Stamm Handbuch Talententwicklung
1., Auflage 2014
ISBN: 978-3-456-95399-1
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Theorien, Methoden und Praxis in Psychologie und Pädagogik
E-Book, Deutsch, 594 Seiten
ISBN: 978-3-456-95399-1
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Zielgruppe
Psychologen, Pädagogen, Personalfachkräfte, Bildungswissenschaftler.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Pädagogische Psychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Entwicklungspsychologie Pädagogische Psychologie
- Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaft Bereichsspezifisches Management Personalwesen, Human Resource Management
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie
Weitere Infos & Material
1;Handbuch Talententwicklung;1
1.1;Inhalt;6
1.2;Begleitwort;10
1.3;Vorwort;12
1.4;Teil I Allgemeiner Überblick und Bezugsdisziplinen;22
1.4.1;Talent und Begabung in der Pädagogik;24
1.4.2;Talent und Begabung: Ein Thema der Psychologie?;34
1.4.3;Systemik des Talents und der Begabung aus Sicht der Pädagogischen Psychologie sowie der Personal- und Sozialpsychologie;46
1.4.4;Begabung und Talent aus sonderpädagogischer Sicht;64
1.4.5;Talent und Begabung in der Philosophie;76
1.4.6;Talent und Begabung als Potenzial fu¨r den Fu¨hrungsnachwuchs;84
1.4.7;Talent und Begabung in der Kognitionspsychologie;98
1.4.8;Neurobiologie der Begabung;108
1.4.9;Talent und Begabung in bildungswissenschaftlicher Perspektive;128
1.5;Teil II Zur Entwicklungspsychologie des Talents;142
1.5.1;Hochbegabte Vorschulkinder entdecken und angemessen fördern;144
1.5.2;Anschlussfähigkeit zwischen Kindergarten und Schule;162
1.5.3;Mythos «Wunderkind»;174
1.5.4;Die Bedeutung der Grundschule fu¨r die Begabungsentwicklung;184
1.5.5;Die Bedeutung des Klassenu¨berspringens fu¨r die Talententwicklung;194
1.5.6;Zur Rolle von Begabung beim Übergang in die Sekundarstufe I;206
1.5.7;Soziale und emotionale Entwicklung hochbegabter Kinder;218
1.5.8;Das Gymnasium als Talentschmiede;228
1.5.9;Jugendliche am «Rande der Skalen»: Integration leistungsstarker und leistungsschwacher Auszubildender in das betriebliche Ausbildungssystem;242
1.5.10;Talente auf dem Weg zu den und an die Hochschulen;254
1.5.11;Talentmanagement und Karriere;264
1.5.12;Talententwicklung im Alter;274
1.6;Teil III Internationale Bezu¨ge;284
1.6.1;Talent und Begabung in Deutschland;286
1.6.2;Talent und Begabung in Österreich;304
1.6.3;Talent und Begabung in der Volksschule der deutschsprachigen Schweiz;318
1.6.4;Talentimport und brain circulation;328
1.6.5;Die Rolle der Förderstiftungen;338
1.7;Teil IV Spezifische Themenbereiche;348
1.7.1;Begabung, Talent und Expertise;350
1.7.2;Begabte Underachiever;366
1.7.3;Minoritäten als Begabungsreserven;376
1.7.4;Hochbegabung und Metakognition;386
1.7.5;Begabung, Talent und Lern- & Leistungsschwierigkeiten;394
1.7.6;Begabung, Talent und ADHS;406
1.8;Teil V Diagnostik und Wirksamkeit;414
1.8.1;Möglichkeiten und Grenzen der Fru¨hprognose von Hochbegabung;416
1.8.2;Effekte schulischer Begabtenförderung;428
1.8.3;Zur Förderung hochbegabter Grundschulkinder in leistungsheterogenen Klassen;442
1.8.4;Die Bedeutung von Lehrkräften bei derTalentidentifikation und -förderung;454
1.8.5;Talentsuche und Programmevaluation;464
1.8.6;Aktuelle Lösungsansätze fu¨r methodische Herausforderungen in der Talent- und Begabungsforschung;476
