Strnad | Privileg Mischehe? | Buch | 978-3-8353-3900-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 512 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 912 g

Reihe: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden

Strnad

Privileg Mischehe?

Handlungsräume »jüdisch versippter« Familien 1933-1949
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-8353-3900-2
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Handlungsräume »jüdisch versippter« Familien 1933-1949

Buch, Deutsch, 512 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 232 mm, Gewicht: 912 g

Reihe: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden

ISBN: 978-3-8353-3900-2
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Die erste überregionale Gesamtdarstellung über Verfolgungsdruck und Handlungsräume von Mischehen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit.

Über 11.000 deutsche Juden überlebten den Holocaust, weil sie mit einem nichtjüdischen Partner verheiratet waren. Auf Grund ihrer familialen Verbindung zur 'Volksgemeinschaft' nahm das NS-Regime sie von zentralen Verfolgungsmaßnahmen, Deportation und Vernichtung aus. Im Sprachgebrauch der Nationalsozialisten galten sie daher als 'privilegiert'. Dennoch war die Mischehe keine Garantie für ein Überleben. Vor allem lokale Behörden gingen immer radikaler gegen die Mischehen vor. Viele Betroffene verloren dadurch nicht nur ihre Existenzgrundlage, sondern oft auch Freiheit und Leben.
Im Zentrum von Maximilian Strnads Studie stehen die Handlungsräume der verschiedenen Familienmitglieder. Der Autor zeigt, wie unterschiedlich sich die Verfolgung in den Familien jüdischer Männer und Frauen auswirkte. Deutlich werden die gravierenden Konsequenzen für die Ehepartner und Kinder. Dennoch verfügten sie über Handlungsspielräume, die sie zu Gunsten der Familie einsetzten. Strnad weitet den Blick auch auf die Zeit nach 1945. Er beschreibt die Ernüchterung der Überlebenden, die das Stigma der 'Privilegierung' nicht ablegen konnten und die deshalb kaum Anerkennung und Unterstützung fanden.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Strnad, Maximilian
Maximilian Strnad, geb. 1976, promovierte an der Ludwigs-Maximilian-Universität München. Seit 2017 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Stadtarchiv München.
Veröffentlichungen u. a.: Flachs für das Reich. Das jüdische Zwangsarbeitslager »Flachsröste Lohhof« bei München (2013); Zwischenstation »Judensiedlung«. Verfolgung und Deportation der jüdischen Münchner 1941-1945. (2011); Der Holocaust in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft. Bilanz und Perspektiven (Mithg., 2012).

Maximilian Strnad, geb. 1976, promovierte an der Ludwigs-Maximilian-Universität München. Seit 2017 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Stadtarchiv München.
Veröffentlichungen u. a.: Flachs für das Reich. Das jüdische Zwangsarbeitslager 'Flachsröste Lohhof' bei München (2013); Zwischenstation 'Judensiedlung'. Verfolgung und Deportation der jüdischen Münchner 1941-1945. (2011); Der Holocaust in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft. Bilanz und Perspektiven (Mithg., 2012).



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