Stritzelberger | Selbstmotivation | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 259, 128 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe TaschenGuide

Stritzelberger Selbstmotivation

Wie Sie dauerhaft leistungsfähig bleiben
3. Auflage 2020
ISBN: 978-3-648-14019-2
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Wie Sie dauerhaft leistungsfähig bleiben

E-Book, Deutsch, Band 259, 128 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe TaschenGuide

ISBN: 978-3-648-14019-2
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Was können Sie selbst tun, um jeden Tag aufs Neue motiviert und gut gelaunt zur Arbeit zu gehen und abends mit dem Gefühl heimzukommen: 'Das war ein guter Tag für mich.'? Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Denken auf Dauer verändern und neue Kraft schöpfen. Inhalte: - So werden Sie aktiv: engagiert denken, Wahrnehmungen und Überzeugungen neu justieren - Raus aus der Bequemlichkeitsfalle: So schaffen Sie es, Unangenehmes anzupacken und Rückschläge leichter zu verkraften - Erledigung des wirklich Wichtigen: Wie Sie Kraft durch Effektivität gewinnen - Praxiserprobte Impulse für Ihren persönlichen Weg zu dauerhafter Selbstmotivation 

Reinhold Stritzelberger, 'Deutschlands Experte für dauerhafte Selbstmotivation' (ARD), steht für die neue Dimension von modernem Selbst- und Lebensmanagement. Als Speaker, Trainer und Coach unterstützt er Menschen mit nachhaltigem Erfolg dabei, erfüllende Ziele zu definieren und leidenschaftlich zu verfolgen. Reinhold Stritzelberger ist Diplom-Betriebswirt, zertifizierter Business-Coach und Lehrtrainer. Bekannt wurde der Gründer und Inhaber von RS-Training durch Auftritte in Funk und Fernsehen, Podcast-Produktionen und zahlreiche Fachbeiträge.
Stritzelberger Selbstmotivation jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Anderes Denken - höhere Selbstmotivation
- Warum uns gängige Vorstellungen ausbremsen
- Engagiert denken - der bessere Weg
- Tatendrang lässt sich trainieren

Justieren Sie Ihre Einstellungen

- Hemmschuh Nr. 1: unsere Wahrnehmung
- Hemmschuh Nr. 2: unsere Überzeugungen
- Wahrnehmungen und Überzeugungen steuern
- Je größer die Ziele, desto höher die Selbstmotivation

Trainieren Sie Ihre Risikobereitschaft

- Warum wir es uns gern bequem machen
- Warum es manchmal unbequem sein muss
- So entfliehen Sie der Bequemlichkeitsfalle
- Fünf Kugeln für ein Ziel
- Unangenehmes gern tun?
- Vom Umgang mit Niederlagen

Nutzen Sie die Kraft des wirklich Wichtigen

- Warum das wirklich Wichtige selten eilt
- Wie Sie erkennen, was Ihnen wertvoll ist
- Erstes Prinzip: Es wird dringend, wenn ich nichts tue
- Zweites Prinzip: Je früher ich handele, desto besser
- Drittes Prinzip: Nur Druck bringt uns nach vorne

Selbstmotiviert zum Ziel

- Warum wir uns so schwer tun mit den eigenen Zielen
- Ihr Königsweg zum Ziel: die Methode 3A + a
- Erreichen Sie Ihr Ziel zu 94,7%
- Wie Sie dauerhaft selbstmotiviert bleiben
- Auf dem Weg zu einem neuen Lebensgefühl

Stichwortverzeichnis


Anderes Denken – höhere Selbstmotivation


Wer glaubt, seine Motivation wäre allein von äußeren Umständen abhängig, irrt. Die Art und Weise, wie wir denken, motiviert uns tausendfach mehr als jede Gehaltserhöhung – vor allem langfristig. Wir können uns viel mehr selbst steuern als wir gemeinhin denken.

In diesem Kapitel erfahren Sie,

  • welche weit verbreiteten Vorstellungen uns demotivieren,
  • warum Positives Denken nicht reicht und sogar schädlich sein kann,
  • welche Gedanken uns helfen, Tatendrang zu entwickeln,
  • wie man vom bloßen Vorsatz zur Tat kommt.

Warum uns gängige Vorstellungen ausbremsen


Ist es nicht erstaunlich, wie wir uns mit den eigenen Gedanken hemmen? Umgekehrt: Ist es nicht erstaunlich, wie wenig wir unsere Gedanken im positiven Sinn nutzen? Lassen Sie uns betrachten, welche Denkweisen bei den meisten Menschen im Lauf ihres Berufslebens dazu führen, dass sie keine rechte Lust mehr an ihrer Arbeit haben.

