Studer | Veränderungsprozesse in Mediensystemen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 13, 290 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Medienstrukturen

Studer Veränderungsprozesse in Mediensystemen

Eine organisationsökologische Analyse des Wandels schweizerischer Medienstrukturen zwischen 1968 und 2013
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8452-8078-3
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine organisationsökologische Analyse des Wandels schweizerischer Medienstrukturen zwischen 1968 und 2013

E-Book, Deutsch, Band 13, 290 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Medienstrukturen

ISBN: 978-3-8452-8078-3
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Verändern sich Mediensysteme, so verändert sich auch deren Leistung für andere gesellschaftliche Teilbereiche. Die Analyse von Mediensystemwandel ist deshalb eine zentrale Analysekategorie der Medienstrukturforschung. Das Buch erörtert Möglichkeiten der Beschreibung und Deutung von Veränderungen in Mediensystemen unter Rückgriff auf organisationsökologische Überlegungen anhand des Wandels von Medienorganisationstypen als zentralen Leistungserbringern in Mediensystemen. Analysiert werden zudem exemplarisch Veränderungen schweizerischer Medienstrukturen zwischen 1968 und 2013, und es wird mittels QCA untersucht, welche Bedingungen in der Vergangenheit zu hohen Austrittsraten bei bestimmten Medientypen geführt haben. Dabei zeigt sich, dass Mediensystemwandel nicht zufällig, sondern prozesshaft und im Langzeitverlauf nach unterschiedlichen und veränderbaren, aber identifizierbaren Mechanismen abläuft.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2; 1. Einleitung;23
2.1; 1.1 Mediensystemwandel als Analysekategorie;23
2.2; 1.2 Zielsetzung und Fragestellungen der Studie;24
2.3; 1.3 Vorgehensweise, Aufbau der Arbeit und Methode;26
3; 2. Mediensysteme, soziale Prozesse und organisationale Evolution;29
3.1; 2.1 Mediensystem, Medienstruktur, Medienorganisation und Medienorganisations-typen: Begriffe;29
3.2; 2.2 Bisherige publizistikwissenschaftliche Zugänge zur Analyse von Mediensystemen und Medienwandel;31
3.3; 2.3 Mediensystemwandel als Wandel von Medienorganisationstypen;34
3.4; 2.4 Mediensystemwandel als sozialer Prozess;35
3.4.1; 2.4.1 Soziale Prozesse als «Strukturanten» gesellschaftlicher Teilbereiche;35
3.4.2; 2.4.2 Ereignisse, Pfade und Mechanismen;37
3.5; 2.5 Mediensystemwandel als Evolution von Organisationspopulationen;38
4; 3. Die Organizational Ecology als Theorie-Ansatz zur Analyse von Mediensystemwandel;41
4.1; 3.1 Organisationale Evolution: Organisationskonzept, Analyseebenen, Mechanismen und die Annahme organisationaler Strukturträgheit;42
4.1.1; 3.1.1 Organisationen als «offene Systeme»: zum Organisationskonzept der Organizational Ecology;43
4.1.2; 3.1.2 Ebenen organisationsökologischer Analysen: einzelne Organisationen, Populationen und Communities – die drei Ecologies;44
4.1.3; 3.1.3 Die drei Mechanismen organisationaler Evolution und das temporale Element;46
