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E-Book, Deutsch, 384 Seiten

Sinn Der Schwarze Juni

Brexit, Flüchtlingswelle, Euro-Desaster - Warum wir Europa neu gründen müssen
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-451-81167-8
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Brexit, Flüchtlingswelle, Euro-Desaster - Warum wir Europa neu gründen müssen

E-Book, Deutsch, 384 Seiten

ISBN: 978-3-451-81167-8
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Seit einigen Jahren bereits taumelt Europa von einer Krise in die nächste. Allen Beschwichtigungen zum Trotz verlieren Deutschland und die europäischen Staaten des Nordens durch den Euro unaufhörlich Milliardenvermögen zugunsten überschuldeter Volkswirtschaften in Südeuropa.
2015 erlebte der Kontinent dann einen kaum mehr beherrschbaren Flüchtlingsstrom. Und schließlich kam auch noch der Schwarze Juni 2016 – mit Brexit-Votum und wichtigem Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Für Hans-Werner Sinn stellt dieser Monat mit seinen verheerenden Entscheidungen eine Zeitenwende dar, die sofortiges Handeln erfordert. In seinem kommenden, neuen Buch Der Schwarze Juni legt er daher nach einer profunden Analyse ein kompaktes 15-Punkte-Programm zur Neugründung Europas vor. Darin macht er auch vor einschneidenden Vorschlägen nicht halt, etwa der Drohung einer Änderungskündigung der EU-Verträge, um das europäische Zentralbankensystem zu reformieren und die Migrationsströme unter Kontrolle zu bringen. Nur so, davon ist Sinn überzeugt, kann eine weitere Verschärfung der europäischen Krise vermieden werden.

