Buch, Deutsch, Band 16, 290 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 232 mm, Gewicht: 463 g
Reihe: Neue Staatswissenschaften
Analyse ihres Verhältnisses zur europäischen Wettbewerbspolitik anhand der Regelung des Art.173 Abs.3 Uabs.2 AEUV
Buch, Deutsch, Band 16, 290 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 232 mm, Gewicht: 463 g
Reihe: Neue Staatswissenschaften
ISBN: 978-3-16-153680-9
Verlag: Mohr Siebeck
Seit der Finanzkrise ist ein verstärkter Fokus der Union auf Industrie und Industriepolitik zu beobachten, woraus sich ein Widerspruch zu ihrem Wettbewerbskonzept ergibt. Svenja Solka analysiert die Vorgabe des Art. 173 Abs. 3 Uabs. 2 AEUV, wonach keine Grundlage für industriepolitische Maßnahmen besteht, die zu Wettbewerbsverzerrungen führen könnten, und arbeitet die europäische Industriepolitik unter Einbeziehung der aktuell im Fokus stehenden Bereiche Biotechnologie und Automobilindustrie auf. Durch Gegenüberstellung ökonomischer Wettbewerbstheorien/-leitbilder mit den Wettbewerbsregeln der Union wird ihr Wettbewerbskonzept ermittelt. Für die Auflösung des Spannungsverhältnisses zur Industriepolitik gibt es zahlreiche Lösungsvorschläge. Im Gegensatz dazu zeigt die Autorin, dass eine Auflösung des Widerspruchs nicht möglich ist. Im Rahmen einer korrigierenden Auslegung des Art. 173 Abs. 3 Uabs. 2 AEUV zu benennen sind vielmehr die industriepolitischen Maßnahmen, die trotz ihres Konflikts zum Wettbewerbsverständnis der Union zu billigen sind.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Industrie- und Technologiepolitik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Europäische Union, Europapolitik
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Europarecht Europäisches Öffentliches Recht (inkl. EMRK)
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftssektoren & Branchen Fertigungsindustrie Spitzentechnologiesektor
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftssektoren & Branchen Fertigungsindustrie Automobilindustrie