Slacik | Sophia - Der göttliche Mensch | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 216 Seiten

Slacik Sophia - Der göttliche Mensch

Ein Weg der seelischen Integration
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-903861-33-6
Verlag: novum premium Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Ein Weg der seelischen Integration

E-Book, Deutsch, 216 Seiten

ISBN: 978-3-903861-33-6
Verlag: novum premium Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Auf sein Herz hören und sein Selbst leben ist ein Unterfangen, welches heutzutage in unserem schnelllebigen und leistungsorientierten Alltag eine Herausforderung darstellt. Die ewige Spannung zwischen Ego und Seele wird in diesem Buch anhand religionsphilosophischer Schriften, Evangelien sowie Texte der Nag Hammadi-Funde diskutiert und mittels der griechischen Archetypen aufgezeigt. Das daraus entwickelte Anthropos-Modell präsentiert schließlich einen Weg der seelischen Integration hin zum göttlichen Menschen, zum Kind der Menschheit, das in ihm steckt. Neben vielen Beispielen und persönlichen Erfahrungen und auf Basis alten Wissens zeigt eine praxisnahe methodische Anleitung, wie man seine Göttlichkeit wiederfindet und sich selbst verwirklicht, um glücklich und gesund leben zu können. 'Das Buch ist ein Geschenk für alle Leser!' Mag.ra Regina Auer, Lektorin 'Es ist eine wunderbare übersichtliche Sammlung an wertvollen Inhalten. Für mich daher eine Pflichtlektüre.' Karin Labner, Bewusstseins-Coach 'Den praktischen Input habe ich als sehr bereichernd empfunden.' Dr.in Tanja Wolf, Senior Scientist

