Stoyanova | Rette mich Liebster | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 122 Seiten

Stoyanova Rette mich Liebster


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7562-6746-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 122 Seiten

ISBN: 978-3-7562-6746-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Madelaine hat das Glück, einer Liebe zu begegnen, die einmalig märchenhaft erscheint. Mit Dilian erlebt sie Hingabe, Sorgfalt, Leidenschaft, aber auch Wut und Streit. Stets finden die beiden nach ihren Trennungen wieder zueinander und erleben pures Liebesglück. Nach Jahren dieser verzehrenden und wilden Liebe wird Madelaine krank. Sie hofft, dass ihre grosse Liebe sie retten und von ihren Qualen befreien kann. Dabei stürzt sie in eine psychische und berufliche Krise, kämpft ums Überleben. Dilian aber lässt sie im Stich. Dieser Verrat wird für Madelaine zur grossen Herausforderung. Am Ende zeigt sich die Liebe tatsächlich als Retterin, jedoch die Liebe zu einem anderen Mann und in ganz neuer Form. Milena Stoyanova erzählt in diesem autobiografischen Roman ihre eigene Geschichte als Prozess einer Desillusionierung und als die Suche nach einer Beziehung, die weiss, was verbindende Tiefe sein könnte.

Milena Stoyanova wurde 1988 in Bulgarien geboren. Sie arbeitet seit vielen Jahren im Finanzbereich. Der autobiografisch geprägte Roman «Rette mich, Liebster!» ist ihre erste literarische Publikation. Das Original erschien (2021) in bulgarischer Sprache.

