Steingen / Gehring-Decker / Knors | Mädchengewalt: Verstehen und Handeln | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 462 Seiten

Steingen / Gehring-Decker / Knors Mädchengewalt: Verstehen und Handeln

Das Kölner Anti-Gewalt-Programm für Mädchen
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-647-70161-5
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Das Kölner Anti-Gewalt-Programm für Mädchen

E-Book, Deutsch, 462 Seiten

ISBN: 978-3-647-70161-5
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Wann wird aus Wut Gewalt? Welche Entwicklungen durchleben Mädchen, die später gewalttätig werden? Wie kann man mit der Wut und dem gewalttätigen Verhalten von Mädchen umgehen?Anja Steingen hat in Zusammenarbeit mit Melanie Gehring-Decker und Katharina Knors die Erfahrungen des Kölner Anti-Gewalt-Programms für Mädchen (KAPM) zusammengetragen. Das Buch gibt einen Einblick in die Lebenswelten gewalttätiger Mädchen und beschreibt das Phänomen, die Hintergründe und die Zusammenhänge von Mädchengewalt. Es vermittelt und begründet konkrete Interventionen für die pädagogische Praxis und enthält zahlreiche Fall- und Praxisbeispiele sowie Übungen für den Umgang und die Arbeit mit gewalttätigen Mädchen.

Diplom-Psychologin Anja Steingen ist Fachpädagogin für Psychotraumatologie, Anti-Aggressivitäts-/Coolnesstrainerin® sowie zertifizierte Kinderschutzfachkraft. Seit 2001 wirkt sie in der Fachstelle für Gewaltprävention beim AWO Kreisverband Köln e. V. und hat u. a. die Täterarbeit im Bereich Häuslicher Gewalt in Köln mit aufgebaut. Sie ist Gründungsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit HG e. V. und hat an der Erstellung des bundesdeutschen Standards der Täterarbeit 'Häusliche Gewalt' mitgewirkt. Zudem ist sie Mitglied der Expertengruppe Opferschutz des Landes NRW. Frau Steingen ist Fachreferentin sowie Autorin von Publikationen u. a. zu den Themen Mädchengewalt, Häusliche Gewalt.

