Söder / Schönemann | Wohin ist Gott? | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 10, 288 Seiten

Reihe: Theologie im Dialog

Söder / Schönemann Wohin ist Gott?

Gott erfahren im säkularen Zeitalter
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-451-80608-7
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Gott erfahren im säkularen Zeitalter

E-Book, Deutsch, Band 10, 288 Seiten

Reihe: Theologie im Dialog

ISBN: 978-3-451-80608-7
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Im Leben moderner Menschen hat Gott keinen Platz. In vermeintlich christlich geprägten Gesellschaften verschwindet Religion aus der Öffentlichkeit, Glück und Lebenssinn werden jenseits eines religiösen Horizonts gesucht. Wie kann der Mensch des säkularen Zeitalters Gott erfahren, wo scheinbar nur innerweltliche Sinnkategorien zur Verfügung stehen? Wie kann Glaubensverkündigung geschehen, die die Existenzbedingungen moderner Menschen ernst nimmt?
Söder / Schönemann Wohin ist Gott? jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Wohin ist Gott?;1
2;Inhalt;7
3;Joachim Söder / Hubertus Schönemann – Säkularität als Bedingung des Religiösen in den west- und mitteleuropäischen Gesellschaften der entfalteten Moderne;9
4;Joachim Söder (Aachen) – Säkularisierung als Herausforderung;14
4.1;I. Weltlichkeit im westlichen Christentums – eine Rückbesinnung;15
4.2;II. Alter und Neuer Säkularismus;18
4.3;III. Durkheims Glaubenswelten;20
4.4;IV. Die anthropologische Herausforderung: Menschsein in Fülle;24
4.5;V. Die theologische Herausforderung: Transzendenzerfahrung in einer weltlichen Welt;27
5;Ludger Honnefelder (Berlin): Religion in der Moderne;31
5.1;I.;32
5.2;II.;37
5.3;III.;43
5.4;IV.;45
6;Michael Hochschild (Paris): Der Flug durch die Wolken – Von Religion in postmoderner Gesellschaft;49
6.1;Religion ist eine Baustelle – aber wofür?;49
6.2;Die Wahrheit der Krise – aber welcher?;50
6.3;Zwischen Anpassungskrise und Systemkrise;52
6.4;Symptome der kirchlichen Systemkrise;53
6.5;Konsequenzen der Systemkrise: Der Flug durch die Wolken;54
6.6;An den Belastungsgrenzen der modernen Gesellschaft – und darüber hinaus!;56
6.7;Auf dem Weg in die postmoderne Gesellschaft;58
6.8;Postmodernisierung 1: Vom Entweder-Oder zum Sowohl-als-auch;59
6.9;Postmodernisierung 2: Nicht entweder Religion oder Gesellschaft, sondern sowohl Religion als auch Gesellschaft;60
6.10;Woran erkennt man Religion? Zwischen Gestern und Morgen;61
6.11;Was heißt das für Neuevangelisierung?;62
7;Matthias Sellmann (Bochum): Säkularität: Die große Chance modernen Christseins;64
7.1;1. Säkularität als Prozess der Enteignung im Nullsummenspiel;66
7.2;2. Systemtheoretische Sonde: Vom Nutzen des Säkularitätsbegriffes für die Religion;71
7.3;3. Offenbarungstheologische Sonde: Säkularität als „echt christliches Recht“ (Rahner);75
7.4;4. Säkularität als ekklesiologische Chance;79
7.5;5. Chancen eines Christseins innerhalb säkularer Kultur: konkret;82
8;Guido Bausenhart (Hildesheim): „Der neue Mensch“ – Perspektiven Josef Kentenichs;86
8.1;1. „Der neue Mensch“;86
8.2;2. 1912 im Blick auf die „entfaltete Moderne“: das Motiv der Freiheit;90
8.3;3. Kultivierte Existenz – oder: pluralismusfähiger Glaube/Persönliches Ideal;93
8.3.1;Freiheit und Bindung;93
8.3.2;Die Form: Ausdruck, Mittel, Schutz des Geistes;94
8.3.3;Formen auf dem Prüfstand;95
8.3.4;Werte und Ideale;96
8.4;4. Ganzheitliche Existenz – oder: vitaler Glaube / praeambula fidei irrationabilia;99
8.4.1;Vernünftiger Glaube;99
8.4.2;Lieben „mit allen Kräften …“;99
