Buch, Deutsch, Band Band 016, 738 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 245 mm, Gewicht: 1340 g
Buch, Deutsch, Band Band 016, 738 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 245 mm, Gewicht: 1340 g
Reihe: Abhandlungen zur Musikgeschichte
ISBN: 978-3-89971-708-2
Verlag: V&R unipress
Bis zu seiner Berufung zum kaiserlichen Hofkapellmeister Maximilians II. im Frühjahr 1568 war Philippe de Monte vor allem als Komponist von weltlichen Werken in Erscheinung getreten. Zu diesem Zeitpunkt lag nur eine einzige Motette gedruckt vor. Erst mit der Anstellung am Kaiserhof beginnt die intensive und fruchtbare Auseinandersetzung de Montes mit dieser Gattung, die er auch nach dem Tode Maximilians II. als Hofkapellmeister Kaiser Rudolfs II. weiterentwickelt. Während der 35-jährigen Tätigkeit für beide Kaiser entstehen rund 250 Motetten. Quellen, Text- und Funktionszusammenhang sowie musikalische Form und Struktur all dieser Motetten werden erstmalig einer eingehenden Analyse und systematischen Gesamtbetrachtung unterzogen. Dabei bietet die Tatsache, dass nahezu sämtliche Motetten während der Tätigkeit für zwei Kaiser entstanden, die in ihrer Persönlichkeit, ihrem politischen Handeln, ihren kulturellen Interessen und vor allem in ihrer religiösen Einstellung nicht unterschiedlicher hätten sein können, den Ausgangspunkt für die umfassende Untersuchung der Motetten im Zeitalter der Konfessionalisierung.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Einzelne Komponisten und Musiker
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Geschichte der Musik Geschichte der Musik: Mittelalter & Renaissance
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikkritik
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Geschichte der Musik Geschichte der Musik: Barock (ca. 1600-1750)
Weitere Infos & Material
Until being appointed imperial bandmaster (kaiserlicher Hofkapellmeister) at the court of Maximilian II in the spring of 1568 Philippe de Monte (1521-1603) appeared as a composer of secular works. At that time only one motet was available in print. Only when he began his employment at the imperial court de Monte did his intensive and prolific preoccupation with this genre started. This lasted beyond Maximilians death under his successor Rudolf II. During his employment for both emperors, de Monte composed around 250 motets. This Study offers for the first time a comprehensive survey of sources, texts and functions as well as of musical form and structure of these works. The fascinating point behind this survey into the age of confessionalization, is the fact that de Monte composed almost all his motets during his employment as an imperial bandmaster for two emperors, who could not be more different with respect to character, political strategy, cultural interest and religious attitude.>