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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;12
6;Vorwort;12
7;Einleitung;14
8;Teil 1: Das Kölner Anti-Gewalt-Programm für Mädchen (KAPM) – Grundlagen und Zusammenhänge;18
8.1;1. Rahmenbedingungen des Kölner Anti-Gewalt-Programms für Mädchen (KAPM);19
8.1.1;1.1 Grundkonzeption;19
8.1.2;1.2 Gesetzliche Grundlagen;21
8.1.3;1.3 Formaler Ablauf des KAPM;22
8.2;2. Theoretische Grundlagen;29
8.2.1;2.1 Begriffsbestimmungen;29
8.2.1.1;2.1.1 Aggression – Definition, Motive und Geschlechterunterschiede;29
8.2.1.2;2.1.2 Gewalt – Definition und Geschlechterunterschiede;31
8.2.1.3;2.1.3 Störungen des Sozialverhaltens – Definition, Subtypen und Geschlechterunterschiede;33
8.2.1.4;2.1.4 Psychische Traumatisierung;35
8.2.1.4.1;2.1.4.1 Monotraumatisierung;35
8.2.1.4.2;2.1.4.2 Komplexe Traumatisierung;36
8.2.2;2.2 Grundlegende Theorien des KAPM;39
8.2.2.1;2.2.1 Psychodynamische Ansätze;39
8.2.2.1.1;2.2.1.1 Psychodynamische Entwicklungstheorien;40
8.2.2.1.2;2.2.1.2 Psychodynamische Konzepte von Bewältigung, Abwehr und Fragmentierung;44
8.2.2.2;2.2.2 Kognitiv-lerntheoretische Ansätze;53
8.2.2.2.1;2.2.2.1 Sozial-kognitive Entwicklungstheorien;53
8.2.2.2.2;2.2.2.2 Die Lerntheorien;54
8.2.2.2.3;2.2.2.3 Das Phänomen der erlernten Hilflosigkeit;65
8.2.2.3;2.2.3 Das Modell der Verhaltenssteuerung des KAPM;66
8.3;3. Das Ausmaß von Mädchengewalt in der Gesellschaft;69
8.3.1;3.1 Mädchengewalt im Hellfeld;70
8.3.2;3.2 Mädchengewalt im Dunkelfeld;73
8.3.3;3.3 Gegenüberstellung von Ergebnissen aus dem Hell- und Dunkelfeld;74
8.4;4. Hintergründe von Mädchengewalt;75
8.4.1;?4.1 Hintergründe für auf das Jugendalter beschränkte Störungen des Sozialverhaltens;77
8.4.2;4.2 Hintergründe früh beginnender Störungen des Sozialverhaltens;80
8.4.2.1;4.2.1 Die Bedeutung komplexer psychischer Traumatisierung;81
8.4.2.2;4.2.2 Die Bedeutung des Lernens;86
8.4.2.3;4.2.3 Das Zusammenwirken von Abwehr, Fragmentierung und Lernen;88
8.5;5. Die Teilnehmerinnen des KAPM;91
8.5.1;5.1 Das Gewaltverhalten;92
8.5.1.1;5.1.1 Art der verurteilten Delikte;92
8.5.1.2;5.1.2 Beziehung zwischen Opfer und Täterin;95
8.5.1.3;5.1.3 Tatmotive;96
8.5.2;5.2 Lebenswelten;100
8.5.2.1;5.2.1 Beziehungen innerhalb der Herkunftsfamilie;100
8.5.2.2;5.2.2 Peergroup-Beziehungen;110
8.5.2.3;5.2.3 Paarbeziehungen;111
8.5.2.4;5.2.4 Beziehungen zu den eigenen Kindern;114
8.5.3;5.3 Traumabedingte Veränderungen und Auffälligkeiten;115
8.5.3.1;5.3.1 Störungen des Bewusstseins – Fragmentierung;116
8.5.3.2;5.3.2 Veränderungen in der Wahrnehmung und Bewertung sozialer Situationen;118
8.5.3.3;5.3.3 Störungen der emotionalen Entwicklung und der Affektregulation;125
8.5.3.4;5.3.4 Beeinträchtigungen in der Empathiefähigkeit;129
8.5.3.5;5.3.5 Störungen im Bindungsverhalten;130
8.5.3.6;5.3.6 Störungen in der Beziehung zu sich selbst;139
8.5.3.7;5.3.7 Emotionale Probleme und Somatisierung;146
8.5.3.8;5.3.8 Störungen der Aufmerksamkeit;149
8.5.3.9;5.3.9 Verringerte intellektuelle und schulische Leistungsfähigkeit;150
9;Teil 2: Veränderungen ermöglichen;154
9.1;6. Mädchen als eigenständige Zielgruppe in der Gewaltprävention;155
9.1.1;6.1 Geschlechterunterschiede im Gewaltverhalten;156
9.1.2;6.2 Geschlechterunterschiede in der aktuellen Lebenssituation;159
9.1.3;6.3 Geschlechterspezifische Risiko- und Schutzfaktoren für die weitere Entwicklung;161
9.1.4;6.4 Geschlechtsspezifische Reaktionen auf Interventionsangebote;163
9.1.5;6.5 Implikationen für die gewaltpräventive Arbeit mit Mädchen;164
9.2;7. Das Logische Modell des KAPM;168
9.2.1;7.1 Langfristige Ziele des KAPM;170
9.2.2;7.2 Teilziele des KAPM;173
9.2.3;7.3 Ermöglichungsketten (Zielstränge) und Indikatoren für Veränderung;176
9.3;8. Institutionelle Voraussetzungen;184
9.3.1;8.1 Voraussetzungen der Einrichtung;184
9.3.2;8.2 Individuelle Voraussetzungen der Mitarbeiterinnen;185
9.3.3;8.3 Anforderungen an das professionelle Team;187
9.4;9. Methodische Grundlagen;189
9.4.1;9.1 Traumapädagogik;189
9.4.2;9.2 Der lösungsorientierte Ansatz;194
9.4.3;9.3 Konfrontative Pädagogik;199
9.4.4;9.4 Kognitive Verhaltenstherapie;202
9.5;10. Grundlegende Prinzipien der Förderung im KAPM;207
9.5.1;10.1 Förderung angemessener Verhaltensweisen;207
9.5.1.1;10.1.1 Wertschätzung und Lob;207
9.5.1.2;10.1.2 Verstärkerpläne;208
9.5.1.3;10.1.3 Die Förderung selbstständiger Problemlösungen;210
9.5.1.4;10.1.4 Erlernen und Einüben neuer Verhaltensweisen;211
9.5.1.5;10.1.5 Einforderung konkreter Veränderungsschritte im realen Leben;214