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1 Einleitung
Der Mensch weiß mehr, als er versteht. Alfred Adler Bevor eine seelische Integration thematisiert werden kann, müssen wir zuerst definieren, was denn die Seele ist oder was zumindest darunter verstanden wird. Viele Religionen und Philosophien geben Erklärungen und Definitionen ab und neben unterschiedlichen Anhaltspunkten (wie zum Beispiel Alfred Adlers Zugang, der die Seele als Geist versus Körper verankert, oder Freud, der in der Seele das Über-Ich erkennt, oder Platon, der der Seele ganz im Sinne von Sokrates Unsterblichkeit zuspricht) gibt es auch Gemeinsamkeiten. Die Seele ist der Ur-Sprung unseres Selbst, frei nach Platons Philosophie, den Lehren von Jesus Christus und C. G. Jungs Erkenntnissen. Das „Selbst“, wie C. G. Jung es formulierte, ist gleichgestellt mit dem Begriff der Seele, wie er in diesem Buch verwendet wird. Die Seele oder Anima ist demnach etwas Übersinnliches, Unfassbares, dennoch Begreifbares, Unterbewusstes und ist im Kern das Selbst, aus welchem wir geboren wurden. Hier deutet der Begriff auf etwas Übernatürliches, ewig Existierendes hin, das fern allem Körperlichen liegt und dementsprechend mit Physischem nicht verwechselt werden darf. Manche Autoren wie zum Beispiel die Psychologen Alfred Adler, C. G. Jung, Theodore Flournoy, aber auch Goethe oder Nietzsche schreiben der Seele bzw. dem seelischen Zustand „Gottähnlichkeit“ zu. Manche Evangelien wie zum Beispiel das Evangelium nach Thomas (3) oder nach Lukas (17:21) weisen ebenso auf „das Göttliche in dir“ hin. In diesem Sinne sind auch fernöstliche Weisheiten wie der Buddhismus und im Besonderen der Taoismus offen für diese Göttlichkeit in einem selber – im Selbst. Wenn wir uns nun mit dem Selbst – unserer Seele – befassen, dann kommt unweigerlich die Frage auf, was denn der Sinn unseres Daseins ist, was denn die Seele will, sprich das Selbst, welches hier auf Erden in uns verkörperlicht ist, und wie wir dem Anspruch der seelischen Integration letztendlich Genüge leisten können, um glücklich zu sein. Wie können wir in unserem Alltag uns selbst treu sein und trotz Schwierigkeiten und Herausforderungen des Alltags uns selbst verwirklichen? Unser Selbst zu verwirklichen bedeutet, unsere Seele zu verwirklichen – unserer Seele Ausdruck zu geben. Viele der alten Schriften, Weisheiten und Überlegungen haben sich schon genau mit diesem Kernthema des Menschen befasst. So zielen auch die Weisheiten von Jesus Christus, übertragen durch die Evangelien seiner Apostel, darauf ab, ein glückliches Leben zu leben. Und er gab uns auch die Anleitungen mit, wie dies zu schaffen wäre. Leider hat die Kirche mit ihrem ausgeprägten und jahrtausendelangen Machtanspruch viel von den Texten und den damals bereits existierenden Weisheiten der Gesellschaft weggenommen. Wissen wurde systematisch in publizierten Schriften, wie auch der Bibel, gekürzt, einbehalten und sogar komplett gelöscht. Viele Texte wurden verbrannt und eine Bewahrung der Texte wurde teils sogar mit dem Scheiterhaufen bestraft. Wissen ist Macht und die Politik und manche Religionsoberhäupter, wie alle geschichtlichen Päpste oder Agakhane im Islam, wissen das und reagieren bereits seit dem Altertum darauf. Die Summe der alten Weisheiten verschwand und übrig blieben Texte mit halber Aussagekraft und halben Wahrheiten. Daraus kann keiner schlau werden, geschweige denn sein Leben verbessern. Es gab manche Propheten und Spirituelle, welche diese Texte und die darin versteckten Weisheiten nicht brauchten, um auf selbiges Wissen mit ähnlichen Resultaten zu stoßen, wie zum Beispiel Marguerite Porete, Franz von Assisi oder Teresa von Ávila. Manche der geschichtlichen Figuren wurden von der Inquisition am Scheiterhaufen verbrannt, manche versteckten sich und lebten und lehrten im Geheimen. Denn das Lehren war für diese Menschen wichtig. Wer solch allumfassende Weisheiten erfasst und begriffen hat, der muss lehren und seinen Beitrag geben, um die Welt zu erlösen, so die Hoffnung. Wenn wir alle Eins sein und zusammengehören sollten, dann muss der Weise die Unwissenden unterrichten, um für das Gemeinwohl aller und damit wieder für sich selbst zu sorgen. Das läge im Gesetz der Selbsterhaltung und abstrakter formuliert in der Liebe der Seele. Die Geschichte überliefert uns Erkenntnisse und Weisheiten, welche Anleitung sind und helfen, den persönlichen Zugang zur Seele zu interpretieren und damit die Seele wiederzuerkennen. Insofern „Wiederzuerkennen“, weil wir vor der Geburt und auch noch als Baby Eins mit unserer Seele sind und sich diese Verbindung, laut neurologischen und psychologischen Erkenntnissen, ab einem gewissen Ich-Bewusstseinsgrad innerhalb der ersten sechs bis 15 Monate im Normalfall löst, damit wir bewusst mit unseren Sinnen leben können. Ohne Trennung von der Seele wird ein Leben im irdischen Bewusstsein nicht möglich. Denn im Raum der Seele ist alles Eins und alles ewig und miteinander verbunden. Dort gibt es nur das, was C. G. Jung und andere Psychologen seiner Zeit als kollektives Unbewusstes beschrieben. Das bedeutet, dass sich die Seele, unsere Seele, unser Selbst, in diesem Zustand zwar unendlich wohlfühlt, aber sich nicht ausdrücken und de facto nicht leben kann. Der Rückfluss zur Seele ist aber ebenso entscheidend wie die Trennung von dieser. Es gibt zwei Möglichkeiten: 1) durch den Tod kehren wir zurück in unseren Urzustand und eine Rückverbindung ist möglich. 