Sülter / Krauss / Petrik | Corona Magazine 6/2019: Juni 2019 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 349, 388 Seiten

Reihe: Corona Magazine

Sülter / Krauss / Petrik Corona Magazine 6/2019: Juni 2019

Nur der Himmel ist die Grenze

E-Book, Deutsch, Band 349, 388 Seiten

Reihe: Corona Magazine

ISBN: 978-3-95936-171-2
Verlag: In Farbe und Bunt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Projekt, das seit 1997 die Freunde von Science-Fiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt. Bis zu unserer Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 veröffentlichten wir das Corona Magazine in Form eines E-Mail-Anhangs im HTML-Format, seit dem Wechsel zum Verlag in Farbe und Bunt publizieren wir im zeitgemäßen E-Book-Gewand. Zur Lektüre ist nun folglich ein E-Book-kompatibles Anzeigegerät (Amazon Kindle, Tolino, iPhone/iPad, Android Smartphone/Tablet), bzw. eine entsprechende Software auf dem heimischen Computer (z. B. Calibre) erforderlich.

Das Corona Magazine erscheint aktuell alle zwei Monate.

Aus dem Inhalt der Ausgabe 6/2019:

• Top-Thema: Mondfieber - 50 Jahre Mondlandung
• Interviews mit Nancy Kress, Walter John Williams, Greg Walters, Reinhard Prahl & Anno Nuem
• Comic-Kolumne von Uwe Anton: Raumfahrer, Raumhäfen, Raumschiffe
• Neues & Rezensionen aus den Bereichen Literatur, Hörbücher, Serien und Filme
• Neu: Phantastische Musicals mit Bettina Petrik: Ludwig², Elisabeth und ein Interview mit Uwe Kröger
• Alle News rund um Star Trek: Rezensionen, Kolumnen, News, Schauspielerportraits
• Ein Terraner in Taos: Eine Reise zum Science-Fiction-Workshop Taos Toolbox von Carsten Schmitt
• Game of Thrones oder: Wie ich lernte, ein gutes Ende zu lieben von C. R. Schmidt
• Neu auf DVD, Bluray & Netflix sowie Perlen der Filmgeschichte
• Games on- & offline sowie Klassiker
• Neues über Perry Rhodan, Neo & Mission SOL
• Subspace Link — Neues aus dem All
• Phantastisches Fandom — Projekte von Fans für Fans & Cons (MagicCon, UniCon u.a.)
• Kurzgeschichten des Monats von Nina Teller und Sven Haupt

... und vieles mehr!
Sülter / Krauss / Petrik Corona Magazine 6/2019: Juni 2019 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht-kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Sciencefiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommentaren versorgt und bis zu seiner Jubiläumsausgabe 300 im Mai 2014 von mehr als 8.500 Abonnenten in Form eines eMail-Anhang im HTML-Format gelesen wurde.

Nach dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es nun im zeitgemäßen E-Book-Gewand.


Aus dem Inhalt:

• Top-Thema: Verwirrung, Genugtuung und Freude
• Neues aus den Bereichen Literatur und Comics
• Alle News rund um Star Trek
• Neu auf DVD, Blu-ray & Netflix sowie Perlen der Filmgeschichte
• Games on- & offline sowie VR
• Neues über Perry Rhodan
• Subspace Link — Neues aus dem All
• Phantastisches Fandom — Projekte von Fans für Fans


