie die Stufen zum Eingang hinauf. Oben blieb sie stehen, schloss die Augen, sog die würzige Seeluft ein und lauschte dem Brausen der Brandung. Das wenigstens hatte sich nicht verändert. In dem modernen Restaurant, das von Glas und Edelstahl dominiert wurde, erinnerte sie sich wehmütig an die bunt zusammengewürfelten Stühle und die zerkratzten Holztische in der Pension. Zumindest die herrliche Aussicht war dieselbe geblieben. Sie suchte sich einen Tisch weitab von der Bar, nahm den Sonnenhut ab, ließ aber die Sonnenbrille auf. Hinter den dunklen Gläsern fühlte sie sich weniger verletzlich. Seufzend dachte sie daran, dass ihr Ex gerade seine Hochzeit beging, während sie ihren Geburtstag mutterseelenallein feierte, doch dann verscheuchte sie den Anflug von Selbstmitleid. Sie griff gerade nach der Speisekarte, als lautes Gelächter von der Bar erklang, herzlich, männlich – und unvergesslich. Ihr stockte das Herz. Ben! Niemand lachte wie er. Als sie hereingekommen war, hatte er nicht an der Bar gesessen, darauf hätte sie schwören mögen. Es sei denn, er sähe mittlerweile völlig verändert aus. Aus Angst vor einer großen Enttäuschung wagte sie kaum aufzublicken. Und wenn er es wirklich war? Sollte sie hingehen und ihm guten Tag sagen, dem ersten Mann, der ihr das Herz gebrochen hatte? Oder sich ungesehen davonstehlen? Ihr Herz pochte wild, während sie mit bebenden Händen die Sonnenbrille abnahm. Langsam hob sie den Kopf. Nein, es gab keinen Zweifel. Der große breitschultrige Mann, der ihr das Profil zugewandt hatte, war eindeutig Ben Morgan. Er sah noch genauso umwerfend aus wie früher, trug das Haar jetzt aber kürzer. Statt in Surfershorts steckten seine athletischen Beine in Chinos. Er wirkte muskulöser und reifer als mit neunzehn Jahren, aber es war unverkennbar Ben. Er machte eine Bemerkung zu dem Mann neben ihm und lachte über die Erwiderung. Wie früher stand er im Zentrum der Aufmerksamkeit. Als hätte er ihren Blick gespürt, drehte er den Kopf. Das Lachen blieb ihm im Hals stecken, als er Sandy bemerkte. Nach einigen Worten zu seinem Gesprächspartner sah er ein zweites Mal zu ihr hinüber. Diesmal lächelte er. Sandy betrachtete ihn neugierig,...



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