4.1.4; 3.1.4 Strukturträgheit – Zur Begründung der Wirkungsmacht von Selektionsprozessen;49
4.2; 3.2 Veränderungsprozesse in Populationen und Communities – Die Evolution beschreiben;52
4.3; 3.3 Umweltabhängigkeit und Populationsdynamiken – Die Evolution erklären;53
4.4; 3.4 Zur Konzeption der Organisationsumwelt;57
4.4.1; 3.4.1 Zur Material-Ressourcenumwelt;59
4.4.2; 3.4.2 Zur institutionellen Umwelt und der kritischen Ressource Legitimation;59
4.5; 3.5 Zum Einfluss von Ressourcenumwelt und Wettbewerb auf Populationen;61
4.5.1; 3.5.1 Verlauf und Beschränkung des Wachstums von Populationen – Density Dependence und Carrying-Capacity;61
4.5.2; 3.5.2 Konzentration und Ausdifferenzierung von Populationen als Folge von Wettbewerb und Selektion – die Theorie der Ressourcenteilung;64
4.5.3; 3.5.3 Interorganisationale Bindungen als Schutzschild gegen Wettbewerb und Umweltveränderungen;66
4.6; 3.6 Wettbewerb um Ressourcen – Zum Einfluss der Ressourcenumwelt auf Communities;67
4.6.1; 3.6.1 Wettbewerb in Communities: Nischenüberlappung und Überlegenheit;68
4.6.2; 3.6.2 Beziehungsarten zwischen Populationen in Communities;69
4.7; 3.7 Zum Einfluss der institutionellen Umwelt auf Populationen und Communities;71
4.7.1; 3.7.1 Zur Entstehung neuer Populationen aufgrund von Diskontinuitäten in der institutionellen Umwelt;72
4.7.2; 3.7.2 Zum Einfluss staatlicher Regulierung auf Populationen und Communities;74
4.8; 3.8 Organisationsökologische Studien zum Wandel von Medienpopulationen und Mediencommunities;75
4.8.1; 3.8.1 Studien zur Evolution von Medienorganisationen und Medienpopulationen;75
4.8.2; 3.8.2 Studien zur Evolution von Mediencommunities;78
4.8.2.1; Wettbewerb um Werbegelder zwischen Zeitung, Radio und Fernsehen in den USA;79
4.8.2.2; Wettbewerb um Aufmerksamkeit;80
4.9; 3.9 Kritik an der Ecology;81
4.10; 3.10 Die Organizational Ecology als Theorie-Ansatz zur Analyse von Mediensystemwandel;84
5; 4. Wandel des schweizerischen Mediensystems – Zum Stand der Mediensystemforschung;87
5.1; 4.1 Zur Ausgestaltung des schweizerischen Mediensystems und seines Wandels – Mediensystemtypologien;87
5.1.1; 4.1.1 Zum Einfluss der institutionellen Umwelt: Das Politische System als Determinante in der Typologie von Hallin/Mancini;88
5.1.2; 4.1.2 Zum Einfluss der Ressourcenumwelt: Die Schweiz als Kleinstaat;90
5.2; 4.2 Zur Beschreibung des Wandels schweizerischer Medienpopulationen in der Literatur;94
6; 5. Medienorganisationen und (schweizerische) Medienpopulationen;96
6.1; 5.1 Medien als Organisationen;96
6.1.1; 5.1.1 Medienorganisationen als «offene Systeme»;97
6.1.2; 5.1.2 Das ökonomische Geschäft der Medien;99
6.1.3; 5.1.3 Das institutionelle Geschäft der Medien;100
6.2; 5.2 Schweizerische Medienpopulationen;102
6.2.1; 5.2.1 Zur Bildung von Populationen;102
6.2.2; 5.2.2 Schweizerische Medien-Populationen;104
6.2.2.1; 5.2.2.1 Schweizerische Pressetypen;104
6.2.2.2; 5.2.2.2 Schweizerische Radioprogrammtypen;108
6.2.2.3; 5.2.2.3 Schweizerische Fernsehprogrammtypen;109
6.2.2.4; 5.2.2.4 Online-Informationsmedien;110
6.2.2.5; 5.2.2.5 Schweizerische Medienpopulationen;111
