Smith / Leigh / Woods | Bianca Weekend Band 29 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 29, 400 Seiten

Reihe: Bianca Weekend

Smith / Leigh / Woods Bianca Weekend Band 29

Deine Wärme tut so gut
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3136-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Deine Wärme tut so gut

E-Book, Deutsch, Band 29, 400 Seiten

Reihe: Bianca Weekend

ISBN: 978-3-7515-3136-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



IST ES DIESMAL LIEBE? von KAREN ROSE SMITH

Eingeschneit - mit dem Mann ihrer Träume! Als Emily mit ihrem Chef Brad in einer romantischen Blockhütte übernachten muss, kommen sie sich näher - hautnah! Doch Brad macht Emily klar: Sie ist nicht mehr als eine Affäre für ihn ...

DU HAST MEIN HERZ GERETTET! von ALLISON LEIGH
Es knistert zwischen Faith und Cameron Stevenson! Seit sie seinen kleinen Sohn Erik bei einem Schneesturm gerettet hat, verbringen sie jede Minute miteinander. Das Familienglück scheint perfekt. Stünde nur nicht Faith' unausgesprochenes Geheimnis ihrer Liebe im Wege ...

ENDLICH VERHEIRATET? von SHERRYL WOODS

Sie ist perfekt - für den Job!, findet der überzeugte Junggeselle Richard und stellt die bildhübsche PR-Beraterin Melanie ein! Doch dabei soll es bleiben. Selbst noch, als der Schnee die beiden in seinem Ferienhaus einschließt und Richard sie in einer eiskalten Nacht wärmt ...



Karen Rose Smith wurde in Pennsylvania, USA geboren. Sie war ein Einzelkind und lebte mit ihren Eltern, dem Großvater und einer Tante zusammen, bis sie fünf Jahre alt war. Mit fünf zog sie mit ihren Eltern in das selbstgebaute Haus 'nebenan'. Da ihr Vater aus einer zehnköpfigen und ihre Mutter einer siebenköpfigen Familie kam, waren immer Tanten, Onkels, Cousins oder Cousinen zu Besuch. Nicht ohne Grund ist ein starkes Thema in ihren Büchern die Familie und die Erinnerungen aus der Kindheit geben ihr oft einen Grund zu schreiben. Als Karen das Teenageralter erreichte, wurde Musik für sie genauso bedeutend, wie das Lesen. Ihre Lieblingsband waren die Beatles. Aber durch einen ihrer Cousins hörte sie von den Monkees und war von nun an gefesselt. Sie schrieben zusammen ein Skript über die Band und sandten es zu jedem Konzert bei dem die Gruppe in diesem Sommer auftrat. Am College begann sie Gedichte zu schreiben und lernte dort auch ihren zukünftigen Ehemann kennen. Nach der Hochzeit, beide waren Lehrer geworden und hatten einen Sohn bekommen, entschied Karen Rose Smith als Innenausstatterin zu arbeiten. Nach einer Weile kehrte sie dazu zurück zu lehren, aber Veränderungen in ihrem Leben hatten sie dazu gebracht Liebesromane zu schreiben. Mittlerweile schreibt sie ihre Bücher nur noch in Vollzeit. Seit 1991 hat sie 82 Romane an Verlage verkauft. Zweimal hat sie 'New Jersey's Golden Leaf Award' und einmal den 'Colorado Romance Writers Award' wie den 'Phoenix Desert Rose Chapters Golden Quill' gewonnen. Ihre Romane sind immer wieder auf verschiedenen Bestsellerlisten zu finden. Gegenwärtig arbeitet sie hart an einer Buchserie in drei Teilen als Harlequin Special Edition, sowie auch einer Mystery Serie für Kensington um ihre Leser zu begeistern. Seit 1971 ist sie verheiratet und glaubt an die Kraft der Liebe. Sie schreibt Beziehungsgeschichten, sowohl im Romantik - als auch im Mystery - Genre. Ebenso schreibt sie Detective-Romane und hat dem Special Agent Daniel Vartanian zum Leben erweckt. Sie können ihr bei Twitter und Facebook folgen.

Smith / Leigh / Woods Bianca Weekend Band 29 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL


„Ich bin jedenfalls nicht der Vater!“, erklärte Brad Vaughn wütend.

Vaughn & Associates, die väterliche Detektei in Chicago, war nicht der Ort für ein Privatgespräch, aber da sein Vater in der Tür stand, hatte Brad keine andere Wahl.

Phillip Vaughn, der Firmenchef, ein ziemlich autoritärer Mann, wies auf die Zeitung in seiner Hand. „Bist du sicher? Suzette Brouchard behauptet …“

„Es ist mir egal, was Suzette behauptet! Wir hatten eine kurze Beziehung, aber nur geschützten Verkehr. Soweit ich weiß, wurde ihr Kind zweiundvierzig Wochen nach unserer letzten gemeinsamen Nacht geboren. Sie hatte zu der Zeit bereits einen anderen Freund, das wird der Vater sein.“

Suzette war ein gefragtes Model und sehr attraktiv, aber sie und Brad hatten nur eine rein sexuelle Beziehung gehabt und seit ihrer Trennung vor drei Jahren nichts mehr voneinander gehört.

