Southwick | Nanny gesucht, neue Liebe gefunden | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: Bianca

Southwick Nanny gesucht, neue Liebe gefunden


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3638-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: Bianca

ISBN: 978-3-7515-3638-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Eine neue Frau im Haus? Nichts für den verwitweten Singledad Hunter! Dennoch stellt er die hübsche Merry als Nanny ein. Natürlich nur vorübergehend, um seine kleine Tochter glücklich zu machen. Aber warum pocht dann plötzlich sein Herz so verräterisch in Merrys Nähe?

Teresa Southwick hat mehr als 40 Liebesromane geschrieben. Wie beliebt ihre Bücher sind, lässt sich an der Liste ihrer Auszeichnungen ablesen. So war sie z.B. zwei Mal für den Romantic Times Reviewer's Choice Award nominiert, bevor sie ihn 2006 mit ihrem Titel 'In Good Company' gewann. 2003 war die Autorin bereits für zwei prestigeträchtige Preise nominiert: für den 'Romantic Times Career Achievement Award', einem Preis der für das Gesamtwerk eines Autors vergeben wird, und für den RITA-Award, der höchstmöglichen Auszeichnung für Liebesromane. Teresa Southwick wurde in Südkalifornien geboren. Sie lebte viele Jahre in Texas, bevor sie mit ihrem Mann und den beiden Söhnen nach Las Vegas umzog.

