Reininger, Thomas
Seit Anfang der 199 0er-Jahre beruflich zuerst im privaten, dann im öffentlichen Sektor in der Wirtschafts-, Finanz- und Politikanalyse mit dem Schwerpunkt Zentral-, Ost- und Südost-Europa tätig, seine Beiträge geben allerdings ausschließlich seine Privatmeinung wieder. Jahrelanges privates Engagement in der Menschenrechtsarbeit insbesondere zu Lateinamerika und in der Unterstützung für geflüchtete Menschen in Österreich.
El, Delnara
Delnara El ist eine multidisziplinäre Künstlerin aus der Ukraine, die sich in ihrer Arbeit mit Themen wie Migration, Identität und Widerstandsfähigkeit auseinandersetzt. Durch die Kombination traditioneller und digitaler Techniken schafft sie kraftvolle visuelle Erzählungen, die sowohl persönliche als auch kollektive Erinnerungen wachrufen. Von Collagen bis hin zu Skulpturen spiegelt ihre Kunst die verflochtene Beziehung zwischen Natur und Mensch wider, wobei sie sich häufig mit den verheerenden Auswirkungen des Krieges auseinandersetzt. Ihre Werke fordern den Betrachter auf, über Konzepte von Heimat, Vertreibung und Erneuerung nachzudenken, und bieten Hoffnung und Inspiration in einer sich rasch verändernden Welt. Ihre Bilder befinden sich auf den Seiten 146, 198 und 210.
Semenova, Antonina
Antonina Semenova ist Künstlerin und Illustratorin, die die Realitäten des Krieges in der Ukraine durch ihre Kunst erforscht und visualisiert. In ihren Werken verbindet sie Symbolik mit realistischen Details und lenkt die Aufmerksamkeit auf das, was oft hinter den Schlagzeilen bleibt. Die hier gezeigten Collagen sind Teil des Projekts „The Visual Diary of the War“. Diese Serie täglicher Illustrationen beschreibt die Realität des Krieges seit dem 24. Februar 2022. Jedes Bild wird von Geschichten verschiedener Ukrainer begleitet, die ein einzigartiges Archiv menschlicher Gefühle und Erfahrungen bilden. Dieses Projekt dient auch als Instrument der Kulturdiplomatie. Bücher, die auf dem Tagebuch basieren, werden bereits in Museen, Bibliotheken und Kulturzentren auf der ganzen Welt verteilt, um die Aufmerksamkeit auf den Kampf der Ukraine zu lenken. Ihre Illustrationen befinden sich auf den Seiten 26, 74, 104, 116, 122, 135 sowie auf der Rückseite des Buches.
Fitzka-Puchberger, Roswitha
Initiatorin und langjährige Leiterin (198 5 – 199 3) einer österreichweiten NGO
für selbstorganisierte Elterninitiativen, Kinderbetreuungseinrichtungen und Kinderrechte. Studium der Philosophie mit dem Schwerpunkt politische Philosophie, Diplomarbeit zu Hannah Arendt. Anschließend in der Privatwirtschaft tätig und Engagement im Flüchtlings- und Vertriebenenbereich, seit 2022 Unterstützungsarbeit für die Ukraine.
Pelykh, Valentyna
Valentyna Pelykh, geboren 1989. Ukrainische Künstlerin aus der Stadt Dnipro. Lehrer: der Dniproer Künstler Volodymyr Bublyk. Sie studierte grafische Techniken an der Kunstakademie in Charkiw (2008-2014). Sie nahm an ukrainischen und internationalen Ausstellungen teil und arbeitete mit Buchverlagen zusammen. Seit Beginn des Krieges lebt und arbeitet sie als Grafikdesignerin in Südtirol, Italien. Im Jahr 2024 nahm sie an der Tiroler Kunstresidenz mit dem Thema „Identität“ teil, wo sie eine Serie von Gemälden „Schwarze Sonnenblumen“ schuf. Auf der Grundlage dieser Gemälde entstand eine Serie von Linolschnitten. Das Symbol der getrockneten schwarzen Sonnenblume ist sehr dramatisch und wird in der Kunst von verschiedenen Künstlern oft verwendet. Die Künstlerin versucht auf diese Art, ihre Gefühle und die Atmosphäre der ukrainischen Gegenwart zu reflektieren. Ihre Bilder befinden sich auf Seite 48, 66 sowie am Cover des Buches.
Steinacher, Werner
Dr. Werner Steinacher, emeritierter Rechtsanwalt und Mediator, Wien, vormals Salzburg. Frühere Mitarbeit in der Städtepartnerschaft Salzburg – Singida (Tanzania); langjähriger Beirat im Salzburger Friedensbüro (bis 2019); Gründungsmitherausgeber (2004–2007) der Zeitschrift „perspektive mediation“. Seit 2022 engagiert in Ukraine-Hilfsprojekten.
Valko, Khrystyna
Khrystyna Valko ist Künstlerin, Restauratorin, Illustratorin und Kunsttherapeutin in der Arbeit mit Kindern und Kindern mit Behinderungen. Geboren in Lviv, Ukraine. Ausbildung am Ivan Trush Lviv College of Decorative and Applied Arts und der Lviv National Academy of Arts mit dem Hauptfach „Restaurierung von Kunstwerken“. Als Kunsttherapeutin und Freiwillige arbeitet sie mit sensiblen Bevölkerungsgruppen und dem Konzept des kollektiven Gedächtnisses und des Traumas (Ehefrauen und Mütter von Gefallenen, Binnenvertriebene, Kinder mit Behinderungen). Die Werke der Autorin sind durch minimalistische Formen und eine begrenzte Farbpalette emotional sehr aufgeladen. Jedes Werk ist gesättigt mit vertrauten Aspekten, so dass der Betrachter das Gesehene nachempfinden kann. Ihre Illustrationen sind auf den Seiten 16, 60, 84, 88 und 140 zu finden.
Steiner, Hans
Mag. Hans Steiner, Soziologe, Wien. Von 199 1 bis 2015 Leiter der Grundsatzabteilung im Sozialministerium. Planungen, Expertisen und Publikationen zu sozialpolitischen Themen, u.a. verantwortlich für die regelmäßig erscheinenden Sozialberichte. Engagement im humanitären Bereich, derzeit Ukraine-Hilfe.
Dr. Werner Steinacher, emeritierter Rechtsanwalt und Mediator, Wien, vormals Salzburg. Frühere Mitarbeit in der Städtepartnerschaft Salzburg – Singida (Tanzania); langjähriger Beirat im Salzburger Friedensbüro (bis 2019); Gründungsmitherausgeber (2004–2007) der Zeitschrift „perspektive mediation“. Seit 2022 engagiert in Ukraine-Hilfsprojekten.