8.4.3;„Unterbewusstes Seelenleben“ (Josef Kentenich);100
8.4.4;‚Praeambula fidei‘;101
8.5;5. ‚Dachaufähige‘ Existenz – oder: erlösender Glaube / Blankovollmacht;105
8.5.1;„Mystiker“ (Karl Rahner);105
8.5.2;Zwei ‚Dogmen‘ der Gotteserfahrung;106
8.5.3;Religiöse Identität;109
8.5.4;Liebesbündnis;110
8.5.5;Bindung erlaubt Einfluss;111
8.5.6;‚Enttaufung‘;111
8.5.7;Erlösung in der Gottesherrschaft;112
8.6;6. Schöpferische Existenz – oder: kreativer Glaube / Werkzeuglichkeit;114
8.6.1;Handeln Gottes?;114
8.6.2;‚Werkzeug‘;117
8.6.3;Jesus von Nazareth – ‚Werkzeug des Vaters‘;119
8.7;7. Schluss;120
9;Hubertus Schönemann (Erfurt): Der Ruf und sein Echo. Zur Hermeneutik des Evangeliums nach dem „linguistic turn“;121
9.1;Vorbemerkungen;121
9.2;1. Das „Evangelium“ in seiner biblischen Verwendung;122
9.2.1;1.1. Vorbereitungen;122
9.2.2;1.2. Paulinisches und deuteropaulinisches Schrifttum;122
9.2.3;1.3. Das „Evangelium“ in den Evangelien und anderen neutestamentlichen Schriften;124
9.2.4;1.4. Fazit;125
9.3;2. Zur Hermeneutik des „linguistic turn“;126
9.3.1;2.1. Die Sprachbezogene Wende in der Analytischen Philosophie es 20. Jahrhunderts;126
9.3.2;2.2. Sprechakttheorie;127
9.3.3;2.3. Rezeptionsästhetik;128
9.4;3. Auswirkungen für den Begriff und die Praxis der Evangelisierung;129
9.4.1;3.1. Kontextualität des Evangeliums beim Einzelnen;130
9.4.2;3.2. Evangelisierung und Kirche;132
9.4.3;3.3. Inkulturation als missionstheologische Zentralkategorie;133
9.5;4. Schluss: Ein neues Verstehen – Pfingsten als Übersetzungsgeschehen des Evangeliums;135
10;Maria Widl (Erfurt): Pastoraltheologie für säkulare Zeitgenossen – Eine praktisch-theologische Herausforderung;137
10.1;Die Kernthese: Wir brauchen heute eine Pastoraltheologie angesichts der Religiosität der säkularen Zeitgenossen – die wir auch selber sind.;138
10.2;Die theologische Basis – Evangelisierung;138
10.3;Säkularität und Religiosität – nach dem Monopol der Kirchen;140
10.3.1;These 1: Es ist an der Zeit, Gläubigkeit und Religiosität zu unterscheiden.;141
10.3.2;These 2: Der Mensch ist von Grund auf religiös. Wer in seiner Lebensgrundausrichtigung nicht gläubig ist, gestaltet diese religionsanalog. Es gibt im Menschen also kein Vakuum, mit dem er auf Evangelisierung wartet.;143
10.3.3;These 3: Evangelisierung geschieht überall dort, wo wir als Christen und Kirche unsere Lebensgrundausrichtung im Sinne funktionaler Religiosität gestalten, reflektieren und bezeugen.;144
10.3.4;Lebenshilfe;144
10.3.5;Verheißung;146
10.3.6;Berufung;147
11;Hubertus Brantzen (Mainz): Der Gott des Lebens – Eine Spurensuche;150
11.1;1. Die Fragestellung;150
11.2;2. Beobachtungsfelder gegenwärtiger Religiosität;152
11.2.1;2.1 Plausibilität des Gottesglaubens in unserer Gesellschaft;152
11.2.2;2.2 Gottesglaube im privaten Lebensraum;156
11.2.3;2.3 Gottesglaube im innerkirchlichen Bereich;158
11.2.4;2.4 Gleichzeitig spirituelle Bedürfnisse;160
11.2.5;2.5 Fazit und Aufgabenstellung;161
11.3;3. Ansatz für die Ahnung von Transzendenz;162
11.3.1;3.1 Wie die Menschen leben;163
11.3.2;3.2 Theologische Grundlegung einer Gott-des-Lebens-Theologie;164
11.3.3;3.3 Der Zugang zu dieser Wirklichkeit geht über die Erfahrung;166
11.3.4;3.4 Exemplarische Erfahrung: Geburt eines Kindes;166
11.4;4. Semiotik der Glaubenserfahrung;168
11.4.1;4.1 Glaubenserfahrungen in einer Deutegemeinschaft;172
11.4.2;4.2 Unterscheidung der Geister;172
11.4.3;4.3 Die Wahrheitsfrage;173
11.4.4;4.4. Dominanz der Erfahrung;175
11.4.5;4.5 Vergewisserung der analogen Rede über die Erfahrung Gottes;176
