Shepherd / Roberts / Bloom | Romana Exklusiv Band 382 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 382, 448 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Shepherd / Roberts / Bloom Romana Exklusiv Band 382


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7515-2407-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 382, 448 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-7515-2407-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



WEIHNACHTSHOCHZEIT AM WEISSEN STRAND von SHEPHERD, KANDY Jesse Morgan sieht einfach verboten gut aus. Lizzie ist gewarnt, denn auch ihr Ex war ein Hingucker - und ein gewissenloser Playboy! Doch sie arbeitet mit Jesse zusammen in einem Strandcafé, und er scheint entschlossen, ihr die Angst vor Herzensbrechern zu nehmen ...ZÄRTLICHE TAGE AUF TENERIFFA von ROBERTS, PENNY Eine Riesenüberraschung für Lindsey: Sie hat das Anwesen ihres Großvaters auf Teneriffa geerbt! Die wunderbaren Kindheitssommer dort, ihr geliebter Jacaranda-Baum ... Sie ahnt nicht, dass sie schon bald in dessen Schatten von ihrem größten Feind geküsst werden wird!IN ROM SCHENK ICH DIR TAUSEND ROSEN von BLOOM, BELLA Attraktiv, aber skrupellos! Emily meidet den Geschäftsmann Sean Night. Bis sie ausgerechnet mit ihm nach Rom fliegen muss, um über die Rettung ihres Blumenladens zu verhandeln. Plötzlich überrascht er sie mit zärtlichen Küssen. Hat er etwa doch ein Herz, oder ist das nur Taktik?

Kandy Shepherd liebte das Schreiben schon immer. Um ihrer Leidenschaft auch beruflich nachzukommen, wandte sie sich dem Journalismus zu, arbeitete für angesehene Frauenmagazine und machte sich in dieser Branche als Redakteurin schnell einen Namen. Sie mochte ihren Job - doch noch lieber wollte sie Geschichten schreiben! Also ließ sie den Journalismus hinter sich und konzentrierte sich vollkommen auf ihre Romane. Bis heute schreibt Kandy so viel sie kann. Sie selbst sagt, es war wohl unvermeidlich, dass sie zur Schriftstellerin wurde. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihren geliebten Tieren auf einer idyllischen kleinen Farm in den Blue Mountains bei Sydney.

