Sobisch | Three-Vow Theories in Tibetan Buddhism | Buch | 978-3-89500-263-2 | sack.de

Buch, Englisch, 596 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1112 g

Reihe: Contributions to Tibetan Studies

Sobisch

Three-Vow Theories in Tibetan Buddhism

A Comparative Study of Major Traditions from the Twelfth through Nineteenth Centuries
Erscheinungsjahr 2002
ISBN: 978-3-89500-263-2
Verlag: Reichert Verlag

A Comparative Study of Major Traditions from the Twelfth through Nineteenth Centuries

Buch, Englisch, 596 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1112 g

Reihe: Contributions to Tibetan Studies

ISBN: 978-3-89500-263-2
Verlag: Reichert Verlag


Während die Moralvorstellungen des herkömmlichen Buddhismus eine unbedingte Vermeidung unmoralischer Handlungen verlangen, können im Mahayana, bei dem das Wirken zum Wohle anderer im Vordergrund steht, die moralischen Regeln durchaus einmal außer Kraft gesetzt werden. In dem in Tibet praktizierten Vajrayana werden in manchen Texten solche Übertretungen sogar zur Pflicht gemacht. Die seit dem 12. Jh. zu beobachtenden Versuche, die verschiedenen Selbstverpflichtungen des Pratimoksa, des Mahayana und des Vajrayanas zu harmonisieren, führten nicht selten zu scharfen Kontroversen. Einige Strategien zur Lösung des Konflikts bestanden in dem Versuch, aus der postulierten Überlegenheit des Vajrayanas entweder eine automatisch „erhöhende Transformation” der „niederen Gelübde”, oder aber ihr gänzliches „Ausblenden” abzuleiten. Andere erklärten die Besonderheiten des Vajrayanas, wie das „sexuelle Yoga”, als Ausnahmeerscheinungen in der Praxis einzelner, hochbegabter Yogis, während im Allgemeinen die solche Erscheinungen betreffenden Textstellen der Tantras so zu interpretieren seien, dass sie auch vor dem Hintergrund der konventionellen Moral bestehen können.
Die Studie untersucht die Entstehungsphasen der diesbezüglichen Lehrmeinungen sowie ihre späteren Ausdeutungen. Zu ihren Ergebnissen zählt u. a. die Erkenntnis, das gleichlautende Begriffe von verschiedenen Autoren häufig in voneinander abweichender Weise gebraucht wurden, und dass zunächst konträr erscheinende Positionen oft nur auf einer unterschiedlichen Gewichtung einzelner Aspekte beruhen. Diese Gewichtungen dürften allerdings in nicht unerheblicher Weise für die unterschiedliche Handhabung der Praxis verantwortlich sein.
Das 596 Seiten umfassende Buch enthält neben einer Einleitung biographische Notizen zu allen Autoren, deren Texte herangezogen wurden, inhaltliche Zusammenfassungen der wichtigsten Werke mit ausführlichen Anmerkungen, eine ideengeschichtliche Untersuchung zentraler Begriffe, Dokumentation und Übersetzung tibetischer Texte und detaillierte Indizes. In der Hauptsache werden Texte des Inders Vibhuticandra und der Tibeter Go-rams-pa (Sa-skya-pa), sGam-po-pa (bKa’-brgyud-pa), Karma-’phrin-las-pa und Karma-nges-don (Karma bKa’-brgyud-pa), Kong-sprul (Ris-med), ‘Jig-rten-mgon-po und rDo-rje-shes-rab (‘Bri-gung bKa’-brgyud-pa) sowie von mNga’-ris Pan-chen und Lo-chen Dharmashr (rNying-ma-pa) bearbeitet.
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