11.5;5. „Spurensuche“ als Einübung in die Gottessuche;176
11.5.1;5.1 Geschenkcharakter der Gottesahnung;177
11.5.2;5.2 Konsequenter Ansatz: „praktischer Vorsehungsglaube“;177
11.5.3;5.3 „Gesetz der geöffneten Tür“;178
11.5.4;5.4 „Spurensuche“ konkret;178
11.5.5;5.5 „Spurensuche“ in den verschiedenen Lebensbereichen;179
11.5.6;5.6 Umgang mit Leiderfahrung;180
11.6;6. Zusammenfassung und Ausblick;181
12;Hans-Joachim Sander (Salzburg): Jenseits des Gottes der Oblaten und diesseits eines überraschenden Gottes. Loci theologici an den Andersorten säkularer Rationalität;183
12.1;1. Eine säkulare Epoche und ihre Leitfrage – Gottes Wohin;184
12.2;2. Das Obergeschoß am Marktplatz – der befremdliche Ort der Postmetropolis;193
12.3;3. Der Gott der Oblaten – die Fokussierung auf den zentralen Stadtgott;197
12.4;4. Evangelisierung jenseits von Zentrum und Oblatenhabitus – die abduktive Rationalität säkularer Heterotopien;206
13;Lothar Penners (Vallendar): Die Kunst, im Diesseits zu glauben. Grundlinien einer psychologisch reflektierten Theologie;212
13.1;Geistesgeschichtliche Ikonostase;212
13.2;Psychologisch reflektierte Theologie? – Zwischen Bauplätzen und Handschriften, Disziplinen und „Gurus“;214
13.3;„100 Anläufe ergeben noch keinen Prägstock“;215
13.4;Andersorte der Ratio theologica – Charisma und Professionalität;216
13.5;Das „Deus et anima“ bei Josef Kentenich;216
13.6;Mehrdimensionale Denkweise;217
13.7;Sein – SEELE – Zeit als Erkenntnisquellen der Führung Gottes;221
13.8;Ein Prägstock;222
13.9;Ineinander von welthaften und transzendenten Bindungen;224
13.10;Der Mensch – ein nestgebundenes Wesen – oder: ein Ensemble von personalen, lokalen und ideellen Bindungen;226
13.11;Analogia entis – „Analogia psychologica“;228
13.12;Neuevangelisierung als psychologisches Problem;230
13.13;Die Entsprechung von „natürlichem und übernatürlichem Bindungsorganismus“ – Ferment der Vermittlung zur Neuevangelisierung einer säkularen Kultur;231
13.14;Maria – nicht ohne Israel; eine Neuverbindung von Evangelium und Kultur – nicht ohne Maria;232
14;Magnus Striet, Freiburg: Kommen wir zur Sache! Glauben in einer entsicherten Welt;235
14.1;1;235
14.2;2;238
14.3;3;243
15;Erzbischof Robert Zollitsch (Freiburg): Gott erfahren in einer säkularen Welt;250
15.1;1 Herausforderungen;250
15.1.1;1.1 „Gott war nicht geladen“;250
15.1.2;1.2 „Der gefühlte Glaube“;251
15.1.3;1.3 „Nein, normal!“;252
15.2;2 Warum Erfahrung? Die veränderte Gestalt der Gottesfrage;253
15.2.1;2.1 Ein grundständiger Pluralismus in einem säkularen Zeitalter;253
15.2.2;2.2 Affektive Grenzen denkerischer Vergewisserung;255
15.2.3;2.3 Die neue Bedeutung der Dimension der Erfahrung;256
15.3;3 Die Erfahrung der Wirklichkeit Gottes – Grundlagen;258
15.3.1;3.1 Erlebnis und Erfahrung;259
15.3.2;3.2 Bildung und Wirklichkeit;261
15.3.3;3.3 Nicht begreifen, sondern ergriffen werden;263
15.4;4. Die Erfahrung der Wirklichkeit Gottes – Perspektiven;265
15.4.1;4.1 Säkularität als Normalfall? Eine Anfrage;265
15.4.2;4.2 Mut zu den Grunderfahrungen des Menschlichen;268
15.4.3;4.3 Für eine „Kultur der Kontemplation“;268
15.4.4;4.4 Fest und Feier: Liturgie als Raum der Gotteserfahrung;269
15.4.5;4.5 Christliche Kernkompetenz: Der Umgang mit Leid und Finsternis;270
15.4.6;4.6 Die Deutekraft der Schrift: Die „Unterscheidung der Geister“ als konkrete Mystik;274
15.4.7;4.7 Der Gott des Lebens;276
15.5;5. Mut zum Lernen und Einüben;278
15.5.1;5.1 Mut zu Gestalt und Form;278
15.5.2;5.2 Lernen in der Gemeinschaft des Glaubens;279
15.5.3;5.3 Spiritualität des Alltags;280
16;Autorenverzeichnis;283