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1. KAPITEL
Ambling A Ranch Rust Creek Falls, Montana Hunter Crawford wusste nur zu gut, was sein Vater im Schilde führte. Es war allgemein bekannt, dass Maximilian Crawford die lokale Hochzeitsplanerin engagiert hatte, um Ehefrauen für seine sechs Söhne zu finden, von denen vier bereits nicht mehr zu haben waren. Somit geriet Hunter immer mehr ins Visier, und deswegen wollte er eigentlich nicht an der großen Hochzeitsfeier seines Bruders Finn in Colorado teilnehmen, sondern auf der Ambling A bleiben, wo er sich der Kuppelei seines Vaters besser entziehen konnte. Auf dem weitläufigen Anwesen standen vier Gebäude – das große Haupthaus, das sein Vater und sein Bruder Wilder bewohnten, und drei kleinere Blockhütten. In einem dieser zweistöckigen Häuschen lebte Hunter mit seiner sechsjährigen Tochter Wren. Es hatte vier Schlafzimmer, zwei Bäder, ein Wohnzimmer, eine Küche und den großen Vorteil, dass keine schlechten Erinnerungen daran hingen. Sein Instinkt sagte ihm, dass die bevorstehende Hochzeit eine Bedrohung für seinen Junggesellenstatus bedeutete, den er unbedingt beibehalten wollte. Seiner Meinung nach gab es für jeden Menschen eine einzige große Liebe im Leben und er hatte seine überlebt. Sie zu verlieren, hatte ihn am Boden zerstört. Er war fest entschlossen, sich nicht wieder in eine Lage zu bringen, in der ihm so etwas noch einmal passieren konnte. Doch sein Vater und Wilder akzeptierten kein Nein und waren gekommen, um Überzeugungsarbeit zu leisten. Hunter holte tief Luft und beharrte: „Ich gehe nicht zu der Hochzeit.“ Maximilian, genannt Max, stand neben dem runden Eichentisch. Er war ein großer, attraktiver, distinguierter Mann in den Sechzigern. Die Runzeln in seinem gebräunten markanten Gesicht kündeten von einem Leben im Freien. Sein Haar war ergraut und bescherte ihm den Spitznamen Silver Fox. In letzter Zeit überließ er seinen Söhnen die anstrengende körperliche Arbeit auf der Ranch. Er war es gewohnt, mit allen legalen Mitteln zu bekommen, was er wollte. Doch Hunter hatte dessen starrsinnige Ader geerbt und starrte ihn daher unverwandt an. Schließlich fragte Max: „Warum nicht?“ „Ich habe meine Gründe.“ „Mir ist es sehr wichtig, dass die ganze Familie dabei ist. Deine Brüder und ihre frisch Angetrauten freuen sich auf einen kleinen Urlaub in Rustler’s Notch.“ Er warf seinem jüngsten Sohn einen Blick zu, der besagte: Steh nicht einfach so nutzlos da! „Ja, genau“, warf Wilder prompt ein. „Du kannst auch mal Urlaub gebrauchen.“ „Nein, danke.“ „Eigentlich geht es mir gar nicht um dich. Ich brauche deine Hilfe. Wir beide sind die einzigen Singles in der Familie. Denk mal an die vielen Schneehasen, die sich im November in Colorado tummeln! Ich sage es nur ungern, aber ich brauche Verstärkung.“ Hunter starrte ihn finster an. „Bist du als Baby zu heiß gebadet worden?“ „Kann sein“, murmelte Wilder mit einem Seitenblick zu Maximilian. „Mal sehen, ob ich dich richtig verstehe. Bei diesem Familientreffen ist dein vorrangiges Ziel, jede ledige Frau zwischen zwanzig und vierzig anzubaggern?“ „Genau.“ „Selbst wenn ich Interesse daran hätte, Party zu machen, was ich nicht habe, würden Wren und ich dir bloß die Tour vermasseln.“ „Ich bin nicht davon ausgegangen, dass wir Wren auf unsere Eroberungszüge mitnehmen. Andererseits könnte ein Single mit einem Kind ein Frauenmagnet sein.“ „Denk nicht mal dran“, warnte Hunter. „Du kannst sie nicht ausleihen.“ „Das ist gemein. Ich würde meine Nichte nie derart ausnutzen.“ Max beschwichtigte: „Er hat doch bloß gescherzt.“ „Ja, genau“, bestätigte Wilder. „Mach dich mal locker, großer Bruder.“ „Was weißt du schon? Du denkst immer bloß an deine nächste Eroberung. Du hast absolut keine Verantwortlichkeiten – und keine Ahnung, was ich durchgemacht habe.“ „Stimmt. Aber es ist sechs Jahre her, seit deine Frau gestorben ist. Alle anderen schleichen um den heißen Brei herum, ich dagegen bin bei dir sowieso schon in Ungnade gefallen. Also was solls?“ „Wovon redest du?“ „Lara würde nicht wollen, dass du dich so vergräbst. Und deine Tochter sollte dich zur Abwechslung mal umgänglich und fröhlich erleben.