E-Book, Deutsch, 270 Seiten
Slacik Sophia - Zeit zu erwachen
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7568-3141-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Der Königsweg der Selbsterkenntnis
E-Book, Deutsch, 270 Seiten
ISBN: 978-3-7568-3141-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Hast du den Mut, dem zu folgen, was du hörst? Das wird das Ende der Kriege sein, das Ende des Leistungsdrucks und der Beginn der Wiederentdeckung unseres Körperbewusstseins, unserer seelischen Verbindung zum Göttlichen, unserer Verbindung zu Mutter Erde und zur göttlichen Liebe. Wenn wir das in uns wieder erkennen, wird der Mensch, der göttliche Mensch, wie Christus ihn vorlebte, neu geboren werden. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem höheren Selbst sowie angeregt durch sein autarkes religionsphilosophisches Studium widmete sich Dr. Johannes Slacik ganz der Mystik und lernte größere Zusammenhänge verstehen. Nach dem Tod seines Vaters hatte er Eingebungen, die schließlich seine Welt veränderten. Mit diesem Buch präsentiert er seine Reise und Erkenntnisse aus der hermetischen, anthroposophischen sowie karmelitischen und jüdischen Mystik und zeigt uns augenscheinlich, nachvollziehbar und bewusstseinserhöhend den Königsweg der Selbsterkenntnis. Mit vielen Beispielen und Meditationen verbindet Dr. Slacik die kosmischen Gesetze mit den vier Elementen und den Emanationen des symbolhaften Lebensbaumes und taucht dabei tief in das ihm eröffnete SOPHIA-Bewusstsein ein. Er erklärt, weshalb unser vermeintliches Schicksal veränderbar ist und wie du es überwinden kannst. Dieses Buch wird dein Leben nachhaltig verändern, denn allein die Schwingung des Geschriebenen stößt an, die Illusionen der Welt zu durchschauen, auf dein Herz zu hören und dein Leben zu leben. Du selbst bist der Schöpfer deiner Welt. Daher Mensch: Erkenne dich, komm in deine Kraft und verändere die Welt zum Positiven für dich und die gesamte Menschheit!
Dr. Johannes Slacik ist spiritueller Therapeut und psychologischer Berater. Er ist zudem Autor mehrerer Bücher und unter-richtet im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz, Österreich. Vor allem aber widmet er sich der Entwicklung des höheren Bewusstseins. In seinen Workshops und Vorträgen vermittelt er den Zugang zum SOPHIA-Bewusstsein, das aus der göttlich-weiblichen Quelle kommt. Er unterstützt beim individuellen Erwachungsprozess und fördert die Aktivierung der weiblichen Qualitäten in Männern und Frauen. In seinen Coachings und psychologischen Beratungen begleitet er im Besonderen auch Jugendliche, um unserer nächsten Generation eine Chance auf authentische Entwicklung zu geben. Für weitere Informationen: www.sophia-bewusstsein.com
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1. TRANSFORMATION DES MENSCHEN IM 21. JAHRHUNDERT
Gleiches erkennt Gleiches. Hermes Trismegistos (Buch X, 20) Denn ihr werdet sein wie Gott. Genesis (1. 3:5) Wir werden ihn sehen, wie er ist. Jesus Christus (1. Jh 3:2) Großartige Meister der Mystik, welche selbst das Göttliche in sich erkannt haben, weil sie zu dieser Weisheit emporstiegen und diese empfangen konnten, haben uns vor Jahrtausenden bereits ihr Wissen mitgegeben. Nicht umsonst war der Orient einst das Wissenszentrum der Welt. Die Alchemisten der Antike wurden im alten persischen und ägyptischen Raum zwischen Babylon und Alexandria ausgebildet. Große Meister der Mystik, Hellsichtige und Hellfühlende waren z. B. König Zarathustra, Hermes Trismegistos, der auch als ägyptischer Gott Thot oder als Merkur verehrt wurde und wird, Joseph, Moses, König Salomon, Buddha, Laotse, Mutter Maria, Jesus Christus, Pythagoras, aber auch Franz von Assisi, Theresa von Ávila, Hildegard von Bingen, Meister Eckhart, Christian Rosenkreuz, Novalis, Rudolf Steiner, Anna Katharina Emmerich, der Dalai Lama, die Zeitgenossin Estelle Isaacson und, ja, auch Maria Magdalena, um einige bekannte Vertreter zu nennen. Es gab noch Abertausende