Stahl / Altmeyer / Bauer | Traumasensible Seelsorge | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 389 Seiten

Stahl / Altmeyer / Bauer Traumasensible Seelsorge

Grundlinien für die Arbeit mit Gewaltbetroffenen
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-17-037457-7
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Grundlinien für die Arbeit mit Gewaltbetroffenen

E-Book, Deutsch, 389 Seiten

ISBN: 978-3-17-037457-7
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Traumata infolge von Gewalt und Missbrauch innerhalb des sozialen Nahraumes werden inzwischen als Problem erkannt. Es stellt sich die Frage nach dem Umgang mit dieser Realität. Das vorliegende Buch liefert hierzu einen seelsorgetheoretischen Beitrag. Das Phänomen von Traumata infolge von Gewalt im sozialen Nahraum wird wahrgenommen und in seiner Theologizität reflektiert. Basierend darauf werden Grundlinien einer Seelsorge entwickelt, die die Realität der Betroffenen ernst nimmt, sich sensibilisieren lässt und fragt, wie kirchliche Angebote die Betroffenen stärken können. Dies bezieht die handelnden Einzelpersonen ebenso mit ein wie die Institution Kirche und schließlich die Suche nach einer traumasensiblen christlichen Spiritualität.
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Weitere Infos & Material