1.9;Teil VI Förderung und Beratung;486
1.9.1;Sprachbegabung, Lesekompetenz und ihre Förderung in der Schulpraxis;488
1.9.2;Talent und Begabung in der Musik;498
1.9.3;Talent im Sport;514
1.9.4;Mathematische Talente erkennen und fördern;538
1.9.5;Begabtenförderung und Lernumwelten: Soziotope als Rahmenbedingungen der MINT-Förderung von Mädchen und Frauen;550
1.9.6;Inklusive Begabtenförderung;564
1.9.7;Kinderuniversitäten;574
1.10;Autorenverzeichnis;580
1.11;Sachwortverzeichnis;588
Der Beitrag von Marold Reutlinger, Franziska Buschhaus, Carolin Groß, Manuel Hopp, Katrin Werner und Albert Ziegler widmet sich der Begabtenförderung und Lernumwelten im Sinne einer systemischen Einbettung. Anliegen der Autoren ist es, beispielhaft an der Situation von Mädchen und Frauen in MINT aufzuzeigen, dass eine entsprechende Erweiterung der Förderperspektive vielfältige Vorteile bringt. Ein vielversprechendes Konstrukt zur besseren Berücksichtigung relevanter Umweltvariablen stellen Soziotope dar. Anhand von Beispielen aus dem MINT-Bereich werden sie konkretisiert und ihre Nützlichkeit mithilfe einer Forschungsstudie veranschaulicht. Um inklusive Begabungsförderung geht es im Aufsatz von Claudia Solzbacher und Birgit Behrensen. Sie zeigen dabei auf, dass die Aufforderung zur Inklusion an Schulen auch Chancen für einen Innovationsschub in der Begabtenförderung bieten, nicht zuletzt deshalb, weil damit ein wichtiger Beitrag zur Chancengerechtigkeit geleistet werden kann. Die Autorinnen gehen davon aus, dass auf dieser Grundlage auch Begabte und Hochbegabte als Individuen mit je spezifischen Lernvoraussetzungen und -bedürfnissen in den allgemeinen pädagogischen Fokus rücken könnten. Den Abschluss des Handbuches macht der Beitrag von Dagmar Bergs-Winkels, Peter Winkels und Rebecca Winkels zum außerschulischen Lernort der Kinderuniversität. Dabei zeigen sie auf, dass sich Kinderuniversitäten in den letzten Jahren weit im deutschsprachigen Raum und in Europa verbreitet haben. Ihre Wirkung auf die Lernbiografie von Kindern und ihre Rolle bei der Förderung von besonderen Begabungen ist bislang noch nicht systematisch erforscht. Erste Schritte werden in einem europäischen Netzwerk von Kinderuniversitäten unternommen. Aus den wenigen Begleitstudien lässt sich schließen, dass sie ihre Position als Enrichment-Maßnahme in der Bildungslandschaft gefunden haben, allerdings Fragen der sozialen Vielfalt und der gezielten Förderung von besonderen Begabungen noch nicht geklärt sind.
Die Entstehung eines Handbuches mit insgesamt 46 Beiträgen ist auch ein Abenteuer mit Unwägbarkeiten. Ich bin stolz, dass es uns gelungen ist, das Projekt im geplanten Zeitrahmen abzuschließen. Den Autoren möchte ich deshalb ganz besonders für die gute und zeitgenaue Zusammenarbeit danken. Mein Dank geht auch an Stefanie Schaller, Marion Kalt, Michael Stauffer und Miriam Pegoraro, welche mich bei den organisatorischen Arbeiten tatkräftig unterstützt haben. Ein ganz besonderer Dank geht an den Verlag Hans Huber und Herrn Tino Heeg, welcher meine Idee, ein Handbuch zur Talententwicklung zu realisieren, unterstützt und das Projekt tatkräftig begleitet hat. Ebenso danken möchte ich Frau Susanne Lauri, welche die Erstellung des Buches sehr umsichtig begleitet hat.
Bern, im Herbst 2013 Margrit Stamm