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Kapitel 5
Glück Wie umgarnt man am einfachsten einen Mann? Und wie behält man ihn am einfachsten?! Natürlich, die Antwort war einfach: „Die Liebe des Mannes geht durch den Magen." Ich beschloss also, ihm meine Kochkünste vorzuführen - und ich kann in der Tat gut kochen. Viele haben mich dafür gelobt und beteuert, dass mir das Kochen gelingt und dass ich ein gutes Gespür habe. Also ist jetzt der Moment! Dilian wird mein sein, damit gewinne ich ihn! Ich glaube an mich. Ich bereitete mein berühmtes Gemüse-Risotto zu, natürlich gab es dazu ein Stück Fleisch - keiner von uns beiden setzt sich ohne Fleisch zum Essen hin. Doch war er vor allem vom vegetarischen Teil des Gerichts beeindruckt, so sehr mich das auch wunderte. Wow, Sonnenschein, ich habe noch nie besseren Reis mit Gemüse gegessen. Ich möchte, dass du ihn ewig für mich machst. Die Aussage blieb in meinem Kopf hängen. „Ewig". Geschafft, ich hatte ihn. Ich mache ihn ewig für dich, Sonnenschein. So lange, wie du ihn und mich willst. Das Gespräch ging also in die Tiefe. Wir sprachen über die Zukunft und darüber, was der eine für den anderen machen wird. Ich war auf Wolke sieben; hoffte, dass er sich auch so fühlte. Und ich dachte, dass er das tut, das sagte mir zumindest meine Intuition. Sie ist sehr ausgeprägt und ich wusste: wenn ich so glücklich bin und wenn mir mein Inneres sagt, ich soll mich hingeben, so macht das SINN! Und es machte Sinn... Zumindest eine Zeit lang. Für mich war die Sache mit ihm schon ziemlich ernst und es wurde Zeit, ihn meiner Familie vorzustellen. Wie jeder normale Mensch, war er etwas nervös deswegen und ich hörte nicht auf, ihn zu necken. Hör auf, nervös zu sein, du bist ein erwachsener Mann. Ich lachte und machte Witze. Ich zahl es dir heim, du wirst sehen! Ich kann es kaum erwarten. Wann kommt deine Mutter? Ich möchte sie wirklich gern kennenlernen. Bald. Hast du ihr schon von mir erzählt? Ja, sie freut sich für uns und sagt, dass du sehr zärtlich und lieb aussiehst. Sie ändert noch ihre Meinung, wenn sie mir begegnet. Wir lachten kurz über meinen dummen Scherz. Ich mag es, Scherze zu machen und mit ihm eskaliert mein Sinn für Humor noch, ich kann mich nicht zurückhalten, genau wie er. Als würden wir in allen Belangen zueinander passen. Wir gingen in das Haus meines Vaters, wo alle auf uns warteten - meine ganze liebevolle Familie. „Mama" - teilweise zu gesprächig, brachte alle um sich herum dazu, frei und ohne Hemmungen über sich zu reden. Indem sie von Thema zu Thema sprang, ging es gar nicht anders, als auch solche anzusprechen, die Dilian interessierten und so unterhielten sie sich, als würden sie sich seit Jahren kennen. „Papa" - nicht so gesprächig, aber mit einer guten Seele, was sein Umfeld zu spüren bekam. Samantha gefielen alle meine Auserwählten, bei denen sie gute Absichten und Respekt mir gegenüber spürte. Sie beurteilte sie nicht nach Qualitäten oder Aussehen, sondern nach dem Ausdruck in meinem Gesicht. Dilian fühlte sich sofort wohl, weil er die Sympathie und die positive Energie spürte, die meine Familie ausstrahlte. Nach einem schönen Mittagessen und angenehmen Gesprächen sah ich in den Augen meiner Nächsten, dass sie mit Dilian als Partner für mich einverstanden waren. Sie mochten ihn - oder eher das Lächeln, das er auf mein Gesicht zauberte. Ich habe schon immer Wert auf ihre Meinung gelegt und fühlte mich entsprechend sicherer und ruhiger. Jetzt konnte ich mich wirklich in allerlei Hinsicht hingeben. Wir beschlossen, über das Wochenende ans Meer zu fahren - der Sommer war heiß und wunderbar. Er fuhr mit dem breitesten Lächeln im Gesicht. Das hatte er auf, seit ich ihn kenne und er steckte mich damit an - auch ich musste die ganze Zeit lächeln. Der Weg war lang, aber es fühlte sich an, als wären wir nur ein paar Minuten unterwegs gewesen. Ich genoss den Wind, der durch die Fenster hereinkam und auch die leise Musik, die sich auf die Sinne auswirkte. Und natürlich genoss ich IHN. Oh, dieses Lächeln, diese Augen... Unsere Gespräche waren leichtfüßig und gleichzeitig erfüllt mit Sinn. Wir redeten nie, einfach um geredet zu haben, jedes Wort war so tiefsinnig, dass man den ganzen Tag sinnieren konnte, um zu verstehen, was der andere gemeint hat. Aber wir verstanden uns. Immer. Hast du Hunger? Er kümmerte sich bereits um mein Wohl! Ich