1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;8
5;Vorwort;14
6;A. Einleitung;16
6.1;1. Hinführung zum Thema;16
6.1.1;1.1 Stimmen von Betroffenen;16
6.1.2;1.2 Problem- und Aufgabenstellung;17
6.1.3;1.3 Standortbestimmung;18
6.2;2. Seelsorge;19
6.2.1;2.1 Verwundung, Verwundet-Sein und Heilung;21
6.2.2;2.2 Seelsorge und Traumatherapie;25
6.2.3;2.3 Religiosität und Spiritualität;27
6.3;3. Forschungsstand;29
6.4;4. Aufbau und Methodik der Arbeit;38
7;B. Gewalt im Sozialen Nahraum;42
7.1;1. Vorbemerkungen;42
7.1.1;1.1 Gewalt;42
7.1.2;1.2 Gewalt im sozialen Nahraum;47
7.1.3;1.3 Opfer, Überlebende, Betroffene;49
7.2;2. Historische Perspektiven;50
7.2.1;2.1 Was macht ein „soziales Problem“ aus?;50
7.2.2;2.2 Historische Skizze: Frauenbewegung und Kinderschutzbewegung;52
7.2.3;2.3 Gewalt im sozialen Nahraum als Thema der Kirche;56
7.3;3. Erklärungsansätze;59
7.4;4. Phänomenologie und Prävalenz;60
7.4.1;4.1 Methodische Probleme;60
7.4.2;4.2 Gewalt gegen Frauen;63
7.4.3;4.3 Gewalt gegen Männer;67
7.4.4;4.4 Gewalt gegen alte Menschen;69
7.4.5;4.5 Gewalt gegen Kinder;70
7.4.6;4.6 Gewalt gegen Menschen mit Behinderung;73
7.5;5. Fazit;74
8;C. Trauma;76
8.1;1. Annäherung;76
8.1.1;1.1 Bedeutungsfacetten;76
8.1.2;1.2 Geschichte der Psychotraumatologie anhand wichtiger Stationen;78
8.1.3;1.3 Trauma als Ereignis in aktuellen Definitionen;89
8.2;2. Der Mensch im Trauma;92
8.2.1;2.1 Gehirn und Körper;93
8.2.2;2.2 Gedächtnis;97
8.2.3;2.3 Beziehungen und Bindungen;100
8.2.4;2.4 Emotionen;101
8.3;3. Traumafolgen;104
8.3.1;3.1 Die Posttraumatische Belastungsstörung;104
8.3.1.1;3.1.1 Intrusion;105
8.3.1.2;3.1.2 Vermeidung;106
8.3.1.3;3.1.3 Negative Veränderungen von Kognitionen und Stimmung;107
8.3.1.4;3.1.4 Veränderung von Reaktivität und Erregungsniveau;108
8.3.1.5;3.1.5 Dissoziation;109
8.3.2;3.2 Die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung;111
8.3.3;3.3 Weitere Traumafolgen und Komorbiditäten;113
8.4;4. Wann wirkt Gewalt im sozialen Nahraum traumatisierend?;117
8.4.1;4.1 Prätraumatische Faktoren;118
8.4.2;4.2 Peritraumatische Faktoren;121
8.4.2.1;4.2.1 Objektive Ereignisfaktoren;121
8.4.2.2;4.2.2 Subjektive Ereignisfaktoren;124
8.4.3;4.3 Posttraumatische Faktoren;125
8.5;5. Die Verletzlichkeit von Kindern;128
8.6;6. Von Trauma zu Trauma;131
8.7;7. Die Integration von Traumata;134
8.7.1;7.1 Sicherheit und Stabilisierung;136
8.7.2;7.2 Traumaexposition: Erinnern und Trauern;139
8.7.3;7.3 Wiederanknüpfung;141
8.8;8. Fazit;143
9;D. Die religiöse Dimension von Traumata;144
9.1;1. Einleitende Problematisierung;144
9.2;2. Methodische Reflexion;147
9.3;3. Quantitative Studien;151
9.3.1;3.1 Zusammenhänge zwischen Traumata und Religiosität;151
9.3.1.1;3.1.1 Zunahme, Abnahme oder Transformation von Religiosität;152
9.3.1.2;3.1.2 Transformationen;155
9.3.1.3;3.1.3 Faktoren;160
9.3.1.4;3.1.4 Tabellarische Aufstellung der Studien aus 3.1;162
9.3.2;3.2 Zusammenhänge zwischen Religiosität und Traumata;166
9.3.2.1;3.2.1 Selbstbild und Gesundheit;166
9.3.2.2;3.2.2 Religious Coping und Gesundheit;172
9.3.2.3;3.2.3 Tabellarische Aufstellung der Studien aus 3.27;176
9.3.3;3.3 Diskussion und Fazit;180
9.4;4. Qualitative Studien;182
9.4.1;4.1 Grundzüge qualitativer Forschung;182
9.4.2;4.2 Qualitative Forschung im Detail;190
9.4.3;4.3 Tabellarische Aufstellung der Studien aus 4.1 und 4.2;202
9.4.4;4.4 Fazit;204
10;E. Perspektiven für eine traumasensible Theologie;206
10.1;1. Problematik überlieferter Traditionsbestände;212
10.1.1;1.1 Biblische Gewalttexte und ihre Auslegungsgeschichte;212
10.1.2;1.2 Gewalt gegen Kinder;214
10.1.3;1.3 Elterngebot;218
10.1.4;1.4 Die Abwertung von Frauen;220
10.1.5;1.5 ‚Idolisierung‘ von Ehe und Familie;223
10.1.6;1.6 Defizitäre Sexualmoral;225
10.2;2. Zentrale Topoi einer traumasensiblen Theologie;229
10.2.1;2.1 Sünde;229
10.2.2;2.2 Schuld, Schuldgefühle und Scham;236
10.2.3;2.3 Vergebung;241
10.2.4;2.4 Leiden;247
10.2.5;2.5 Theodizee;251
10.2.6;2.6 Gottesbilder;256
10.2.7;2.7 Kreuz, Auferstehung und Karsamstag;260
11;F. Grundlinien einer traumasensiblen Seelsorge;266
11.1;1. Traumasensible Seelsorgende;272
11.1.1;1.1 Traumasensible Einzelpersonen;272
11.1.1.1;1.1.1 Selbstverständnis und Eignung;272
11.1.1.2;1.1.2 Qualifizierung und Theoriebezüge;274
11.1.1.3;1.1.3 Vernetzung und Grenzen;278
11.1.1.4;1.1.4 Selbstsorge statt sekundärer Traumatisierung;282
11.1.2;1.2 Traumasensible Beziehungsgestaltung;285
11.1.2.1;1.2.1 Vertrauen;285
11.1.2.2;1.2.2 Personenzentrierung;288
11.1.2.3;1.2.3 Beziehungsmodell multidimensionaler Präsenz;291
11.1.2.3.1;1.2.3.1 Hoffnung;292
11.1.2.3.2;1.2.3.2 Information;293
11.1.2.3.3;1.2.3.3 Empathie;293
11.1.2.3.4;1.2.3.4 Respekt;294
11.2;2. Traumasensible Kirche;298
11.2.1;2.1 Verantwortung der Kirchen nach innen;298
11.2.1.1;2.1.1 Missbrauch in der Kirche;298
11.2.1.2;2.1.2 Befähigte Mitarbeitende;304
11.2.2;2.2 Verantwortung der Kirche nach außen;306
11.2.3;2.3 Traumasensible Gemeinde;308
11.2.3.1;2.3.1 Ein informierter und sicherer Ort;308
11.2.3.2;2.3.2 Ein Raum für Initiativen;311
11.2.3.3;2.3.3 Eine heilsame Gemeinschaft;312
11.3;3. Traumasensible christliche Spiritualität;316
11.3.1;3.1 Grundlagen;316
11.3.1.1;3.1.1 Die Kompetenz der Betroffenen;316
11.3.1.2;3.1.2 Einsatz für Gerechtigkeit;317
11.3.1.3;3.1.3 Unterstützende Beziehungen;320
11.3.1.4;3.1.4 Ausdrucksformen für Unsagbares;320
11.3.1.5;3.1.5 Die Bedeutung des Körpers;325
11.3.1.6;3.1.6 Die Kraft der Rituale;327
11.3.1.7;3.1.7 Die Texte der Bibel;332
11.3.2;3.2 Applikationen;335
11.3.2.1;3.2.1 Raum für Trauer, Zweifel und Klage;335
11.3.2.2;3.2.2 Raum für Zorn;340
11.3.2.3;3.2.3 Die Kraft der Natur;343
11.3.2.4;3.2.4 Orte der Heimat und des Friedens;346
11.3.2.5;3.2.5 Der Blick auf die Freude;348
11.3.2.6;3.2.6 Identität;351
11.3.2.7;3.2.7 Die Suche nach Sinn;354
12;G. Abschließende/Anschließende Gedanken;360
12.1;1. Zusammenfassung und zentrale Erkenntnisse;360
12.2;2. Impulse für die Weiterarbeit;364
12.3;3. Abschließendes Gedicht;366
13;H. Literaturverzeichnis;368


Dr. Andreas Stahl studierte Evangelische Theologie in München, Jerusalem, Erlangen, Hong Kong und Stellenbosch und ist Traumafachberater (DeGPT). In der Promotionszeit führte ihn ein Forschungsaufenthalt nach Chicago. Derzeit ist er Vikar der Ev.-Luth. Kirche in Bayern.



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