Heiter, spielerisch, leicht – das waren die Leitmotive fur die Architektur der Olympischen Sommerspiele in München 1972, die eine neue hoffnungsvolle Epoche der jungen Bonner Republik verkörpern sollte. Die Vision einer weltoffenen Gesellschaft fand ihren Ausdruck in einer schwingenden Dachkonstruktion über sanft gewellten Landschaftsformen sowie frischen, klaren Farben. In diesem Buch werden die gestalterischen und technischen Leistungen hinter der ikonischen Olympia-Architektur erstmals unter dem Aspekt der kongenialen Zusammenarbeit der Planer betrachtet. Detaillierte Einblicke in den Prozess der Entstehung zwischen visionarem künstlerischem Anspruch, technischen Moglichkeiten, Motivation der Akteure und der Wirkungsmacht der Entscheidungsträger zeigen die Potenziale interdisziplinaren Denkens. Olympia München ’72 – Architektur+Landschaft als gebaute Utopie ist ein einzigartiges historisches Zeitzeugnis, basierend auf ausfuhrlichen Interviews der Autorin u.a. mit Günter Behnisch, Frei Otto, Hans-Jochen Vogel, Klaus Linkwitz und Jorg Schlaich sowie bislang unveröffentlichtem Bildmaterial.
Spieker
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Weitere Infos & Material
Elisabeth Spieker ist Architektin, betreute von 2006 bis 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am saai / KIT Karlsruhe das Werkarchiv Gunter Behnisch & Partner und leitete das DFG-Forschungsprojekt „Olympia Munchen 1972“.
From 2004 to 2016, architect Elisabeth Spieker was in charge of the Günter Behnisch & Partner collection as a research assistant at the Karlsruhe Institute of Technology’s saai architecture archive and led the DFG research project "Olympia München 1972“.