7; 6. Analysedesign;113
7.1; 6.1.1 Beschreibung und Deutung der Veränderungsprozesse schweizerischer Medienpopulationen;113
7.2; 6.1.2 Ausgewählte Bedingungen zur Erklärung erhöhter Austrittsraten von Medienpopulationen;115
7.2.1; 6.1.2.1 Kritische Ressource I: Gelder;116
7.2.2; 6.1.2.2 Rezipienten-Aufmerksamkeit;117
7.2.3; 6.1.2.3 Wettbewerb innerhalb von Populationen;118
7.2.4; 6.1.2.4 Wettbewerb zwischen Populationen;119
8; 7. Methode und Datenerhebung;121
8.1; 7.1 Die Qualitative Comparative Analysis (QCA) als Methode zur Erklärung des Wandels;121
8.1.1; 7.1.1 Analyselogik der Fuzzy-Set-QCA;121
8.1.2; 7.1.2 Gütemasse: Konsistenz und Abdeckung;125
8.1.2.1; 7.1.2.1 Konsistenz hinreichender und notwendiger Bedingungen;125
8.1.2.2; 7.1.2.2 Abdeckungsmasse;129
8.1.3; 7.1.3 Das Problem der begrenzten empirischen Vielfalt;130
8.1.4; 7.1.4 Vergabe von Fuzzy-Werten und Kalibrierung;131
8.1.5; 7.1.5 QCA als Methode zur Analyse von Mediensystemwandel;131
8.2; 7.2 Datenerhebung: Populationen und Umwelt;133
8.2.1; 7.2.1 Erhebung der Medienorganisationen und ihrer Angebote;133
8.2.1.1; 7.2.1.1 Quellen zur Erhebung der Presseorganisationen und Pressetitel;133
8.2.1.2; 7.2.1.2 Quellen zur Erhebung der Radio- und Fernsehorganisationen und ihrer Programme;134
8.2.1.3; 7.2.1.3 Quellen zur Erhebung der Anbieter von Online-Informationsmedien und ihrer Angebote;135
8.2.2; 7.2.2 Zur Messung von Populationsgrösse und zur Berechnung der Eintrittsraten und Austrittsraten;136
8.2.3; 7.2.3 Erhebung der Umweltbedingungen;138
8.2.3.1; 7.2.3.1 Quellen zur Erhebung der Veränderung der rechtlichen Rahmenbedingungen;139
8.2.3.2; 7.2.3.2 Quellen zur Erhebung der Entwicklung von Werbegeldern;139
8.2.3.3; 7.2.3.3 Quellen zur Erhebung der Entwicklung von Aufmerksamkeit;141
8.2.3.4; 7.2.3.4 Berechnung des Wettbewerbs zwischen und innerhalb der Populationen;142
9; 8. Zur Evolution der schweizerischen Mediencommunity und ihrer Medienpopulationen;143
9.1; 8.1 Zur Evolution der schweizerischen Mediencommunity;143
9.1.1; 8.1.1 Zur Entwicklung der Grösse der Community zwischen 1968 und 2013;143
9.1.2; 8.1.2 Vergleich von Aus- und Eintrittsraten;145
9.1.3; 8.1.3 Entwicklung des Angebots;147
9.1.4; 8.1.4 Entwicklung der Werbeumsätze;148
9.1.5; 8.1.5 Entwicklung der Aufmerksamkeit;151
9.2; 8.2 Zur Evolution der schweizerischen Pressepopulation;155
9.2.1; 8.2.1 Entstehung und Entwicklung der modernen Schweizer Presse;155
9.2.2; 8.2.2 Zur Evolution der schweizerischen Pressepopulation ab 1968;162
9.2.2.1; 8.2.2.1 Entwicklung der Populationsgrösse;162
9.2.2.2; 8.2.2.2 Eintrittsraten und Austrittsraten;167
9.2.2.3; 8.2.2.3 Exkurs: Ein- und Austrittsarten;168
9.2.2.4; 8.2.2.4 Entwicklung der Angebote;171
9.2.2.5; 8.2.2.5 Wettbewerb um Werbegelder;174
9.2.2.6; 8.2.2.6 Wettbewerb um Aufmerksamkeit;176
9.2.3; 8.2.3 Interpretation und Zwischenfazit;178
9.3; 8.3 Zur Entstehung von Privatradio- und Privatfernsehen;182
9.4; 8.4 Exkurs: Die Regulierung von Radio und Fernsehen im Wandel;184
9.4.1; 8.4.1 Bestimmungen zu Anbietertypen: Zulassung verschiedener Subpopulationen und Regulierung des Wettbewerbsgrades;186
