Siller | Kaspar Goldwurm Athesinus (1524-1559) | Buch | 978-3-7030-0486-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 354, 336 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 780 g

Reihe: Schlern-Schriften

Siller

Kaspar Goldwurm Athesinus (1524-1559)

Zur 450. Wiederkehr seines Todesjahres. Akten des 6. Symposiums der Sterzinger Osterspiele (Sterzing, 6.-8. April 2009)
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-7030-0486-5
Verlag: Universitätsverlag Wagner

Zur 450. Wiederkehr seines Todesjahres. Akten des 6. Symposiums der Sterzinger Osterspiele (Sterzing, 6.-8. April 2009)

Buch, Deutsch, Band 354, 336 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 780 g

Reihe: Schlern-Schriften

ISBN: 978-3-7030-0486-5
Verlag: Universitätsverlag Wagner


EIN LUTHERISCHER THEOLOGE AUS TIROL ALS BEGRÜNDER DER NASSAUISCH-WEILBURGISCHEN LANDESKIRCHE

Mit einer Edition der erhaltenen Aufzeichnungen Kaspar Goldwurms. (Tagebuch 1546 bis 1555)

In der evangelischen Kirchengeschichte Hessens hat er einen festen Platz, in Tirol ist er in Vergessenheit geraten: Kaspar Goldwurm aus Sterzing (1524-1559) gilt als Begründer der weilburgischen Landeskirche. Goldwurm studierte u. a. bei Martin Luther und Philipp Melanchthon an der Universität Wittenberg und musste 1541 seine Tiroler Heimat aus religiösen Gründen verlassen. 1546 von Graf Philipp III. von Nassau nach Weilburg berufen, entwarf der junge Theologe die erste evangelische Kirchenordnung für die Grafschaft Nassau-Weilburg.

Er war auch schriftstellerisch tätig und erregte vor allem durch sein "Wunderwerck und Wunderzeichen Buch", das unerklärliche Vorkommnisse und Wundergeschichten beschreibt, Aufsehen.

Die 12 Beiträge dieses Buches von unterschiedlichen Autoren befassen sich mit Leben und Wirken des nur 35 Jahre alt gewordenen Reformers und betten es in den zeitlichen Rahmen ein. Im Anhang werden zudem die erhaltenen tagebuchartigen Aufzeichnungen Kaspar Goldwurms vorgestellt.

Aus dem Inhalt:

KLAUS AMANN

Stillschweigende Übernahme. Zur Rezeption mittelalterlicher Erzählstoffe in Kaspar Goldwurms‚ Wunderwerck und Wunderzeichen Buch‘

WINFRIED FREY

Kaspar Goldwurm, das Buch Genesis und die "Suppen vnnd bauch prediger"

JOACHIM KNAPE

Kaspar Goldwurms "Schemata Rhetorica" (1545)

ERWIN KOLLER †

Kaspar Goldwurms‚ Wunderwerck und Wunderzeichen Buch‘ (1557): Geschichte als Geschichten

ERIKA KUSTATSCHER

Zum biographischen Umfeld des Kaspar Goldwurm - eine sozialisationstheoretische Annäherung

FERNANDO MAGALLANES

Die Bedeutung der reformatorischen Bestrebungen um die Mitte des 16. Jahrhunderts in Spanien: Friedrich Schillers "Don Carlos" und die historische Wirklichkeit

HEINZ NOFLATSCHER

Agrarische Lohnarbeit in Sterzing in der Reformation (Deutschordenskommende, Stadtspital, ca. 1540)

ASTRID VON SCHLACHTA

Zwischen Aufbruch, Anerkennung und Vertreibung - evangelisches Leben in Tirol in der Frühen Neuzeit

JOHANNES SCHWITALLA

Antirömische Polemik in Kaspar Goldwurms‚ Wunderwerck und Wunderzeichen Buch‘ (1557)

ANDREAS VONACH

Die Rezeption alttestamentlicher Wundererzählungen

im‚ Wunderwerck und Wunderzeichen Buch‘ des Kaspar Goldwurm

NORBERT RICHARD WOLF

Aus der Bibel ausgezogen und erkleret. Kaspar Goldwurms Bibelarbeit

Anhang

Kaspar Goldwurms "Tagebuch" (1546 bis 1555), nach der Ausgabe von Max Ziemer mit einem Vorwort herausgegeben von WINFRIED FREY

Weitere Bücher des Autors:

"Hans Vintler: Die Blumen der Tugend (1411)"

"Hippolytus Guarinonius"

"Vigil Raber. Zur 450. Wiederkehr seines Todesjahres"

"Literatur und Sprache in Tirol. Von den Anfängen bis zum 16. Jahrhundert"

"Osterspiele. Texte und Musik"

"Fastnachtspiel - Commedia dell`arte. Gemeinsamkeiten - Gegensätze"

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Der Herausgeber
Max Siller, Ao. Univ.-Prof. Dr., geb. 1946, Studium der Germanistik und der Klassischen Philologie (Latein, Griechisch) an der Universität Innsbruck, wo er in Forschung und Lehre im Fachbereich Ältere deutsche Sprache und Literatur tätig ist. Forschungsschwerpunkte u.a.: Editionswissenschaft, Dramenforschung, Sprachgeschichte, Territoriale Literaturgeschichtsschreibung des Mittelalters und der Frühneuzeit (Tirol und seine Nachbarräume).



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