Späth | Rechtfertigungsgründe im Wirtschaftsstrafrecht | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 288, 456 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Späth Rechtfertigungsgründe im Wirtschaftsstrafrecht


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-428-54782-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 288, 456 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-54782-1
Verlag: Duncker & Humblot
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Die Arbeit behandelt die Frage, weshalb im gesellschaftlich wie juristisch umstrittenen Wirtschaftsstrafrecht bewährte Strafausschließungsgründe kaum je zugunsten des Angeklagten herangezogen werden. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass sich die erprobten Strukturen des Allgemeinen Teils des StGB am Wirtschaftsleben des 21. Jahrhunderts 'fortentwickeln' lassen und in von Rechtsunsicherheit geprägten Kontexten Orientierung stiften können. Ableiten lässt sich dies einerseits aus weniger aufgearbeiteten Fragen der Rechtfertigungslehre wie 'Notwehr zwischen Unternehmen', 'Geldnotstand' und 'Wirtschaftsnotstand'. Andererseits werden aktuelle Themenfelder wie etwa die strafrechtliche Würdigung externen Whistleblowings, das Eskalationsrecht eines Compliance Officers oder die Vorstandshaftung im Falle von sog. 'nützlichen Pflichtverletzungen' auf einen Anwendungsbereich der Rechtfertigungslehre hin untersucht.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Teil: Einführung

Rechtsfertigungsgründe im Wirtschaftsstrafrecht als Gegenstand der Untersuchung – Gang der Darstellung

2. Teil: Überlegungen zu den Grundbegriffen der Arbeit. Wirtschaftsstrafrecht, Rechtswidrigkeit und Rechtfertigung

Der Begriff des Wirtschaftsstrafrechts – Strukturprinzipien von Rechtfertigungsgründen und der Ausschluss strafrechtlichen Unrechts durch Erlaubnissätze

3. Teil: Die allgemeinen Rechtfertigungsgründe im Wirtschaftsstrafrecht

Die Notwehr – Der rechtfertigende Notstand – Die rechtfertigende und die mutmaßliche Einwilligung – Rechtfertigungsgründe im Unterlassungsdelikt

4. Teil: Weitere Fragestellungen des Wirtschaftsstrafrechts mit Bezug zur Rechtfertigungslehre

Berufsbedingtes Verhalten und Rechtswidrigkeit – Verwaltungsakzessorietät, behördliche Erlaubnis und Rechtfertigung, insbesondere im Kapitalmarktstrafrecht – Weisungen in Betrieben bzw. Unternehmen und Rechtfertigung des Angewiesenen bei drohendem Verlust des eigenen Arbeitsplatzes – Strafrechtlich bedeutsame Pflichtenkollisionen mit Bezug zum Gesellschaftsrecht – Pflichtenkonflikt zwischen arbeitsstraf- und gesellschaftsrechtlicher Haftung – Rechtfertigunggründe im Umfeld von unternehmerischer Compliance und Whistleblowing

5. Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse und Konklusion

Übersicht über die wichtigsten Ergebnisse zum Einsatz von Erlaubnissätzen im Wirtschaftsstrafrecht – Resümee zu Rechtfertigungsgründen im Wirtschaftsstrafrecht

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis


Florian Späth hat von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School, Hamburg, und der Universität Paris I (Panthéon-Sorbonne) studiert und den Schwerpunktbereich Wirtschaftsstrafrecht belegt. Die Arbeit entstand zum größten Teil nach Abschluss des ersten Staatsexamens bis zum Beginn des Masterstudiums an der Stanford Law School im August 2011. Florian Späth absolvierte das juristische Referendariat am Oberlandesgericht Hamburg und ist seit Anfang 2015 in einer US-amerikanischen Sozietät in Frankfurt a.M. tätig.



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