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1. KAPITEL
Das ist also mein neuer Arbeitsplatz. Aufmerksam sah Lizzie Dumont sich im Bay Bites Café um. Alle waren so freundlich und hilfsbereit gewesen, dass sie sich niemals anmerken lassen wollte, wie schwer ihr der Abstieg von der preisgekrönten Spitzenköchin in großstädtischen Sternerestaurants zur Managerin eines Cafés in der kulinarischen Wüste von Dolphin Bay fiel. Die Arbeit unter Dauerstress in den gastronomischen Hochburgen von Paris und Lyon lag hinter ihr, stattdessen stand ihr das vergleichsweise betuliche Leben einer Bistroköchin bevor. Den Höhepunkt ihrer Karriere hatte sie in Frankreich erlebt, der Niedergang hatte sich seit ihrer Rückkehr nach Sydney abzuzeichnen begonnen. Lange Nachtschichten in den Küchen angesagter Restaurants hatten ihr viel zu wenig Zeit für ihre fünfjährige Tochter Amy gelassen. Auf Unterstützung durch Freunde und Familie hatte sie nicht zurückgreifen können. Nach vielen Jahren in Frankreich hatte sie nur noch wenige Bekannte in Australien. Und die wohnten übers Land verstreut, genau wie ihre kleine Familie. Es war ihr zusehends schwergefallen, Amy ein angemessenes Leben zu bieten. Schulden, die sich seit ihrer Scheidung angehäuft hatten, unzuverlässige Babysitter und unzumutbare Dienstpläne hatten Lizzie schwer belastet. Nach einem Jahr in Sydney war sie nahezu pleite gewesen. Der Verzweiflung nahe, hatte sie sogar mit dem schier unerträglichen Gedanken gespielt, Amy ihrem Exmann Philippe zu überlassen, der in Frankreich lebte. Das Angebot ihrer Schwester war ihr daher wie eine Rettungsleine erschienen. Sie sollte das brandneue Café managen, das an Sandys Buchhandlung angrenzte. Lizzie hatte dankbar zugegriffen. Gerade erst war sie in Dolphin Bay eingetroffen. Der aufstrebende Badeort an der Südküste von New South Wales zeichnete sich durch einen denkmalgeschützten Hafen und einige wahre Traumstrände aus. In gastronomischer Hinsicht hatte der Ort jedoch nichts zu bieten. Sie erinnerte sich an einen Urlaub, den sie hier als Jugendliche mit der Familie verbracht hatte. Kulinarische Höhepunkte waren damals Bratfisch mit Pommes direkt aus der essiggetränkten Papiertüte einer Imbissbude und das solide, aber köstliche Essen ihrer Pensionswirtin gewesen. Dennoch war sie heilfroh über den neuen Job. Er bot ihr die Chance auf ein neues Leben mit Amy. Sie nahm sich vor, ihre gesamte Energie der Aufgabe zu widmen, das Bay Bites zum besten Café der gesamten Südküste zu machen. Dieser Vorsatz verlieh ihr neuen Schwung und das erhebende Gefühl, ab jetzt ihr eigener Herr zu sein. Kein übellauniger Küchenchef würde sie mehr beschimpfen, sie musste keine Gerichte zubereiten, die sie aus eigenem Antrieb niemals auf die Karte gesetzt hätte. Ihre Stimmung hob sich weiter, während sie sich im noch nicht eröffneten Café umsah. Sandy hatte es geschmackvoll eingerichtet – gemütlich und modern zugleich. Die Delfine auf den handgemalten Kacheln im Servicebereich sowie in geschnitzter Form an der hölzernen Theke und am Holzrahmen der Tafel, auf der sie die Tagesangebote notieren würde, gefielen Lizzie besonders gut. Allerdings bemerkte sie auch, dass es noch viel zu tun gab. Sehr viel sogar. Zahllose Kisten warteten aufs Auspacken ebenso wie etliche großformatige Gegenstände, die an einer Wand lehnten. Es juckte Lizzie in den Fingern, mit der Arbeit zu beginnen. Irgendjemand war ihr schon zuvorgekommen und hatte die neuen Glasbehälter auf der Theke neben der Kasse aufgereiht. In den glänzenden Deckeln spiegelte sich die Nachmittagssonne, die durch die großzügigen Fenster mit Blick auf den historischen Hafen fiel. Gefüllt mit leckerem Gebäck, würden sich die Gefäße gut machen neben dem rotierenden Kuchenkabinett, das Sandy auf ihren Vorschlag hin angeschafft hatte. Auch die Küche ließ keine Wünsche offen, wie eine gründliche Inspektion ergeben hatte. Du schaffst das, schoss es Lizzie durch den Kopf. Beinahe andächtig ließ sie die Hand über die Theke gleiten, bewunderte die detailreich geschnitzten Delfine und sog den angenehmen Geruch von frischer Farbe ein. „Die Delfine sind doch cool, oder?“, ertönte plötzlich eine tiefe Stimme hinter ihr. Lizzie wirbelte herum und schnappte verblüfft nach Luft, als sie den Mann erkannte, der durch die Verbindungstür von Sandys Buchhandlung Bay Books hereinkam. Es war Jesse Morgan. Hochgewachsen, breitschultrig, mit schwarzem Haar und blauen Augen hätte er als Filmstar oder Topmodel durchgehen können. Ihr Puls begann zu rasen. Soweit sie wusste, arbeitete er im Ausland. Wieso war er hier? Weshalb hatte Sandy sie nicht darüber informiert, dass er sich in der Stadt aufhielt? Lizzies Schwester war mit Jesses Bruder Ben verheiratet. Bei der Hochzeit vor sechs Monaten war Jesse der Trauzeuge für Ben und Lizzie die Brautjungfer für Sandy gewesen. Hoffentlich hat er vergessen, was damals passiert ist, dachte sie. Ein Blick in seine ausdrucksvollen Augen verriet ihr jedoch, dass sein Gedächtnis bestens funktionierte. „Was tust du hier?