“ „Er hat recht, Sohn“, warf Max ein. „Du hast kein Stimmrecht“, entschied Hunter. Als er noch ein kleiner Junge und Wilder ein Baby gewesen war, hatte ihre Mutter die Familie sang- und klanglos verlassen. Max hatte seine sechs Söhne allein aufziehen müssen, was hart für ihn gewesen war. Doch Sheila war im Gegensatz zu Lara nicht gestorben, sondern aus freien Stücken abgetreten. „Stimmt“, räumte Max ein. „Ich kann dir nicht vorschreiben, was du zu tun hast. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass ich die Hochzeit deines Bruders mit der gesamten Familie feiern möchte.“ „Warum ist dir das so wichtig, Dad?“ „Sarah und Logan haben unkonventionell in einer Bar gefeiert.“ „Am Ace in the Hole ist nichts auszusetzen“, warf Wilder ein. „Ich habe da einige tolle Frauen kennengelernt.“ Max seufzte. „Xander und Lily haben sich im Gemeindezentrum von Rust Creek Falls trauen lassen.“ „Das war ein nettes Fest. Meine Tochter hatte viel Spaß“, gab Hunter zu bedenken. In dieser Stadt achtete jeder auf seine Nachbarn und er hatte Wren nicht ständig im Auge behalten müssen. „Knox und Genevieve haben heimlich geheiratet.“ „Genau wie Finn und Avery. Na und?“ „Es ist höchste Zeit, ein sensationelles formelles Familienfest zu veranstalten. Überlege es dir noch mal. Fünfsternehotel. Wundervolle Landschaft. Liebe in der Luft.“ Hunter stöhnte. „Auf wie viele Arten soll ich es dir noch sagen, Dad? Ich will niemanden kennenlernen. Hör mit deinen Verkupplungsversuchen auf und pfeif Vivienne Dalton zurück.“ Max hatte keine Skrupel, der lokalen Hochzeitsplanerin eine Million Dollar dafür zu bezahlen, Frauen für seine sechs Söhne zu finden. „Es geht dabei nicht um Kuppelei. Denk mal an deine Tochter.“ „Sie ist alles, an was ich denke.“ Hunter gab alles dafür, sie glücklich und in Sicherheit zu wissen. Sie war seine Welt. „Warum willst du ihr die Gelegenheit nehmen, mit ihrer Familie zusammen zu sein und sich schöne Erinnerungen zu schaffen? Wenn du selbst ein bisschen Spaß dabei hättest, würde es auch nicht schaden.“ „Außerdem möchte Finn alle seine Brüder als Trauzeugen“, fügte Wilder hinzu. „Du kannst ihn nicht im Stich lassen. Es sind genügend Leute da, die auf Wren aufpassen. Logan. Knox. Xander. Ich.“ „Und ich“, sagte Max. „Na, dann kann ja nichts schiefgehen“, murmelte Hunter sarkastisch. Wilder konterte: „Wenn du sie nicht mal deiner Familie anvertrauen kannst, wem dann?“ „Einer Nanny“, schlug Max vor. „Stell eine für die Hochzeit ein.“ Wren war unbemerkt in die Küche gekommen. „Welche Hochzeit? Kann ich mitmachen? Das Brautpaar braucht bestimmt ein Blumenmädchen.“ „Oh weh, jetzt stecke ich echt in der Klemme“, murmelte Hunter vor sich hin. „Hi, Gramps. Hi, Onkel Wilder. Ich wusste gar nicht, dass ihr hier seid.“ Max hockte sich vor sie. „Hi, Wrennie. Wir sind gekommen, um mit deinem Daddy über Onkel Finns Hochzeit zu sprechen. Wir fliegen alle in meinem Privatflugzeug hin und wohnen in einem ganz schicken Hotel.“ „Oh!“ Ihre Augen wurden ganz groß. „In echt?“ „Ja. Und Avery wird dich bestimmt bitten, Blumen zu streuen. Aber dein Dad weiß noch nicht, ob er hinfahren will.“ Sie wandte sich an Hunter. „Warum denn nicht?“ Er hasste es, wenn sie ihn so ansah. Er verlor jede Auseinandersetzung, weil sein Starrsinn keine Chance gegen ihre großen blauen Augen hatte. „Die Stadt ist viel größer als Rust Creek Falls und in so einem Hotel sind ganz viele Touristen.“ „Wer?“ „Fremde von überall. Es wird ganz schwer für mich sein, auf dich aufzupassen.“ „Aber die Blumenmädchen kriegen hübsche Kleider. Nicht so hübsch wie das von Avery, weil sie die Braut und so was wie eine Prinzessin ist. Und vielleicht weiß sie niemanden sonst, der für sie Blumen streut. Ich muss dabei sein.“ „Das ist ein gutes Argument.“ Wilder beugte sich vor und stützte die Hände auf die Knie, sodass er auf Augenhöhe mit ihr war. „Und da ist noch etwas, was du wissen musst. Dein Dad soll Onkel Finns Trauzeuge sein.“ „Muss er sich dafür auch schick anziehen?“ „Ja, Wrennie“, bestätigte Max. „Dein Daddy wird einen Smoking tragen.“ Hunter wandte ein: „Bei der Hochzeit könnte ich nicht so gut auf dich aufpassen, wie ich möchte.“ Sie nickte nachdenklich. Dann erhellte sich ihre Miene. „Ich hab gehört, wie Gramps gesagt hat, dass du jemanden dafür besorgen kannst.“ ...



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