bin am Verhungern. Wir holten uns ungesundes Essen, unterhielten uns und machten Witze. Die Fahrt war unbemerkt schnell vorbei. Das Verlangen zwischen uns wurde immer stärker. Man spürte es sogar in der Luft. Und ich war so feucht... Jedoch nicht vom Schweiß, der meinen Körper entlanglief, weil das Auto keine Klimaanlage hatte... Von etwas anderem: von seinem Körper, von seinem feurigen Blick, der mir Gänsehaut bescherte. Wir benahmen uns. Das Parken, nachdem wir angekommen waren, war nicht ganz einfach. Ich hatte schon immer Mühe mit den engen Gassen in den Ferienorten am Schwarzen Meer, aber auch das wurde zum Spiel und zu einer heißen Erinnerung. Komm, sei ein Mann! Kannst nicht einmal ein Auto parken. Warum versuchst du es nicht, wenn es dir so einfach erscheint? Wenn du es nach drei Versuchen schaffst, parke ich mich nachher auf dich drauf. Das motivierte ihn. Er schaffte es sofort in die enge Parklücke und nachher auch in mich hinein. Herrje, du machst mich so an! - flüsterte er mir leise ins Ohr. Ich glaube, ich kann dich lieben! In dir finde ich alles das, was ich mein Leben lang gesucht habe. Du bist so zärtlich, lieb, leidenschaftlich, fürsorglich... Ich kann gar nicht all die Qualitäten aufzählen, mit denen du mich so in deinen Bann gezogen hast. Ich vergöttere deine goldenen Haare und dein Lächeln, es wärmt meine Seele. Es ist an der Zeit, die Leidenschaft etwas zu zügeln und sich stattdessen dem Meer und der Liebe hinzugeben, glaubst du nicht? Ich konnte es kaum erwarten, mich auf der Sonnenliege auszubreiten und die endlose Schönheit zu betrachten, die mich dazu brachte, mich zu entspannen und mich lebendig zu fühlen. Zwei Aperol Spritz, bitte. Er bestellte, ohne mich zu fragen, weil er Bescheid wusste! Wir kannten uns noch nicht so lange und er wusste schon alles über mich, kannte meinen Lieblingscocktail, mein Lieblingsessen, mein Lieblingsbuch. Was er allerdings nicht wusste, ist, wovon ich träumte und entsprechend auch nicht, dass mein Traum in diesen letzten Monaten begann, wahr zu werden. Ich beschloss, ihn ein bisschen zu necken und zu nerven. Und auch, ihm jetzt schon zu verstehen zu geben, dass meine Eifersucht extrem ist und dass ich ihn nur für mich will. Hm, du schaust schon wieder den Ladies nach. Ich machte ein unzufriedenes Gesicht, auch wenn ich es lustig fand, weil ich wusste, dass er in diesem Moment nur mir nachschauen möchte. Aber er wusste, dass ich scherzte, und neckte zurück. Ja, siehst du die Blonde, die oben ohne in der Sonne liegt? Ich habe das Gefühl, dass sie nur darauf wartet, dass jemand zu ihr geht und ihre schönen großen Brüste anfasst. Das war der Augenblick, in dem es für mich etwas unangenehm wurde. Gott hatte mich nicht mit einer großen Oberweite beschenkt und das war schon seit Langem etwas, was mir ein schlechtes Gefühl gab. Mein unzufriedenes Gesicht war entsprechend nicht mehr gespielt und er merkte es sofort. Damals wusste ich nicht, dass er die Wahrheit sagte und dachte, dass er mir nur ein gutes Gefühl geben wollte. Mit der Zeit glaubte ich ihm aber. Ich mag solche Brüste nicht. Ich liebe deine - so fest und sportlich - als würdest du das Fitnesszentrum nie verlassen. Meinst du das ernst? Ich würde dich nie anlügen, Madelaine! Er schaute mich so ernst an, dass sogar ich, die Misstrauische, ihm GLAUBTE. Stundenlang genossen wir die Ruhe, die Wellen und die Cocktails, die eine gewisse Wirkung auf uns hatten. Nachdem wir ein bisschen nette sommerliche Bräune abbekommen hatten, kehrten wir erschöpft ins Hotel zurück. Naja, nicht allzu erschöpft. FÜREINANDER hatten wir noch Kraft. Und was für Kraft! Ich machte ihn verrückt, genauso wie er mich. Die Gäste, die in den naheliegenden Zimmern im Hotel waren, waren bestimmt nicht begeistert von unserer Nachbarschaft. Wir machten alles Menschenmögliche, um leise zu sein, aber es gelang uns nicht immer. Wenn wir nicht im Hotel wären, Dilian, würde ich jetzt noch viel lauter stöhnen! Ich bekomme Gänsehaut von deinen Worten. Das ist wirklich so, ich spüre sie. Hat dir der Sex mit mir gefallen, meine Liebe? Ich beschloss, sein Ego ein bisschen zu streicheln. Trotz den Erfahrungen mit anderen Männern, die ich schon gemacht habe, spüre ich erst mit dir wie groß die Befriedigung vom Verschmelzen zweier Körper sein kann. Du gibst mir...



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