Stoll / Pfeffer / Alfermann | Lehrbuch Sportpsychologie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 376 Seiten

Stoll / Pfeffer / Alfermann Lehrbuch Sportpsychologie


1., Auflage 2010
ISBN: 978-3-456-94736-5
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 376 Seiten

ISBN: 978-3-456-94736-5
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Lehrbuch greift Themen auf, die für die beiden Hauptanwendungsgebiete der Psychologie stehen: nämlich Leistung und Gesundheit. Die Schwerpunkte bilden wissenschaftlich fundierte psychologische Trainingsverfahren zur Leistungsoptimierung sowie Gesundhe

Stoll / Pfeffer / Alfermann Lehrbuch Sportpsychologie jetzt bestellen!

Zielgruppe


Sportpsychologen, Gesundheitswissenschaftler, Psychologen

Weitere Infos & Material


1;Vorwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Teilbereich A: Leistungssport;14
3.1;1 Biopsychologische Grundlagen von Kognition, Emotion und Motivation im Sport;16
3.2;2 Trainingsverfahren zur Leistungsoptimierung auf der Basis von Kognitionen;44
3.3;3 Trainingsverfahren zur Leistungsoptimierung auf der Basis von Emotion und Motivation;64
3.4;4 Psychologische Verfahren zur Leistungsoptimierung im Wettkampf;98
3.5;5 Psychologische Wettkampftaktik;122
3.6;6 Team-Intervention;136
3.7;7 Trainer- und Trainerinnenverhalten;150
3.8;8 Karriereentwicklung, Karriereübergänge und Karrierebeendigung im Leistungssport;174
3.9;9 Interventionsverfahren zur Planung und Bewältigung des Karriereendes im Leistungssport;198
4;Teilbereich B: Gesundheitssport;210
4.1;10 Einführung in die Terminologie von Gesundheit und Gesundheitsverhalten;212
4.2;11 Einstiegs- und Bleibemotivation im Gesundheitssport: Modelle und Befunde;224
4.3;12 Bindung und Dropout im Gesundheitssport: Förderliche und hemmende Bedingungen/Determinanten;254
4.4;13 Psychologische Interventionsverfahren zur Motivationsförderung und Verhaltensänderung im Gesundheitssport;278
4.5;14 Kurz- und langfristige Effekte von Bewegung und Sport auf psychische Gesundheit;298
4.6;15 Nebenwirkungen von Sport;330
5;Autorenregister;360
6;Sachregister;370
7;Anzeigen;378


12 Bindung und Dropout im Gesundheitssport: Förderliche und hemmende Bedingungen/DeterminantenInes (S. 253-254)

Pfefferchen und im prospektiven Design konnten eine Reihe von Determinanten herausgefiltert werden, die sich als relevant für die Sportteilnahme erwiesen haben. Dishman und Sallis (1994) fassen in ihrem Übersichtsartikel Studien zusammen, die zwischen 1988 und 1991 veröffentlicht wurden. Die Autoren unterscheiden dabei zwischen Determinanten in angeleiteten Sportprogrammen und im selbstorganisierten Sport (vgl. Buckworth & Dishman, 2002).

Sallis und Owen (1999) führen diese Zusammenfassung in ihrem Überblick über 45 Studien aus den Jahren 1992 bis 1997 fort. In einer aktuellen Übersicht stellen Trost, Owen, Bauman, Sallis und Brown (2002) die personalen, psychologischen, sozialen und Umgebungsfaktoren heraus, die sich bei sportlich aktiven Erwachsenen wiederholt als bedeutsam herauskristallisiert haben. Aber auch Determinanten, die bisher weniger häufig untersucht wurden und deren Einfluss zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht eindeutig geklärt werden konnte, werden berücksichtigt. Herangezogen wurden 38 Studien, die zwischen 1998 und 2000 veröffentlicht wurden und das Gesamtbild der Determinantenforschung ergänzen sollen.

Tabelle 12.1 bietet eine Übersicht über die wichtigsten dort aufgeführten Determinanten. Eine ausführliche Darstellung der relevanten Determinanten sowie Befunde aus einschlägigen Studien finden sich beispielsweise bei Sallis und Owen (1999), im deutschsprachigen Raum bei Fuchs (1997) sowie bei Wagner (2000). De- Parallel zu der Entwicklung von theoretischen Erklärungsmodellen der Sportteilnahme wurden mit der Determinantenforschung verschiedene Faktoren der Sportpartizipation identifiziert, ohne deren gegenseitige Abhängigkeiten zu berücksichtigen. In diesem Kapitel wird neben einer Übersicht der bisher untersuchten Deter minanten genauer auf Selbstwirksamkeitserwartung, Barrieren, positive Konsequenzerwartungen, Gesundheitszustand, soziale Unterstützung und die Bewegungsfreude (als emotionale Determinante) eingegangen. Außerdem wird als programmspezifischer Faktor das Übungsleiterverhalten diskutiert.

Mit dem Wissen darüber, welche Einflussfaktoren das Sportverhalten kontrollieren, können gezielte Maßnahmen zur Förderung der Aneignung und Aufrechterhaltung einer Sportaktivität abgeleitet werden (Buckworth & Dishman, 2002). Psychologische, pädagogische und strukturelle Interventionen müssen an den determinierenden Faktoren eines Verhaltens ansetzen, um eine erfolgreiche Förderung des gewünschten Verhaltens erreichen zu können. Die Determinantenforschung hat ihren Ursprung im anglo amerikanischen Raum, wobei einer der wichtigsten Vertreter die Forschungsgruppe um Rod K. Dishman ist (vgl. Dishman & Sallis, 1994). Mittlerweile wurden mehr als 300 Studien zu den Determinanten der Sportteilnahme publiziert (Sallis & Owen, 1999).



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