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Weitere Infos & Material


1;Der schwarze Juni;1
2;Impressum;4
3;Die Geschichte hinter diesem Buch – Und Dank;7
4;Inhalt;9
4.1;Abbildungsverzeichnis;13
4.2;Tabellenverzeichnis;14
5;Einleitung: Scheitert Europa?;15
6;Kapitel 1: Der Brexit und die Spaltung Mitteleuropas;27
6.1;Eine klare Entscheidung;29
6.2;Bürokratie, Wirtschaft, Überfremdungsangst – Misstrauensvotum gegen die EU;32
6.3;Ein kaum zu ermessener Verlust für Europa;39
6.4;Was die Entscheidung für das Vereinigte Königreich bedeutet;42
6.5;Unzufriedene Franzosen, genervte Italiener – Wer geht als nächstes?;50
6.6;Verlust der Sperrminorität – Warum Deutschland besonders viel verlieren wird;55
6.7;Wo war die Politik?;62
6.8;Jetzt droht die Spaltung Mitteleuropas;66
6.9;Anmerkungen;69
7;Kapitel 2: Alle wollen nach Deutschland, doch so geht es nicht;75
7.1;Die Flüchtlingswelle;77
7.2;Schleusen öffnen sich – Wolfgang Schäuble und der unbedachte Skifahrer;82
7.3;Der mazedonische Zaun und andere Gegenmaßnahmen mit Kollateralschäden;86
7.4;Gesinnungsethik, Verantwortungsethik – Und vom Vorteil der spanischen Methode;90
7.5;Grundgesetz, Flüchtlingskonvention & Co – Die eigentlich eindeutige Rechtslage;94
7.6;Über Eigentumsrechte, Klubgüter und die Nützlichkeit von Zäunen;99
7.7;Die Arbeitsmarkteffekte: Eine etwas zynische Kalkulation der Ökonomen;104
7.8;Integrationsbremse Mindestlohn;107
7.9;Das Rentensystem: Der potenzielle Beitrag der Migranten;110
7.10;Wovon der Nettoeffekt der Migration auf das Staatsbudget abhängt;114
7.11;Nur Chefärzte aus Aleppo?;116
7.12;Starke Beanspruchung des Sozialstaates;118
7.13;Erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt?;120
7.14;Prognose der Nettokosten;122
7.15;Das unmögliche Migrationsdreieck: Warum die EU-Verträge falsch gestrickt sind;125
7.16;Anmerkungen;130
8;Kapitel 3: Der Weg in die Haftungsunion;143
8.1;Die OMT-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts: Genauso schwarz wie der Brexit;145
8.2;»Kostenlose« Kreditausfallversicherung von der EZB;151
8.3;Warum die Verluste auf die Steuerzahler durchschlagen werden;157
8.4;Niemand will es zugeben – Eurobonds durch die Hintertür;159
8.5;Haftung oder keine Haftung – Was wurde vereinbart?;161
8.6;Eine bescheidene Frage an das Hohe Gericht;164
8.7;Endlose Schuldenspirale trotz (angeblicher) Schuldenschranken;166
8.8;Eher DDR oder eher USA?;172
8.9;Europa wiederholt die Fehler aus den Anfangsjahren der USA;175
8.10;Sparer, Rentner, Stiftungen & Co – Warum Deutschland der große Verlierer der Niedrigzinspolitik ist;178
8.11;Geld horten, Bargeld abschaffen: Es geht nicht um Kleinkriminelle;186
8.12;Anmerkungen;193
9;Kapitel 4: Gigantomanie der Europäischen Zentralbank – Wie sich die Politik Rettungsschirme drucken lässt;205
9.1;Die große Geldschwemme;207
9.2;Wie Geld gemacht wird;208
9.3;Das Eurosystem;210
9.4;Erneut stark ansteigende Target-Salden;215
9.5;Drachmen, Lire und Peseten fluten Deutschland im Gewand des Euro;226
9.6;Risiken für die Überschussländer – Insbesondere für Deutschland;229
9.7;Die Europäische Zentralbank als Rettungsmaschine;235
9.8;Warum Yanis Varoufakis alle Zeit der Welt hatte – Und über Erpressbarkeit;238
9.9;Wo blieb das griechische Geld?;245
9.10;Mit dem QE-Programm der EZB brechen alle Dämme;249
9.11;Die EZB als Bad Bank der Eurozone – Verdeckte Hilfen für marode Banken;256
9.12;Eine Zeitbombe: Die große Umschuldungsaktion zu Lasten der Bundesbank – Und mögliche Konkurse von Notenbanken;262
9.13;Plan B: Vorbereitung für den Euro Med;270
9.14;Anmerkungen;276
10;Kapitel 5: Euro-Desaster, Flüchtlingswelle, Brexit – Und ein 15-Punkte-Plan zur Neugründung Europas;283
10.1;Eskalierende Krisen ohne Ende;285
10.2;Warum das europäische Modell in seiner heutigen Form nicht funktioniert;294
10.3;Sinnlose Hilfen – Und warum Deutschland jetzt die Änderung der EU-Verträge verlangen muss;297
10.4;Grundlegend für die Neukonstruktion Europas: das Pareto-Prinzip;308
10.5;I. Ein Reformprogramm für die Gesundung des Euro;313
10.5.1;Reformvorschlag 1: Die atmende Währungsunion;316
10.5.2;Reformvorschlag 2: Konkursordnung für Staaten;320
10.5.3;Reformvorschlag 3: Geldpolitik der Europäischen Zentralbank mit minimalem Risiko;322
10.5.4;Reformvorschlag 4:Tilgung der Target-Verbindlichkeiten;324
10.5.5;Reformvorschlag 5: EZB-Stimmrechte nach der Haftung und Größe der Mitgliedsländer;328
10.6;II. Ein Reformprogramm für die Steuerung der Migration von innen und von außen;330
10.6.1;Reformvorschlag 6: Heimatland- statt Gastlandprinzip für bedürftige EU-Bürger;333
10.6.2;Reformvorschlag 7: Inklusion der Asylanten, aber Asylanträge außerhalb der EU-Grenzen;335
10.6.3;Reformvorschlag 8: Grenzsicherung als EU-Aufgabe;337
10.6.4;Reformvorschlag 9: Hilfen für schwächer entwickelte EU-Nachbarstaaten;339
10.6.5;Reformvorschlag 10: Aussetzung des Mindestlohns, aber »Aktivierende Sozialpolitik«;341
10.6.6;Reformvorschlag 11: Punktesystem für hoch qualifizierte Migranten;342
10.6.7;Reformvorschlag 12: Freihandel und freier Kapitalverkehr ohne Arbeitnehmer-Freizügigkeit: Regeln für assoziierte EU-Mitglieder;345
10.7;III. Ein Schritt zurück, zwei Schritte nach vorn: Was Europa außerdem braucht;346
10.7.1;Reformvorschlag 13: Europaweite Netze;348
10.7.2;Reformvorschlag 14: Ein europäischer Subsidiaritätsgerichtshof;349
10.7.3;Reformvorschlag 15: Gemeinsame Armee, gemeinsame Sicherheitspolitik;350
10.8;Zum Abschluss: Der 15-Punkte-Plan zur Neugründung Europas auf einen Blick;353
10.8.1;I. Ein Reformprogramm für die Gesundung des Euro;353
10.8.2;II. Ein Reformprogramm für die Steuerung der Migration von innen und von außen;354
10.8.3;III. Ein Schritt zurück, zwei Schritte nach vorn: Was Europa außerdem braucht;356
10.9;Anmerkungen;358
11;Anhang zu Kapitel 2;363
11.1;Warum und in welchem Sinne das sozialstaatliche Inklusionsprinzip aus ökonomischer Sicht zu viel Migration anregt;363
12;Autoren- und Personenregister;367
13;Stichwort- und Institutionenregister;373
14;Der Autor;384


Hans-Werner Sinn, geboren 1948, hat wie kein anderer die wirtschafts- und sozialpolitischen Debatten des letzten Vierteljahrhunderts geprägt.
Sinn ist Professor für Volkwirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war Präsident des renommierten ifo Instituts, das er in der Krise übernahm und zu einem weltbekannten Forschungszentrum machte. Auch nach seiner Emeritierung gilt er als einer der einflussreichsten Ökonomen hierzulande, arbeitet wissenschaftlich, hält Vorträge und ist begehrter Gesprächspartner für Politik und Medien.
Sinn erhielt zahlreiche Auszeichnungen, Ehrendoktorwürden und Preise aus dem In- und Ausland und ist Autor vieler Fachartikel und Bücher, von denen mehrere zu Bestsellern wurden.



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