Thema des Monats Mondfieber - 50 Jahre Mondlandung
  Für viele von uns – ob wir die Landung anno 1969 nun live erlebt haben oder erst später davon erfuhren – hält der Erdtrabant eine besondere Faszination bereit. 50 Jahre ist dieser kleine Schritt für einen Menschen nun schon her. Für uns Grund genug, verschiedene Aspekte zu beleuchten.   Topthema: Apollo 11: 50 Jahre nach der ersten Mondlandung – Die Welt schaut zum Mond
    von Reiner Krauss   © NASA/ESA/Astropage.eu   Es war weltweit das erste große Medienereignis und die längste Liveübertragung, eine, die von geschätzt 600 Millionen Menschen rund um den Globus verfolgt wurde. 50 % aller TV-Sender der Welt waren zugeschaltet, und niemand konnte oder wollte sich dem entziehen. Aus einem eigens gebauten Apollo-Studio in Köln brachte der ARD mit Moderator Günter Siefarth am Mikrofon, für heutige Sehgewohnheiten sehr unaufgeregt und sachlich, die spannenden Momente der ersten Mondlandung in die deutschen Wohnzimmer. Damals gab es als Alternative nur noch das Zweite Deutsche Fernsehen und ein regionales drittes Programm, für das ZDF berichtete Heinrich Schiemann. Es war der 20. Juli 1969, abends gegen 21:00 Uhr deutscher Zeit vor einem schwarz-weißen Fernseher. Ich durfte erstmals als sehr kleiner Junge so lange aufbleiben. Heute Abend passiert etwas Besonderes, das war mir klar. Dieses Event wurde zu meiner ersten Kindheitserinnerung, und es lässt mich bis heute nicht mehr los.   Der Sputnikschock   Alles begann mit dem sogenannten Sputnikschock, gefolgt vom ersten Menschen im Weltraum, dem Russen Juri Alexejewitsch Gagarin. Die USA fühlten sich gedemütigt. Im Kalten Krieg mit der damaligen Sowjetunion schien sie auf die Verlierer-Straße eingebogen zu sein. Der frisch gewählte dynamische US-Präsident John F. Kennedy fand seinerseits jedoch die richtigen Worte und motivierte die US-Nation zu neuen Taten. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollten die ersten Menschen den Mond betreten haben, und es sollten Amerikaner sein. Nicht weil es leicht gewesen wäre, sondern im Gegenteil schwierig und teuer. »Ich glaube, dass dieses Land sich dem Ziel widmen sollte, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond landen zu lassen und ihn wieder sicher zur Erde zurückzubringen.«   NASA: Von Mercury über Gemini zu Apollo   Von 1961 bis 1972 wurde von der US-Raumfahrtbehörde NASA (kurz für National Aeronautics and Space Administration) zu diesem Zweck das Apollo-Mondlandeprogramm ins Leben gerufen. Mit den Vorläufer-Programmen Mercury und Gemini trainierte man Kopplung, Andocken, Außeneinsätze und Verfahrensabläufe im All. Der deutsche Raumfahrt-Ingenieur Wernher von Braun konnte in den USA seine Vision vom zivilen Aufbruch in den Weltraum verwirklichen und entwickelte dabei die größte Rakete, die die Welt bis heute gesehen hat: die Saturn V. Die Vision und das Ziel, einen Menschen zum Mond und wohlbehalten zurückzubringen, vereinten die rund 40.000 Mitarbeiter der NASA und der Zulieferfirmen.   Im Rahmen des Apollo-Programms wurden insgesamt sechs Mondlandungen durchgeführt. Im Zuge von diesen haben bis heute zwölf Menschen, allesamt US-Amerikaner, den Mond betreten. Harrison Schmitt – Mondfähren-Pilot von Apollo 17 – setzte als bislang letzter Mensch am 12. Dezember 1972 einen Fuß auf den Mond.   Feuer auf Apollo 1   Es begann alles mit einer Katastrophe. Am 27. Januar 1967 verbrannten die drei Astronauten Gus Grissom, Edward White und Roger Chaffee in ihrer Kommandokapsel bei Bodentests. Die Rakete war unbetankt, die Kommandokapsel jedoch nicht mit gewöhnlicher Luft, sondern mit reinem Sauerstoff gefüllt. Dadurch wurde binnen Sekunden aus einem kleinen elektrischen Funken ein Feuer, das die Astronauten tötete. Umfangreiche Veränderungen an der Kommandokapsel waren die Folge.   Apollo 4-7   Nach eins kommt für gewöhnlich zwei – nicht so beim NASA-Apollo-Programm. Der zweite unbemannte Testflug wird in der Literatur nicht etwa als Apollo 2 geführt, sondern heißt dort AS-203, gefolgt von Apollo 3 bzw. AS-202. Allesamt unbemannte Testflüge einer Saturn IB zur Überprüfung von Stufen und Raketenmotoren. Der erste Start einer Saturn V erfolgte am 9. November 1967 unbemannt, ein Testflug des Apollo-Kommandomoduls im Erdorbit. Am 22. Januar 1968 absolvierte die Mondlandefähre auf einer Saturn IB ihren ersten, ebenfalls unbemannten Testflug. Der zweite Start einer Saturn V-Rakete (Apollo 6) am 4. April 1968 wurde als letzter, unbemannter Testflug mit einem Apollo-Raumschiff und einer Mondlandefähre durchgeführt. Am 11. Oktober 1968 hob die Mission Apollo 7 auf einer Saturn IB erstmals mit einem bemannten Apollo-Raumschiff (ohne Mondlandefähre) ab. Testschwerpunkt waren Rendezvous-Manöver. Die Crew bildeten Walter Schirra, Donn Eisele und Walter Cunningham.   