9.5.1.6;10.1.6 Förderung der Verantwortungsübernahme;215
9.5.1.7;10.1.7 Förderung der Abgrenzungs- und Durchsetzungsfähigkeit;218
9.5.1.8;10.1.8 Förderung eines alternativen Umgangs mit Gewalt im sozialen Nahraum;219
9.5.2;10.2 Umgang mit Fehlverhalten;222
9.5.2.1;10.2.1 Umgehende Reaktion;223
9.5.2.2;10.2.2 Logische Konsequenzen;226
9.5.2.3;10.2.3 Konfrontation;227
9.6;11. Psychische Stabilisierung;239
9.6.1;11.1 Die Schaffung äußerer Sicherheit;239
9.6.2;11.2 Die Versorgung von Grundbedürfnissen;251
9.6.3;11.3 Unterstützung bei der Bewältigung von Krisen und Gefühlsausbrüchen;252
9.7;12. Förderung der Bindungssicherheit;259
9.7.1;12.1 Verhinderung erneuter Beziehungsabbrüche;260
9.7.2;12.2 Überwindung von Spaltungstendenzen;262
9.7.3;12.3 Bedürfnisadäquate Zuwendung;265
9.7.4;12.4 Die Bedeutung der Einzelgespräche;278
9.8;13. Förderung der Ich-Entwicklung;280
9.8.1;13.1 Sich selbst besser kennenlernen;281
9.8.1.1;13.1.1 Den eigenen Körper kennenlernen;281
9.8.1.2;13.1.2 Ressourcen und Fähigkeiten erkennen;283
9.8.1.3;13.1.3 Auseinandersetzung mit Selbst- und Weiblichkeitskonzepten;293
9.8.2;13.2 Förderung von Selbstwert und Selbstwirksamkeit;301
9.8.2.1;13.2.1 Entwicklung von Zielen und einer positiven Zukunftsvision;301
9.8.2.2;13.2.2 Konkrete Veränderungen im Alltag;308
9.8.2.3;13.2.3 Förderung positiver Selbstattributionen;314
9.8.2.4;13.2.4 Schulische und lebenspraktische Förderung;315
9.8.2.5;13.2.5 Förderung einer realistischen Selbsteinschätzung;316
9.9;14. Förderung der emotionalen Entwicklung;323
9.9.1;14.1 Förderung des Zugangs zum eigenen Körper, zu Emotionen und Bedürfnissen;324
9.9.1.1;14.1.1 Förderung situationsangemessener emotionaler Äußerungen;324
9.9.1.2;14.1.2 Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen lernen;326
9.9.1.3;14.1.3 Förderung der Eigenfürsorge;330
9.9.2;14.2 Unterstützung bei der Regulation unangenehmer Affekte;333
9.9.2.1;14.2.1 Methoden der kognitiven Umstrukturierung;334
9.9.2.2;14.2.2 Erlernen von Selbstregulationstechniken;345
9.9.2.3;14.2.3 Entwicklung von Tagesstrukturen;359
9.9.2.4;14.2.4 Förderung von Wohlfühl-Aktivitäten;361
9.9.2.5;14.2.5 Unterstützung von Mädchen in suizidalen Krisen;364
9.9.2.6;14.2.6 Unterstützung von Mädchen mit affektiven Störungen;367
9.9.2.7;14.2.7 Unterstützung von Mädchen mit selbstschädigendem Verhalten;368
9.9.3;14.3 Förderung von Empathie und der Fähigkeit zur Perspektivübernahme;370
9.9.3.1;14.3.1 Emotionales Feedback und Induktion;373
9.9.3.2;14.3.2 Einforderung von Personalisierungen;375
9.9.3.3;14.3.3 Förderung von Perspektivübernahme;376
9.9.3.4;14.3.4 Auseinandersetzung mit den Tatfolgen für die Gewaltopfer;378
9.10;15. Förderung von alternativen Einstellungen und Überzeugungen zu Gewalt;382
9.10.1;15.1 Auseinandersetzung mit Begriffen wie Gewalt und Aggression;383
9.10.2;15.2 Vermittlung von Wissen über reale und mögliche Tatfolgen;384
9.10.3;15.3 Vermittlung von Wissen über gesellschaftliche Normen in sozialen Beziehungen;386
9.10.4;15.4 Erkennen von Warnsignalen in zwischenmenschlichen Beziehungen sowie von Schutz- und Hilfsmöglichkeiten;386
9.10.5;15.5 Kosten- und Nutzenanalyse von Gewalt;388
9.10.6;15.6 Auseinandersetzung mit Geschlechterkonzepten;391
9.10.7;15.7 Auseinandersetzung mit dichotomen Denkmustern und gewaltfördernden Einstellungen;395
9.11;16. Förderung der sozialen Entwicklung;402
9.11.1;16.1 Miteinander respektvoll in Kontakt gehen;404
9.11.2;16.2 Sich gegenseitig kennenlernen, anderen zuhören und über sich selbst sprechen;409
9.11.3;16.3 Auf Körpersprache achten – sich selbst und andere besser verstehen lernen;412
9.11.4;16.4 Mit anderen kooperieren;423
9.11.5;16.5 Konflikte angemessen ausdrücken und lösen;424
9.12;17. Evaluation;436
9.12.1;17.1 Ergebnisse der qualitativen Befragungen;437
9.12.2;17.2 Ergebnisse der standardisierten Befragung;442
9.12.3;17.3 Schlussfolgerungen;443
9.13;18. Schlussbemerkungen, Ausblick und Wünsche;444
9.14;19. Anhang;447
9.14.1;19.1 Datenerhebung KAPM;447
9.14.2;19.2 Notfallkärtchen;453
9.14.3;19.3 Abbildungen und Tabellen;454
9.14.4;19.4 Literatur;456
10;Danksagung;463


Dipl. Soz.Päd. Melanie Gehring-Decker ist Anti-Gewalt-Trainerin und Fachpädagogin für Psychotraumatologie. Soz.Päd. (B.A.) Katharina Knors ist Fachpädagogin für Psychotraumatologie. Dipl. Psych. Anja Steingen ist Fachpädagogin für Psychotraumatologie, Anti-Aggressivitäts-Trainerin und zertifizierte Kinderschutzfachkraft.



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