Stöber | Pressepolitik als Notwendigkeit | Buch | 978-3-515-07521-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 38, 305 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 527 g

Reihe: Historische Mitteilungen, Beihefte

Stöber

Pressepolitik als Notwendigkeit

Zum Verhältnis von Staat und Öffentlichkeit im Wilhelminischen Deutschland 1890–1914
1. Auflage 2000
ISBN: 978-3-515-07521-3
Verlag: Franz Steiner

Zum Verhältnis von Staat und Öffentlichkeit im Wilhelminischen Deutschland 1890–1914

Buch, Deutsch, Band Band 38, 305 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 527 g

Reihe: Historische Mitteilungen, Beihefte

ISBN: 978-3-515-07521-3
Verlag: Franz Steiner


Das wilhelminische Kaiserreich war ein Staat des Übergangs. Presse und Öffentlichkeit konnten nicht mehr als Machtfaktoren ignoriert werden, noch aber legitimierten sie die Herrschaft nur partiell. In diesem Spannungsfeld wird erstmals der Gesamtkomplex staatlicher Presse- und Informationspolitik vollständig aus den Quellen erarbeitet.

Dabei zeichnen die Akten, Memoiren und anderen Quellen ein detailliertes Bild staatlichen Lavierens zwischen kurzatmigem Krisenmanagement und langfristig orientierten Reformbemühungen. Zur Lenkung von Presse und Öffentlichkeit nutzte das wilhelminische Deutschland unterschiedliche Mittel, die von Finanzierung und Bestechung bis hin zu Vorformen moderner Öffentlichkeitsarbeit reichten. Regierungskampagnen, z.B. die Heeresvorlage 1892/93, zeigen den Staat in der Offensive, publizistische Affären, von Quiddes 'Caligula' 1894 bis zu 'Zabern' 1913, verdeutlichen Ausmaß und Wirkung öffentlicher Kritik.

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