Laut einer Studie des renommierten Gallup-Instituts arbeitet in Deutschland nur rund jeder zehnte Arbeitnehmer überdurchschnittlich engagiert. Die anderen haben mehr oder minder die Lust verloren. Woher kommt diese Haltung? Warum schleppen sich die meisten tagtäglich an den Arbeitsplatz und verrichten dort gerade das Nötigste – und keinen Deut mehr? Glauben Sie, dass daran nur die Unternehmen schuld sind? Sind es nicht auch die sehr verbreiteten, aber leider sehr demotivierenden Vorstellungen in uns selbst?

Dabei sind wir doch einmal ganz enthusiastisch ins Berufsleben gestartet: mit Träumen, Visionen und dem Drang, etwas zu bewirken. Entsinnen Sie sich, wie das bei Ihnen war? Irgendwann stellt man frustriert fest, dass kaum etwas davon eingetroffen ist, wechselt hoffnungsvoll den Arbeitgeber – um dann nach ein paar Jahren oder vielleicht schon nach wenigen Monaten zu entdecken, dass man wieder in der gleichen Tretmühle gelandet ist.

Eines ist sicher: Das liegt nicht nur an den Unternehmen, die zu wenig für ihre Mitarbeiter tun. In erster Linie liegt es an uns selbst und einigen Vorstellungen, die ebenso verbreitet wie ungünstig für unsere Entwicklung sind.

Übung: Was sind Ihre Beweggründe?

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und beantworten Sie die folgenden zwei Fragen schriftlich. Haben Sie diesen TaschenGuide durchgelesen oder, im Idealfall, durchgearbeitet und sind Sie am Ende angelangt, lesen Sie bitte nochmals die Zeilen, die Sie hier notiert haben. Sie werden erstaunt sein, was in 127 Seiten alles stecken kann.

  • Was möchte ich aus diesem TaschenGuide »Selbstmotivation« lernen? Auf welche konkreten Fragen möchte ich Antworten haben?
  • Welche Erwartungen habe ich an dieses Büchlein in puncto Selbstmotivation? Warum habe ich es gekauft?

Denkfehler Nr. 1: Die äußeren Umstände demotivieren mich


»Was!?«, denken da viele, »Das soll ein Denkfehler sein? Dem ist doch so! Schließlich behandelt mich mein Chef wie den letzten Dreck und eine Gehaltserhöhung gab es schon seit drei Jahren nicht mehr. Wie soll ich da noch motiviert sein?«

Auf diese Art und Weise zu denken ist fast schon ein Reflex. Oder kennen Sie einen einzigen Menschen, der Frust im Job schiebt und sagt: »Nun, vielleicht ist es auch ein klein wenig meine eigene Schuld ...?« Menschen neigen dazu, andere für ihre unbefriedigende Lage verantwortlich zu machen.

Bevor wir in den nächsten Kapiteln an die Überlegung herangehen, welche Vorstellungen denn hilfreicher sein könnten, gilt es die Frage zu beantworten: Warum ist dem so? Warum schaden sich so viele Menschen mit ihren Vorstellungen selbst? Die Antwort ist ebenso einleuchtend wie simpel:

Äußere Umstände für die eigene Motivation verantwortlich zu machen, ist uns anerzogen worden. Wie sich diese Erfahrungen zu fast unverrückbaren Überzeugungen auswachsen, erfahren Sie im Kapitel »Justieren Sie Ihre Einstellungen«.

Wir lernen zu reagieren statt zu agieren

Die ganze Welt ist darauf ausgelegt, dass Menschen nicht agieren, sondern größtenteils reagieren. Am besten alle miteinander auf Kommando.

BEISPIEL
Als Kind räumen wir das Zimmer auf, wenn die Mama es uns befiehlt. In die Schule gehen wir, wenn die Glocke läutet; gelernt wird erst, wenn eine Klausur ansteht. Heutige Studierende berichten doch tatsächlich, dass sie sich nicht mehr langfristig auf Prüfungen vorbereiten, sondern erst kurz vor der Prüfung Gas geben können, wenn der Druck entsprechend groß ist. Dem Lebenspartner schenken wir erst Zeit und Aufmerksamkeit, wenn er sich fast schon trennen will – und selbst um unsere Gesundheit kümmern wir uns erst, wenn es so richtig weh tut.

Das alles sind Reaktionen auf Impulse von außen. Diese Reaktionen zeigen wir dann auch ganz selbstverständlich in unserem Berufsleben: Wir werden aktiv, wenn die Führungskraft etwas einfordert, wenn ein Termin bedrohlich nahe rückt oder wenn der Kunde mit Stornierung droht. Dabei hätten wir meist schon im Vorfeld aktiv werden und gegensteuern können.

Wir tendieren dazu, äußere Umstände für unser Wohlergehen verantwortlich zu machen.

Die eigene unzureichende Leistung begründen wir mit äußeren Einflussfaktoren wie dem Chef, den miesen Sozialleistungen, der jahrelang hinausgeschobenen Gehaltserhöhung und, und, und.

Wärme mich, dann kriegst du Holz!