„Wieso tut sie das?“, fragte Phillip.

„Aus Geldgier. Sie glaubt, wenn sie laut genug herumtönt, finde ich sie finanziell ab.“

Brad war nämlich vermögend. Nicht durch seinen Vater, sondern aus eigener Kraft. Er war an der Börse erfolgreich gewesen, hatte das Verdiente in solide Firmen und Immobilien investiert und besaß mit fünfunddreißig Jahren mehr, als er brauchte.

Dass er nun in die Firma seines Vaters eingetreten war, hatte keine finanziellen Gründe. Auf eine Übernahme war er nicht scharf, auch wenn sein Vater das anstrebte. Seine Mutter hatte ihn allerdings dezent daran erinnert, dass sein Vater nicht ewig da sein würde, und so wollte Brad versuchen, die bislang schlechte Beziehung vielleicht doch noch zu verbessern.

Seit zwei Jahren war er Vizepräsident von Vaughn & Associates – aber mit seinem Vater kam er leider noch immer nicht gut aus. So wenig wie damals, als er zwölf war und seine Eltern sich scheiden ließen.

„Ich habe Suzettes Anwalt gesagt, dass ich zu einem Gentest bereit sei. In einem Monat ist die Sache erledigt.“

„Wenn es vier Wochen lang abfällige Zeitungsartikel über diese Angelegenheit gibt, kann der Firmenruf ruiniert sein!“, empörte sein Vater sich.

„Genau darauf zählen Suzette und ihr Anwalt.“

„Mit einem finanziellen Vergleich könnte die Angelegenheit sofort beendet sein!“

„Nein, Vater, ich will, dass mein Name reingewaschen wird. Ich möchte nicht als verantwortungsloser Playboy gelten, dem es egal ist, ob er eine Frau schwängert.“

„Bist du das etwa nicht?“

„Ich war nie verantwortungslos!“, erwiderte Brad verärgert.

Sein Vater schwieg eine Weile. „Vielleicht solltest du mal an Heirat denken.“ Er warf die Zeitung auf Brads Schreibtisch.

„Du weißt genau, was ich davon halte.“

Nachdem sein Vater Brads Mutter vor Jahren nach deren Affäre hinauswarf, hatte Brad die Woche über bei ihr gelebt und am Wochenende bei seinem Vater. So etwas würde er seinem Kind nie zumuten. Außerdem traute er Frauen nicht. Vielleicht lag es an der Untreue seiner Mutter, aber wohl auch daran, dass, sobald Brad in College-Zeiten eine Affäre hatte, die seinem Vater nicht passte, das jeweilige Mädchen von Phillip durch Bestechung zur Aufgabe der Beziehung gebracht worden war. Daraus hatte Brad unbewusst den bitteren Schluss gezogen, dass nur Geld zählte, nie aber die Liebe.

„Abgesehen von der Vaterschaftsklage – was gedenkst du in der Angelegenheit Thunder Canyon zu tun?“

„Die hat Vorrang“, erklärte Brad.

Thunder Canyon war eine Kleinstadt in Montana. Caleb Douglas, einer der angesehensten Bürger der Stadt, hatte Vaughn & Associates, deren Ruf bis zu ihm gedrungen war, beauftragt herauszufinden, wem die dortige Goldmine wirklich gehörte.

„Ich habe den Bericht von Caleb Douglas gestern erhalten“, fuhr Brad fort. „Die Familie Douglas behauptet, seit Ende des 19. Jahrhunderts Eigentümer der Goldmine Queen of Hearts zu sein. Sie können zwar die Besitzurkunde nicht finden, Caleb ist jedoch davon überzeugt, dass sie ihm gehört. Ich hoffe, ich kann den Fall in wenigen Tagen klären und irgendetwas finden, das den Besitz beweist. Ich werde Emily Stanton bitten mitzukommen.“

„Deine Sekretärin? Ist das nötig?“

„Caleb möchte, dass die Angelegenheit so schnell wie möglich geklärt wird. Wenn Emily mitkommt, kann sie den täglichen Bericht schreiben und vorbereitende Gespräche führen.“

Sein Vater schaute auf die Uhr. „Oh, ich muss gehen.“ Er warf noch einen Blick auf die Zeitung. „Vielleicht legt sich das Geschwätz wegen dieser Sache, wenn du ein paar Tage außer Haus bist. Ich habe keine Lust auf neugierige Fragen.“

Als wenn Dad irgendetwas über mein Privatleben wüsste! dachte Brad. „Falls jemand anruft, gib ihm meine Handynummer.“

„Mach ich.“ Mit diesen Worten verließ Phillip das Büro.

Brads Blick wanderte zu Emily, die mit Kopfhörern am Computer saß und einen Bericht eintippte.