Joachim Söder, geb. 1967, Dr. phil., Professor für Philosophie an der Katholischen Hochschule NRW (Aachen).
Hubertus Schönemann, geb. 1966, Dr. theol., Leiter der Katholischen Arbeitsstelle für missionarische Pastoral (Erfurt).
Guido Bausenhart, geb. 1952, Dr. theol. habil., seit 2001 Professor für Systematische Theologie an der Universität Hildesheim. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
Hubertus Brantzen, Dr. theol. habil., geb. 1949, em. Professor für Pastoraltheologie am Priesterseminar in Mainz, war von 1979 bis 2014 Ausbildungsleiter für Kapläne und Pastoralassistenten. Verheiratet, vier Kinder, sieben Enkel. Zahlreiche Veröffentlichungen zu verschiedenen Bereichen der pastoralen, pädagogischen und spirituellen Praxis.

Ludger Honnefelder, Philosoph und Theologe, lehrte an den Universitäten Trier (1972-1982), Berlin FU (1982-1988) und Bonn (1988-2005). Er war Guardini-Stiftungsprofessor für Religionsphilosophie und katholische Weltanschauung an der Humboldt-Universität zu Berlin (2005-2007) und ist seit 2009 Otto Warburg Senior Research Professor an der theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
Hans-Joachim Sander, geb. 1959, Dr. theol., Professor für Dogmatik an der Universität Salzburg. Von 2006 bis 2007 war er Dekan an der Theologischen Fakultät.

 Matthias Sellmann, geb. 1966, Theologe und Sozialwissenschaftler. Seit 2008 Professor für Pastoraltheologie an der Ruhr-Universität Bochum. Vorher seit 1998 stellv. Leiter der Katholischen Sozialethischen Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz. Gründer und Leiter des zap ("Zentrum für angewandte Pastoralforschung") in Bochum.

Magnus Striet, geb. 1964, Dr. theol., Professor für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg.

Robert Zollitsch, geb. 1938 im jugoslawischen Königreich (heutiges Serbien), seit 2003 Erzbischof von Freiburg, seit Anfang 2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.