Smart | Sündige Verführung auf Sizilien | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2464, 144 Seiten

Reihe: Julia

Smart Sündige Verführung auf Sizilien


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1449-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2464, 144 Seiten

Reihe: Julia

ISBN: 978-3-7337-1449-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Als ein attraktiver Fremder vor ihrer sizilianischen Villa auftaucht, um sich angeblich von dem Haus seiner Kindheit zu verabschieden, fühlt sich Erbin Claudia Buscetta sofort in seinen Bann gezogen. Sie verliebt sich nicht nur sofort in Ciro Trapani, sondern stimmt auch einer glamourösen Blitzhochzeit zu. Wie berauscht fühlt die schöne Unternehmertochter sich in den Armen des verführerischen Milliardärs. Auch in der Hochzeitsnacht zeigt Ciro ihr immer wieder, wie heiß er sie begehrt. Doch schon bald deckt Claudia eine erschütternde Lüge auf ...

Michelle Smart ist ihrer eigenen Aussage zufolge ein kaffeesüchtiger Bücherwurm! Sie hat einen ganz abwechslungsreichen Büchergeschmack, sie liest zum Beispiel Stephen King und Karin Slaughters Werke ebenso gerne wie die von Marian Keyes und Jilly Cooper. Im ländlichen Northamptonshire, mitten in England, leben ihr Mann, ihre beiden Kinder und sie zusammen mit einem niedlichen Cockapoo - einer Kreuzung aus den Hunderassen Cocker Spaniel und Pudel. Was Michelle am meisten am Autorinnen-Dasein liebt, ist, dass sie den ganzen Tag mit Kaffee auf dem Schoß herumsitzen, aber dabei in Gedanken weit weg sein kann ... In ihrer eigenen Welt, die sie ganz nach ihrer Vorstellung erschafft.