2) Durch eine Bewusstseinserhöhung, welche wir durch viel Reflexion, Meditation, Disziplin und natürlich Bewusstsein erreichen und womit wir unseren Urzustand der Seele erkennen können, wird eine Rückverbindung möglich. Denn nur durch diese Rückverbindung sind wir imstande zu erkennen, wer wir wirklich sind und was wir hier auf Erden erleben bzw. tun sollen. Doch das bedeutet eine Bewusstseinsveränderung in unserem Leben. Jesus sagte: „Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen“ (Jn 3:3). Das Glück auf Erden liegt sozusagen in unserem Selbst, in unserer Seele … und den Zugang dafür haben nur wir selber … in uns. Die religionsphilosophische Reise, die den Rahmen für dieses Buch legt, beschreibt den Weg der seelischen Integration, einerseits aus Sicht der Theosophie, welche sich als erkenntnistheoretische geistig strukturierte Fundierung dem Okkultismus nähert. Andererseits wird die theosophische Weltanschauung um die deutlich jüngere anthroposophische Perspektive erweitert, um den ganzheitlichen, sprich göttlichen Menschen theoretisch und praktisch erfassen zu können. Die gesammelten Erkenntnisse und persönlichen Erlebnisse, welche in diesem Buch geschildert werden, helfen letztendlich, die theoretische Heranleitung praxisnah und für die heutige Lebensgestaltung umsetzbar aufzuzeigen und zu beschreiben. Aus altgriechischer theosophischer Sicht legte die antike Interpretierung des Wortes Anthropos, das Mensch bedeutet, bereits zugrunde, dass dieser „in den Höhen des Lebens seinen Ursprung suche“. Der zu den Höhen Blickende ist hier zugleich die Definition des Menschen.1 Um diesen nach Höherem strebenden Menschen zu beschreiben und zu erkennen, gibt es die Theosophie (theo = griechisch für Gott und sophie = Weisheit), also Weisheit Gottes oder göttliche Weisheit, welche erklären soll, woher der Mensch kommt und wohin der Mensch geht. Ungleich dem Okkultismus, welcher außerhalb des physischen Leibes die Transzendenz des Menschen mitsamt seinen okkulten Erlebnissen erklärt (siehe Schamanismus oder Hellseherei, Esoterik im Allgemeinen et cetera), zeigt die Theosophie den geistigen Prozess auf, demzufolge der Mensch nach höherem Bewusstsein strebt und bewusst über sich hinausgehen muss, um sein Wesen zu erkennen. Dies ist eine andere Erkenntnisart als die okkulte praktische Herangehensweise. Die Theosophie gibt aber vor allem durch ihre Strukturmöglichkeit die Chance, den Weg hin zu einem höheren göttlichen Menschen zu beschreiben, im Vergleich zum Okkultismus, welcher den Menschen in die Lage versetzen kann, Dinge zu sehen, zu hören oder zu spüren, um die Urgründe unseres Daseins zu erleben, die mit gewöhnlichem Bewusstsein nicht fassbar sind. Der Okkultismus hat daher keine Struktur und Erklärungsmuster oder -potentiale, sondern kann in seiner Transzendenz nur erlebt und nicht gänzlich beschrieben werden. 1 Rudolf Steiner (1912; unveränderter Nachdruck 5. Auflage 1993). Die Theosophie nimmt allerdings diese okkulten Phänomene wahr und spezifiziert, differenziert und strukturiert somit erlangte Erkenntnisse, allerdings spezifisch im jeweiligen kulturellen und sprachlichen Kontext. Und genau in diesem Punkt differenzieren sich unterschiedliche Religionen, weil verschiedenste Kulturen und Sprachen die okkulten Nachrichten und Erkenntnisse unterschiedlich auslegen und beschreiben. Der Ausgangspunkt der Religionsentwicklungen ist also die Theosophie. Das Christentum und der Islam sind in der Interpretation der theosophischen Erkenntnisse allerdings am weitesten differenziert und gehen klar weg von der Theosophie hin zur eigenen dogmatischen Religion. Hier zeigt sich, dass die strukturelle Interpretation der Theosophie im Vergleich zum Okkultismus ihre Grenzen hat. Doch genau an der Stelle der Interpretationen, an der sich die Theosophie in Religionen aufspaltet, kann man die Religionen auch wieder vereinheitlichen und gemeinsame Nenner und erkenntnistheoretische Phänomene zur Bewusstseinserhöhung des Menschen...



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