“, fragte sie, sobald sie der Sprache wieder mächtig war. „Auch dir einen wunderschönen guten Tag, Lizzie.“ Er lächelte kühl. Dabei verströmte er den Charme und das unerschütterliche Selbstbewusstsein eines Menschen, der ausnahmslos überall der bestaussehende Mann im Raum ist. Fieberhaft überlegte Lizzie, was sie sagen sollte. Bei ihrer letzten Begegnung hatten sie sich leidenschaftlich geküsst, und sie hatte kurz davor gestanden, alle Vernunft in den Wind zu schlagen und noch viel weiter zu gehen. „Dir auch, danke. Du hast dich von hinten angeschlichen“, rechtfertigte sie sich matt und bereute es sofort. Er brauchte nicht zu wissen, dass er sie aus dem Konzept brachte. Allein seine männliche Ausstrahlung jagte ihr Schauer über den Rücken. Das geht anderen Frauen bestimmt genauso, dachte sie missmutig. Vielen anderen. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken. Sandy hat mich gebeten, dir beim Auspacken zu helfen. Wie du siehst, habe ich bereits angefangen.“ Er kam einen Schritt näher, und Lizzie wich instinktiv zurück bis an die Theke. In ihrem Bestreben, Abstand zu wahren, ignorierte sie die Rückenflosse des hölzernen Delfins, die sich in ihren Rücken bohrte. Wie ungerecht, dass ein Mann so fantastisch aussieht, dachte sie. Er war das Abbild seiner Mutter, einer schwarzhaarigen, atemberaubenden Irin. Als Lizzie ihn einmal damit aufgezogen hatte, dass er als Schauspieler oder Model arbeiten könnte, hatte er es lachend abgetan, was ihn in ihren Augen nur noch anziehender erscheinen ließ. „Ich bin gerade erst angekommen und muss mir noch überlegen, womit ich beginne.“ „Möchtest du etwas trinken? Wasser, Kaffee?“, bot er höflich an. „Nein, danke. Ich habe unterwegs eine Kaffeepause eingelegt.“ Allmählich begann ihr Verstand wieder zu funktionieren. Jesse war der Schwager ihrer Schwester. Sie konnte ihn nicht rauswerfen, obwohl sie das am liebsten getan hätte. Verstohlen betrachtete sie ihn. Hatte er sich in den vergangenen sechs Monaten verändert? Welche Veränderungen mochte er an ihr entdecken? Seit ihrer letzten Begegnung fühlte sie sich gealtert, weit über ihre neunundzwanzig Jahre hinaus. Jesse musste etwa im selben Alter sein, schien jedoch keine Sorgen zu kennen. Der sonnengebräunte Teint bildete einen starken Kontrast zu seinen strahlend blauen Augen, er trug das schwarze Haar länger als bei der Hochzeit. Unwillkürlich musste sie daran denken, wie weich es sich angefühlt hatte, als sie es beim Küssen berührt hatte. Ob er sich noch an jene Nacht erinnerte? Sie hatten miteinander gelacht und getanzt, dann waren sie auf den Balkon getreten … Man hatte Lizzie vor Jesse Morgan gewarnt. Er galt als Frauenheld, Schürzenjäger und Herzensbrecher. Ein Glas Champagner zu viel hatte sie jedoch den nach ihrer Scheidung gefassten Entschluss vergessen lassen, sich nie wieder auf zu gutaussehende, zu charmante Männer einzulassen. Zudem hatte er sich als amüsanter Gesellschafter erwiesen, und sie hatte lange nichts mehr zu lachen gehabt. Sich im Mondschein auf dem einsamen Balkon in seine Arme zu schmiegen, hatte sich genau richtig angefühlt: magisch, sinnlich und aufregend. Gefühle und Bedürfnisse waren in ihr erwacht, die sie lange tief in sich begraben hatte. Dann waren plötzlich andere Gäste auf den Balkon gekommen und hatten den Zauberbann gebrochen. Johlen und Buhrufe waren ertönt, und ein junger Mann hatte lachend gerufen: „Jesse tut’s schon wieder!“ Im Nachhinein war Lizzie die Situation schrecklich peinlich. Nicht wegen des Kusses. Sie war Single und erwachsen und konnte küssen, wen sie wollte. Auch nicht wegen des Klischees, als Brautjungfer und Trauzeuge beim Küssen ertappt zu werden. Sie empfand es als demütigend, dass sie seither als eine der zahllosen Eroberungen von Jesse galt. Verlegen räusperte sie sich. Er sollte nicht merken, wie verwirrt sie war, und schon gar nicht, dass sie sich immer noch stark zu ihm hingezogen fühlte. „Wieso reist du derzeit nicht um die Welt und vollbringst gute Taten? Ich dachte, du wärst in Indien.“ Jesse arbeitete für eine internationale Hilfsorganisation, die nach Naturkatastrophen den geschädigten Menschen half. „Zuletzt war ich auf den Philippinen, wo wir ein von einem Erdrutsch zerstörtes Dorf wiederaufgebaut...



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