mehr, bekannte und weniger bekannte oder unbekannte, deren Existenz und Wissen die Geschichte zum Teil durch die vielen Bücherverbrennungen verlor. Zum Teil auch, weil Mystik und Magie zu Beginn der Moderne in einen schlechten Ruf gerieten und viele nur mehr im Geheimen wirkten und ihre Weisheiten lediglich mit Auserwählten teilten. Erst durch die Qumran- und Nag-Hammadi-Funde wurden zum Teil auch einstige weise Meister und Meisterinnen wieder zum Vorschein gebracht, wie z. B. der Apostel Paulus und seine Thekla oder eben die seit 2016 vom Vatikan anerkannte Apostolin der Apostel Maria Magdalena, welche sich selbst durch die Anleitung Jesu seelisch rückintegrieren konnte. Das heißt, sie überwand ihre Schatten durch Jesu Hilfe und konnte ihr wahres Selbst erkennen und leben. Im orientalischen Weltteil der Erde war das Wissen um das Göttliche vorhanden und wurde auch gelehrt und mitgeteilt. Viele Ehrgeizige, aber auch Verlorene besuchten den Orient, um später als Magier nach Europa zurückzukehren und dort die Heilkunst und Magie anzuwenden, den Hofstaat zu verblüffen und Reichtum zu erwirtschaften. Man mag sich z. B. an Messmer oder Cagliostro erinnern. Aus dieser Zeit kommt unser Sprachverständnis der “Orientierung“. Wir orientieren uns, weil im Orient (= Osten, die Richtung der aufgehenden Sonne) damals das Wissen zuhause war. Wer aber nicht lernte, seine Schatten aufzuarbeiten, und daher kein reines Herz besaß, der wandte unweigerlich – bewusst, aber auch oft unbewusst – schwarze Magie an und grub anderen und sich selbst ein sich schnell anbahnendes Grab. Man mag sich an den Fall Cagliostro (alias Giuseppe Balsamo) und die Halsbandaffäre der Marie Antoinette im 18. Jahrhundert zurückerinnern. Seit dieser Zeit sind Mystik und Magie tendenziell negativ konnotiert, die Gesellschaft fürchtet sich eher davor, als dass sie damit arbeiten will, und somit sind auch jahrtausendealte Weisheiten ins Verborgene abgedriftet, wo sie bis heute von Geheimbünden immer noch relativ streng bewahrt werden. Denn, so zeigt die Geschichte, bis auf manche Individuen ist der durchschnittliche Mensch noch nicht reif für diese Weisheiten und deren Gebrauch. Auch die Hexenjagd und Hexenverbrennungen haben der Mystik stark geschadet, wurden ihre Inhalte doch zu teuflischen Machenschaften umgedeutet. So erhielt auch der symbolische Baphomet, welcher als Originalsymbol für den Sündenfall und die seelische Rückintegration steht, eine Verbindung zum teuflischen Werk, und seine Anhänger wurden (zumeist von der katholischen Kirche) gejagt. Der Mensch hat seitdem eher Angst vor dem Ungewissen, vor den Kräften, die sich dahinter verbergen, und vor der Gefahr, dem Bösen oder Magischen ausgesetzt zu sein. Dass im Eigentlichen das Göttliche dahintersteht, ist für viele kaum mehr fassbar. Die Kirche hat auch hier ihren Teil dazu beigetragen, alte Weisheiten zu vernichten und zu entwerten. Das Göttliche wurde von der Kirche selbst an den Pranger gestellt und verurteilt. Damit hat sich auch eine Gesellschaft gebildet, die den Zugang zu Gott, zu sich selbst, nicht mehr oder kaum mehr hat. Intuition wurde sukzessive im Namen der Vernunft abtrainiert und damit auch der letzte göttliche Funke im Menschen. Nun ja, dies galt nicht für alle Menschen, denn manche erhielten sich den Zugang zu ihrer Intuition und zu ihrem Selbst. Der Kirche kam jedoch die philosophische Welle der Vernunft, wie Voltaire, Diderot, Immanuel Kant und René Descartes sie sahen, nur allzu gelegen, denn wenn der Mensch auf der Vernunft besteht, dann gehört die transformationale Welt der göttlichen Macht wieder der Religion bzw. der Kirche. Auch unser Bildungssystem hat hier schwere und nachhaltige Schäden angerichtet, fokussiert es doch ebenfalls auf Vernunft und Vergleichbarkeit und entfernt sich vom Genie des Einzelnen. Gleichheit und damit Konkurrenz wurden geschürt anstatt Einzigartigkeit, wie die Natur sie uns täglich vor Augen hält. Wir wollen zwar immer individueller auftreten, folgen