Das erinnert ein wenig an den Frierenden, der vor seinem offenen, kalten Kamin sitzt und zu diesem sagt: »Wenn du mich wärmst, gebe ich dir ein Scheit Holz.«

Widersinnig, klar. Dabei verhalten sich viele Menschen im Berufsleben genau so widersinnig. Doch wer glaubt, dass sein Unternehmen für die eigene Motivation verantwortlich sein müsse, bremst sich nicht nur aus, sondern fühlt sich auch noch schlecht dabei. Warum? Wer auf andere angewiesen ist, fühlt sich – zu Recht – abhängig. Wer abhängig ist, hat wenig oder keine Eigenmacht. Ohnmacht macht sich breit.

Das muss nicht sein. Es gibt eine Haltung, mit der man sich deutlich besser fühlt. Die Persönlichkeitspsychologie beschreibt sie als »Glaube an die persönliche Eigenmacht«.

Wer das subjektive Gefühl hat, er könne etwas ändern, etwas steuern, dem geht es besser als jenem, der glaubt, hilflos den Einflüssen von außen ausgeliefert zu sein.

Achtung: Es geht dabei nicht darum, was «wahr» ist. Es geht darum, wie man subjektiv von etwas überzeugt ist. Wenn zwei Mitarbeiter den identischen Arbeitsplatz haben, kann der eine davon überzeugt sein, ein kleines Rädchen im Getriebe zu sein und wie ein Hamster im Hamsterrad immer kräftig Gas geben zu müssen, ohne jedoch voran zu kommen. Der andere Mitarbeiter ist der – vielleicht irrigen – Meinung, er bewirke wirklich etwas mit seiner Arbeit. Vielleicht denkt er sogar wahnwitziger Weise, er sei unersetzbar oder seine Arbeit sei fürs Unternehmen ungeheuer wertvoll. Unabhängig davon, ob einer der beiden recht hat – welche Einstellung würden Sie wählen, wenn Sie es sich aussuchen könnten? Welche Einstellung hilft dem Einzelnen wohl mehr? Selbstredend fühlt sich derjenige besser, der aktiv ist, der verändert, der agiert.

Denkfehler Nr. 2: Denen zahle ich es heim!


Unrecht, das einem widerfährt, möchte man ausgleichen. Diese Einstellung hat der Mensch aus Urzeiten bis ins moderne Berufsleben herüber gerettet. Viele Menschen, die sich von ihrem Unternehmen demotiviert fühlen, möchten deshalb der eigenen Firma eins auswischen. Dann ginge es ihnen besser, meinen sie. Ein Irrglaube. Denn das Verhältnis zwischen Angestellten und Unternehmen ist wie die Beziehung zwischen Ehepartnern: Verliert eine Seite, verlieren im Endeffekt beide Seiten.

Das folgende Beispiel ist möglicherweise nur erfunden, trifft jedoch den Nagel auf den Kopf.

BEISPIEL
Ein begüterter amerikanischer Ehemann verkaufte sein gesamtes Hab und Gut zum Spottpreis: den Jaguar für 100 Dollar, das Landhaus für 1.000 Dollar usw. Was steckte dahinter? Der Ehemann war gerade gegen seinen Willen geschieden worden und der Richter hatte verfügt, dass das gesamte Vermögen zu gleichen Teilen unter beiden Ehegatten aufgeteilt werden müsse.

Mit dem Wunsch, sich an seiner Frau zu rächen, schädigte sich der Mann letztlich auch selbst. Über diese offensichtliche Dummheit muss jede(r) sofort schmunzeln. Wird ähnliches Verhalten aber in einem Unternehmen beobachtet, gelangt seine Konsequenz weniger schnell an die...


Stritzelberger, Reinhold
Reinhold Stritzelberger, "Deutschlands Experte für dauerhafte Selbstmotivation" (ARD), steht für die neue Dimension von modernem Selbst- und Lebensmanagement. Als Speaker, Trainer und Coach unterstützt er Menschen mit nachhaltigem Erfolg dabei, erfüllende Ziele zu definieren und leidenschaftlich zu verfolgen. Reinhold Stritzelberger ist Diplom-Betriebswirt, zertifizierter Business-Coach und Lehrtrainer. Bekannt wurde der Gründer und Inhaber von RS-Training durch Auftritte in Funk und Fernsehen, Podcast-Produktionen und zahlreiche Fachbeiträge.

Reinhold Stritzelberger

Reinhold Stritzelberger, "Deutschlands Experte für dauerhafte Selbstmotivation" (ARD), steht für die neue Dimension von modernem Selbst- und Lebensmanagement. Als Speaker, Trainer und Coach unterstützt er Menschen mit nachhaltigem Erfolg dabei, erfüllende Ziele zu definieren und leidenschaftlich zu verfolgen. Reinhold Stritzelberger ist Diplom-Betriebswirt, zertifizierter Business-Coach und Lehrtrainer. Bekannt wurde der Gründer und Inhaber von RS-Training durch Auftritte in Funk und Fernsehen, Podcast-Produktionen und zahlreiche Fachbeiträge.



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