Im Privatleben würde Brad sich nie auf eine Frau verlassen, aber Emily war im Berufsleben äußerst verlässlich und pünktlich und hatte manchmal die erstaunliche Gabe, Brads Gedanken lesen zu können.

Sie hatte dunkelbraunes, schulterlanges Haar, war nett anzusehen, aber nicht kokett, sondern immer höflich. Vor allem war sie sehr tüchtig und verfügbar, sobald Brad sie brauchte. Vorher hatte sie im Firmensekretariat gearbeitet, aber seit Brads persönliche Mitarbeiterin vor sechs Monaten in den Mutterschaftsurlaub gegangen war, arbeitete sie bei Brad. Da sie nie Privatgespräche führten, wusste Brad nichts über sie – außer dass sie siebenundzwanzig war.

Bevor er ging, tippte er ihr auf die Schulter. „Emily?“

Sie erschrak und erhob sich so hastig, dass der Kopfhörer ihr von den Ohren rutschte. Beide standen dicht voreinander. Brad fiel auf, dass sie wunderbar duftete.

Emily trat einen Schritt zurück. „Mr. Vaughn, ich habe Sie wegen der Kopfhörer nicht gehört.“

„Das konnten Sie ja auch nicht.“

Sie trug ein schlichtes schwarzes Kostüm. Brad fiel zum ersten Mal auf, dass sie smaragdgrüne Augen hatte. Einen Moment lang sahen sich beide an.

„Könnten Sie bitte kurz zu einer Besprechung kommen?“

Emily griff nach Block und Stift. „Gern.“

In seinem Büro setzte Brad sich hinter den Schreibtisch, und Emily nahm einen Stuhl.

„Ich habe einen Sonderauftrag für Sie. Erinnern Sie sich an die Notizen über Caleb Douglas?“

„Der Mann, der glaubt, in Montana eine Goldmine zu besitzen?“

„Genau. Wir sollen jedoch so schnell wie möglich herausfinden, ob ihm diese Mine gehört oder nicht. Sie ist Ende des 18. Jahrhunderts aufgegeben worden, aber als vor ein paar Monaten ein kleiner Junge in eine Grube stürzte, fand man dort ein paar Nuggets. Caleb Douglas möchte nun prüfen, ob da noch mehr Gold ist. Doch dazu braucht er natürlich eine Besitzurkunde.“

„Und Sie sollen dieses Dokument finden.“

„Ja, ich soll herausbekommen, wer der wahre Besitzer ist. Vermutlich gibt es keine Urkunde mehr, aber vielleicht irgendein Papier, das den Besitz belegt.“

„Und was soll ich dabei tun?“

Brad fiel erst jetzt auf, wie hübsch sie eigentlich war – wenn auch nicht der Typ Frau, für den er sich normalerweise interessierte. „Da die Angelegenheit eilig ist, möchte ich, dass Sie morgen mit mir nach Montana fliegen. Dann geht vielleicht manches schneller. Wir müssen einen Haufen alter Dokumente durchsehen, und ich könnte Gänge machen, während Sie Telefonate erledigen.“

Emily warf einen demonstrativen Blick auf die Zeitung. „Und wir würden beide zusammen fliegen, nur Sie und ich?“

Brad galt als einer der begehrtesten Junggesellen von Chicago. Auf einmal störte ihn dieser Ruf. Er zerknüllte die Zeitung und warf sie in den Papierkorb. „Die Behauptung da ist schlichtweg falsch.“

„Es geht mich auch gar nichts an.“

„Na ja, ich möchte nicht, dass ein albernes Gerücht Sie davon abhält, mich zu begleiten.“

„Ehrlich gesagt, wundert es mich, dass Sie jetzt wegfahren wollen.“

„Nun, ich lasse nicht zu, dass eine unwahre Behauptung meine Arbeit oder mein Privatleben beeinträchtigt.“

„Ich weiß nicht recht, Mr. Vaughn …“

„Es ist nur für ein paar Tage, Emily. Außerdem werden wir mit vielen Leuten zusammen und sehr beschäftigt sein.“

„Wo wohnen wir?“

„Im Gasthof oder im Hotel. Soweit ich weiß, ist es eine kleine Stadt, die sich allerdings gerade zu einem richtigen Ski-Ort mausert. Und wenn Sie mitkommen“, fügte Brad schnell hinzu, da sie noch unentschlossen wirkte, „zahle ich Ihnen einen Extra-Bonus.“ Er nannte eine beträchtliche Summe.

„So viel zahlen Sie für meine Mithilfe?“

„Ja, für effektive Assistenz. Ich brauche jemanden, der so zuverlässig ist wie Sie. Also, was sagen Sie?“

„Wann fahren wir?“, fragte Emily nach kurzer Bedenkzeit.

„Tut mir leid, Mr. Vaughn, ich habe kein Zimmer für Sie“, erklärte der Hotelmanager.

Emily konnte es kaum glauben. Man hatte ihnen versichert, dass...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.