dabei aber doch den Trends und damit dem äußeren System. „Dies verhindert im Inneren wie Äußeren die individuelle Entwicklung des Menschen“, wie meine Lektorin, Barbara Piper, bestätigt. Und so ist es schön zu erkennen, wie sich die Welt und das Rad der Zeit drehen und wie vor allem seit dem letzten Jahrzehnt deutlich mehr Interesse an Erwachung und Selbsterkenntnis besteht und sich mitunter der Weg der Mystik als erstrebenswerter sinnstiftender Weg neu etabliert. Allerdings muss man hier noch zwischen christlicher Mystik, wie von den Karmelitern, Augustinern oder Franziskanern gepredigt, und über den Religionen stehender hermetischer und anthroposophischer Mystik unterscheiden.3 Laut Businesscoach Dr. Manfred Winterheller ist das psychologische Zeitalter nach den Kondratjew-Zyklen 4 bereits eingeläutet. Dennoch bewahren die großen Geheimbünde wie die Rosenkreuzer, die Theosophie, der Martinistenorden oder The Golden Dawn, um einige wichtige, bekannte zu nennen, die Essenzen der seelischen Integration hin zum Göttlichen und damit Magischen und schützen sowohl sich selbst als auch die Gesellschaft einmal mehr. Natürlich geschieht dies zum Leid vieler, die sich entwickeln wollen, auf der Suche sind und letztendlich auch unter Anleitung nicht weitergehen dürfen. Sie müssen den restlichen Weg selbst finden und sich selbst erkennen. Höchstwahrscheinlich ist es aber zum eigenen und gesellschaftlichen Schutz so. Ganz gezielt leistet das Buch in deinen Händen einen Beitrag zur persönlichen seelischen Rückintegration, um das eigene Selbst wieder zu erkennen. Es erklärt auf nachvollziehbare Weise, wie die kosmischen Kräfte wirken und wie wir in unserem Alltag heutzutage damit umgehen und diese Kräfte für uns nutzen können, um ein glückliches und gesundes Leben führen zu können. Einmal mehr zeigt uns hier auch der kabbalistische Lebensbaum Möglichkeiten zur Selbsterkenntnis sowie eine hierarchische Verknüpfung mehrerer Entwicklungsebenen hin zum göttlichen Menschen, dem Anthropos oder Adam (Kadmon), dem ersten und göttlichen Menschen, der Sinnbild für Jesus Christus war und auch für die meisten von uns ist. Doch mehr über den Sündenfall und die Mysterien des Christus später. Denn ja, es scheint schon verrückt, was wir erkennen, wenn wir erst einmal aus der Distanz unsere Gesellschaft und ihre Entwicklungstendenzen beobachten. Die Herausforderungen des Alltags hören nicht auf, und unsere hausgemachten Probleme werden maximal durch andere Probleme ersetzt. Und ja, alle Probleme sind hausgemacht und damit ein Teil der persönlichen Haltung und Lebenseinstellung. Die meisten von uns kompensieren auf die eine oder andere Weise: Zum Beispiel verdrängen wir durch Essen oder Einkaufen unsere Alltagssorgen, welche unsere eigentlichen Lernthemen im Leben beinhalten. Darum wirkt die Freude am Erworbenen auch nur so kurz, denn es ist nicht die eigentliche Freude, deren wir bedürfen. Wer kann schon für sich behaupten, den Himmel auf Erden zu leben? Sicher, in manchen Momenten gelingt dies für manche oder vielleicht für viele ganz gut, vor allem in der westlichen Welt, weil sich dort der Mensch schon geistig weiterentwickelt hat (z. B. positives Denken, Selbstbewusstsein, psychotherapeutische Aufarbeitung von Lebensthemen etc.), als in vielen Entwicklungsländern, wo überdurchschnittliche Armut und Krankheiten Zeichen dafür sind, dass der Mensch nicht erlöst ist. Im Westen leben die meisten Menschen, zumindest in ihrer Illusion, ein gutes Leben. Viele glauben auch, durch berufliche Beförderung und das teils enorme Einkommen im Paradies zu leben, aber es schürt nur die Illusion des Trugbildes, zumindest für viele. Denn ihr Reichtum ist immer noch gegründet auf materiellem Besitz – Besitz, der uns oftmals mehr besitzt als wir ihn. Die Illusion ist die materielle Kompensierung von Unsicherheiten bzw. Beziehungsthemen zum eigenen Selbst und zu anderen. Wenn überhaupt bleibt das Paradies für viele nur ein Moment, ein Hier und...