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1. KAPITEL Eine Woche später Claudia Buscetta wischte die Kupferarbeitsplatte sauber und lauschte dabei über Kopfhörer einem romantischen Hörbuch. Ihr Herz sprudelte förmlich über vor Energie. Sie wohnte erst zehn Tage unter diesem Dach, aber es fühlte sich schon wie zu Hause an. Dies war kein prunkvolles Anwesen wie die weitläufige Villa, in der sie aufgewachsen war, sondern ein richtiges Heim mit einer wunderbar ausgestatteten Küche, in der Claudia nach Herzenslust backen konnte. Außerdem gab es einen Gemüse- und einen Obstgarten, die groß genug waren, um alles anzubauen, was sie beim Kochen gebrauchen konnte. Zum ersten Mal in ihren einundzwanzig Jahren war Claudia ganz allein. Es sei denn, sie zählte die Sicherheitskräfte mit, die ihr Vater außerhalb des Grundstücks postiert hatte. Eigentlich wollte er seine kleine Tochter lieber bei sich behalten, aber ihre ältere Schwester Immacolata hatte ihn glücklicherweise zur Vernunft gebracht. Schließlich befand sich die Firma, die Imma geschenkt bekommen hatte, gleich neben dem Bauernhaus, das Claudia nun bewohnte. Imma würde also zur Stelle sein, wenn Claudia Hilfe brauchte – so wie sie grundsätzlich für alle da gewesen war, ihr ganzes Leben lang. Natürlich hatte ihr Vater ihr das Versprechen abgenommen, ihr neues Zuhause niemals ohne Schutz zu verlassen. Sie musste immer von zwei Leibwächtern begleitet werden. Außerdem konnte sie sowieso nicht allein unterwegs sein, weil sie keinen Führerschein besaß. Das nächste Dorf befand sich zwar nur eine Meile entfernt auf einem Hügel voller Olivenhaine, die den Hauptteil von Immas neuem Business ausmachten, aber dort gab es keine Geschäfte. Wenn Claudia einkaufen wollte, musste sie gefahren werden. Ein lautes Summen ertönte und erschreckte sie. Schnell schaltete sie das Hörbuch aus und drückte den Knopf an der Gegensprechanlage, die ihr Vater hatte installieren lassen. „Hallo?“ Einer der Bodyguards meldete sich. „Hier ist ein Ciro Trapani, um Sie zu sehen.“ „Wer, bitte?“ „Ciro Trapani.“ Der Name sagte ihr nichts. „Was will er denn?“ „Er sagt, es geht um eine Privatangelegenheit.“ „Hat mein Vater das genehmigt?“ Das musste er wohl getan haben, wenn die Sicherheitskräfte bereit waren, diesen Ciro in ihr neues Heiligtum vorzulassen. Claudias Zustimmung war nämlich erst erforderlich, nachdem ihr Vater seine gegeben hatte. Das war der komplizierte Weg in ihre abgeschottete Welt. „Ja.“ „Okay. Dann lassen Sie ihn durch!“ Neugierig öffnete sie die Haustür und trat nach draußen, um zu warten. Ein elegantes schwarzes Auto fuhr langsam auf sie zu, während sich die elektrischen Tore der Auffahrt in der Ferne schlossen. Der Wagen blieb vor der Dreifachgarage neben dem Bauernhaus stehen. Seltsam. Ihre bisherigen Besucher – also ihr Vater, ihre Schwester und der Familienanwalt – hatten bisher alle direkt vor dem Haus geparkt. Irritiert beobachtete sie, wie der attraktivste Mann, den sie jemals gesehen hatte, auf der Fahrerseite ausstieg. Er war sogar ungeheuer sexy! Unglaublich groß, mit dichtem dunklem Haar und markanten Gesichtszügen. Als wäre er direkt dem Cover eines Männermagazins entsprungen. Er schlenderte mit lässigen Schritten und einem noch cooleren Lächeln auf den sinnlichen Lippen auf sie zu. Claudia fiel der maßgeschneiderte dunkelgraue Anzug auf, den er zu einem hellblauen Hemd mit offenem Kragen trug. Sie wischte heimlich das Mehl ab, das immer noch an ihrem schwarzen Baumwolltop klebte, und ärgerte sich über die Grasflecken an den Knien ihrer Jeans, die sie sich beim frühmorgendlichen Unkrautzupfen zugezogen hatte. Als er schließlich vor ihr stand, nahm er die Sonnenbrille ab und fixierte Claudia mit einem Grübchenlächeln, das sie schlagartig schwach werden ließ. „Miss Buscetta?“ Seine grünen Augen funkelten. Dann streckte er ihr eine große Hand entgegen, und sie starrte auf sein feines dunkles Haar am Handgelenk. Und diese Stimme. Sie war leicht rau und tief und ging Claudia direkt unter die Haut. Eine Falte erschien auf seiner gebräunten Stirn, und mit Entsetzen stellte Claudia fest, dass sie ihn viel zu lange stumm angestarrt hatte, anstatt zu antworten oder seine angebotene Hand zu schütteln. Aber war das ein Wunder? Schließlich war sie noch nie einem solchen Traumtypen begegnet! Die einzigen Männer außerhalb ihrer Familie, die sie kannte, waren die Angestellten ihres Vaters. Sie riss sich zusammen, verspürte aber einen beunruhigenden Hitzestoß, als sie seine Finger berührte. Hastig ließ Claudia sie los. „Ich bin Ciro Trapani. Bitte verzeihen Sie, dass ich einfach so hergekommen bin, aber ich war gerade in der Gegend. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich mich von diesem Ort … verabschiede?“ Jetzt war Claudia diejenige, die ihre Stirn runzelte. „Sie wollen sich ‚verabschieden‘?“ Worüber in aller Welt sprach er da eigentlich? Wieder zeigten sich seine süßen Grübchen. „Dieses Anwesen gehörte meinen Eltern. Ich bin in diesem Haus aufgewachsen. Aber es wurde an Ihren Vater verkauft, bevor ich mich davon verabschieden konnte.“ „Sie haben hier gewohnt?“ Claudia wusste rein gar nichts über die Vorbesitzer. Nur deren offensichtliche Liebe zu ihrem Zuhause war überall sichtbar. „In den ersten achtzehn Jahren meines Lebens, ja. Jetzt lebe ich in Amerika, aber Sizilien war schon immer meine Heimat. Ich bedaure nur, dass ich nicht rechtzeitig zurückgekommen bin, um … Abschied zu nehmen, bevor das Anwesen überschrieben wurde.“ Oh, der arme Mann! dachte Claudia. Wie traurig für ihn. Sie selbst konnte die Villa, in der sie ihre Kindheit verbracht hatte, jederzeit aufsuchen – darum konnte sie sich kaum vorstellen, wie er sich fühlte. Anscheinend deutete er ihr Schweigen als Ablehnung, denn er hob seine breiten Schultern und schüttelte reumütig den Kopf. „Es tut mir leid. Ich bin ein Fremder für Sie. Irgendwie bin ich sentimental geworden. Na, ich werde lieber wieder gehen, ich will Sie nicht weiter stören.“ Es dauerte eine volle Minute, ehe sie reagierte. „Sie können ruhig reinkommen.“ Seine Miene hellte sich auf. „Ich möchte mich aber nicht aufdrängen.“ Etwas verlegen verschränkte sie ihre Finger. „Das tun Sie nicht.“ „Sind Sie sicher?“ „Auf jeden Fall.“ Sie streckte den Arm in Richtung Tür aus. „Bitte, kommen Sie!“ Ciro folgte ihr hinein und verbarg sein zufriedenes Grinsen darüber, wie leicht er es ins Haus geschafft hatte. Eine Woche sorgfältiger Vorbereitung, und alles lief genau nach Plan. „Kann ich Ihnen einen Kaffee anbieten?“, fragte sie auf dem Weg in die Küche. „Das wäre toll, danke. Hier riecht es übrigens köstlich.“ Claudia errötete. „Ich habe gebacken. Bitte setzen Sie sich.“ Während sie sich mit der Kaffeemaschine beschäftigte, schob sich Ciro einen Stuhl am Küchentisch zurecht und nutzte die Gelegenheit, um die junge Frau heimlich zu beobachten. Dann betrachtete er missmutig den Stuhl und die übrigen neuen Küchenmöbel, die ihm vollkommen unbekannt waren. Mit Mühe unterdrückte er seine Wut, sonst würde er wohl explodieren und seine Chance auf Rache wäre vorbei, bevor sie begonnen hatte. Geduld war nie eine seiner Stärken gewesen, aber er war klug genug, um zu wissen, dass er seine Gefühle fest unter Kontrolle halten musste. Diese Claudia Buscetta war viel hübscher, als er erwartet hatte. Ihr kastanienbraunes Haar – das von leuchtend goldenen Strähnen durchzogen war – hatte sie zu einem lockeren Zopf zusammengebunden, der den halben Rücken herunterreichte. Sie hatte riesige dunkelbraune Augen und hohe Wangenknochen, eine Stupsnase und volle, betörende Lippen. Ihre zierliche Figur hatte sie unter einem formlosen, übergroßen Oberteil versteckt. Ihre süße Unschuldsmiene nahm er ihr zwar nicht ab, aber ihre Attraktivität war ihm durchaus willkommen. Es würde seine Verführung wesentlich schmackhafter machen! „Wo leben Sie in Amerika?“, wollte sie wissen, als sie einen Schrank öffnete und zwei Becher herausnahm. Hinter dieser Tür hatten sich bis vor knapp zwei Wochen noch Vorräte von Nudeln und Reis befunden. Und das Regal gleich daneben, in dem die Rezeptbücher seiner Mutter untergebracht gewesen waren, war nun mit bunten Ornamenten verziert. „New York.“ „Ist es dort nicht ziemlich gefährlich?“ „Nicht gefährlicher als in jeder anderen Großstadt.“ Mit gerunzelter Stirn sah sie ihn an. „Oh. Ich dachte nur …“ Sie blinzelte, schüttelte den Kopf und öffnete den Kühlschrank. „Wie trinken Sie Ihren Kaffee?“ „Schwarz, kein Zucker.“ Der Timer des Ofens schaltete sich aus. Es war ein so vertrautes Geräusch, dass Ciro seine Hände zu Fäusten ballte, um zu verhindern, dass ihn sein unterdrückter Frust übermannte. Diese Zeitschaltuhr hatte seiner Kindheit Struktur verliehen, denn immer nach dem Piepen folgte der Ruf seiner Mutter zum Abendessen. Claudia zog Ofenhandschuhe über, holte das Blech heraus und erfüllte damit die Küche mit noch mehr köstlichem Gebäckduft. Anschließend schenkte sie den Kaffee ein, brachte die Becher zum Tisch und setzte sich gegenüber von Ciro auf einen Stuhl. „Haben Sie sich schon eingelebt?“, erkundigte er sich...



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