9.4.2; 8.4.2 Kritische Ressourcen;188
9.4.2.1; 8.4.2.1 Werbebestimmungen;188
9.4.2.2; 8.4.2.2 Direkte Subventionen: Gebührensplitting;190
9.4.2.3; 8.4.2.3 Versorgungsgebiete;191
9.4.3; 8.4.3 Fazit;192
9.5; 8.5 Zur Evolution der schweizerischen Fernsehpopulation;193
9.5.1; 8.5.1 Entwicklung der Populationsgrösse;193
9.5.2; 8.5.2 Ein- und Austrittsraten;199
9.5.3; 8.5.3 Entwicklung des Angebots;202
9.5.4; 8.5.4 Wettbewerb um Werbegelder;204
9.5.5; 8.5.5 Wettbewerb um Aufmerksamkeit;206
9.5.6; 8.5.6 Interpretation und Zwischenfazit;207
9.6; 8.6 Zur Evolution der schweizerischen Radiopopulation;209
9.6.1; 8.6.1 Entwicklung der Grösse der Gesamtpopulation und der Subpopulationen;209
9.6.2; 8.6.2 Vergleich von Ein- und Austrittsraten;213
9.6.3; 8.6.3 Entwicklung des Angebots;217
9.6.4; 8.6.4 Wettbewerb um Werbeumsätze;219
9.6.5; 8.6.5 Wettbewerb um Aufmerksamkeit;220
9.6.6; 8.6.6 Interpretation und Zwischenfazit;221
9.7; 8.7 Online-Informationsmedien;223
9.7.1; 8.7.1 Entwicklung des Angebots;224
9.7.2; 8.7.2 Entwicklung der Werbeumsätze;227
9.7.3; 8.7.3 Entwicklung der Aufmerksamkeit;227
9.7.4; 8.7.4 Interpretation und Zwischenfazit;229
9.8; 8.8 Zur Evolution der schweizerischen Mediencommunity: Fazit;230
9.8.1; 8.8.1 Entstehung und Niedergang der schweizerischen Medienpopulationen;230
9.8.2; 8.8.2 Veränderungsprozesse aufgrund von Selektion und Retention;232
10; 9. Zum Einfluss ausgewählter Bedingungen der Material-Ressourcenumwelt auf die Austrittsraten schweizerischer Medienpopulationen;235
10.1; 9.1 Zum Wandel in der Umwelt schweizerischer Medienpopulationen – Entwicklung und Kalibrierung ausgewählter Umweltbedingungen;235
10.1.1; 9.1.1 Outcome: hohe Austrittsraten;236
10.1.2; 9.1.2 Ressourcen: Werbeumsätze und Aufmerksamkeit;236
10.1.3; 9.1.3 Wettbewerb innerhalb der Populationen und zwischen den Populationen;238
10.2; 9.2 Zum Einfluss ausgewählter Umweltbedingungen auf die Austrittsraten von Medienpopulationen;239
10.2.1; 9.2.1 Notwendige Bedingungen für hohe Austrittsraten;239
10.2.2; 9.2.2 Hinreichende Bedingungen für das Outcome;239
10.2.3; 9.2.3 Erklärung der Austrittsraten der Pressepopulation;243
10.2.4; 9.2.4 Erklärung der Austrittsraten der privaten Rundfunkveranstalter;244
10.2.5; 9.2.5 Die Bedingungen populationsübergreifend betrachtet;246
10.3; 9.3 Fazit;248
11; 10. Veränderungsprozesse in Mediensystemen. Eine kritische Würdigung des Organizational-Ecology-Ansatzes zur Analyse von Mediensystemwandel.;250
11.1; 10.1 Die Organizational Ecology als Prozesstheorie;250
11.2; 10.2 Beschreibung und Deutung des schweizerischen Mediensystemwandels;252
11.3; 10.3 Grenzen der Ecology;257
11.4; 10.4 Ausblick;258
12; 11. Bibliografie;260
12.1; 11.1 Literaturverzeichnis;260
12.2; 11.2 Quellen und Dokumente;275
12.2.1; 11.2.1 Lose Quellen und Dokumente;275
12.2.2; 11.2.2 Rechtstexte;278
12.2.3; 11.2.3 Aktenarchiv BAKOM – Dossiers der Radioveranstalter;280
12.2.4; 11.2.4 Aktenarchiv BAKOM – Dossiers der Fernsehveranstalter;283
13; 12. Anhang;286



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