Apollo 8 – an Weihnachten einmal um den Mond   © NASA/Erdaufgang über dem Mond – Apollo 8   Der erste bemannte Start einer Saturn V am 21. Dezember 1968 führte bereits in eine Mond-Umlaufbahn. Es war der zweite bemannte Start insgesamt im Programm und der erste, der direkt zum Mond führte. Am 24. Dezember 1968 erreichte man die Umlaufbahn. Die Besatzung war die erste, die jemals die Mond-Rückseite sah. Große Aufmerksamkeit erlangte die Fernsehübertragung aus dem Orbit, während die drei Astronauten die ersten Zeilen der biblischen Schöpfungsgeschichte als Weihnachtsbotschaft vorlasen. Bei diesen handelte es sich um Frank Borman, Jim Lovell und William Anders.   Apollo 9 und 10 – fast angekommen!   Am 3. März 1969 startete Apollo 9 mit einer Saturn V-Rakete in die Erdumlaufbahn, um Andockmanöver des Apollo-Raumschiffs an der Mondlandefähre zu proben. Die Crew bildeten James McDivitt, David Randolph Scott und Rusty Schweickart.   Die Apollo 10 hob am 18. Mai 1969 ab. Ihr Flug führte sie in eine Mond-Umlaufbahn. Dort stiegen zwei Astronauten in die Mondlandefähre um, koppelten ab und probten den Abstieg zum Mond. Eine Landung wäre nicht möglich gewesen, da die Mondlandefähre zu schwer für einen Wiederaufstieg war. Daher blieb es bei einer Annäherung an die Oberfläche bis auf 10 km. Die Crew: Tom Stafford, John Watts Young und Eugene Cernan.   Apollo 11 – »The Eagle has landed!«   © NASA/Neil Armstrong, Michael Collins, Buzz Aldrin   Endlich war es so weit: Apollo 11 startete am 16. Juli 1969, 13:32 Uhr UTC in Cape Canaveral, Florida. Am 24. Juli 1969 war der historische Moment gekommen, die Landefähre Eagle trennte sich vom Kommandomodul Columbia und setzte um 20:17 Uhr UTC im sogenannten Meer der Ruhe auf dem Mond auf. Zuvor war es zu mehreren Alarm-Meldungen (Fehler 1201, Speicherüberlauf) gekommen, da das Rendezvous-Radar zusätzlich zum Lande-Radar eingeschaltet war. Dies konnte dank des Prioritätsstatus des Lande-Radars ignoriert werden. Der Autopilot steuerte anschließend auf ein Geröllfeld zu, sodass Neil Armstrong manuell eingriff und mit einem Resttreibstoff, der für gerade noch 20 Sekunden gereicht hätte, bevor der Abbruch gedroht hätte, mit 0,52 m/s weich aufsetzte.   © NASA/Aldrin verlässt die Mondlandefähre   Die ersten Menschen jemals betraten sodann einen fremden Himmelskörper, und Armstrong sprach beim Ausstieg die legendären Worte: »That’s one small step for a man, one giant leap for mankind.« Gerade mal 2 Stunden und 32 Minuten dauerte der erste »Mondspaziergang« (auf Englisch »extra-vehicular activity«, kurz »EVA« genannt), und die gesamte Aufenthaltsdauer betrug 21 Stunden und 36 Minuten. Am 24. Juli 1969 um 16:50 Uhr UTC wasserte Apollo 11 wohlbehalten im Pazifik. Die Mannschaft wurde vom Flugzeugträger USS Hornet geborgen. Anschließend ging es für die Raumfahrer aus Angst vor unbekannten Mikroorganismen für 17 Tage in Quarantäne. Die Namen der Crew-Mitglieder: Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins.   © NASA/Aldrin auf dem Mond   Apollo 12 – »nur« die Zweiten   Das Schicksal meinte es bei der NASA nicht gut mit zweiten Missionen. Der Start von Apollo 12 erfolgte am 14. November 1969 bei schlechtem Wetter, und die Rakete wurde zweimal von einem Blitzeinschlag getroffen. Es folgte die Landung unmittelbar bei der 1967 gestarteten Sonde Surveyor 3 im Oceanus Procellarum. Nicht nur, dass die Mission weniger Beachtung von der Öffentlichkeit erhielt, es gab einige technische Probleme, und es fiel gar die erste Farb-TV-Kamera aus, die Alan LaVern Bean beim Aufstellen direkt auf die Sonne richtete. Dies zerstörte die Bildaufnahmeröhre der Kamera und machte TV-Übertragungen von Beginn an unmöglich. Als Pete Conrad den Mond betrat, sagte er übrigens: »Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that’s a long one for me.« Die Crew: Conrad, Richard Gordon und Bean.   © NASA/Mondlandefähre Intrepid   Apollo 13 – »Houston, we’ve had a problem here!«   Am...


1997 und damit in den Urzeiten des öffentlichen Internets wurde das Corona Magazine einst als Newsletter einiger Star Trek-Fans gegründet, entwickelte sich aber schon bald über dieses Thema hinaus zu einem Magazin der gesamten Phantastik. Nie elitär abgrenzend, sondern immer Film-, Fernseh-, Buch- und Spiele-Begeisterte, aber vor allem alle Fans aus der ganzen Gesellschaft mitnehmend, wurde das Magazin schon bald zum größten und erfolgreichsten Online-Projekt der Phantastik. Nicht nur, dass jede Ausgabe des Corona Magazine stets kostenlos war, auch jeder Redakteur arbeitet traditionell unentgeltlich. Knapp drei Dutzend Mitarbeiter bringen seit Herbst 2014 das Magazin im zeitgemäßen E-Book-Gewand auf den Markt. Jedes E-Book ist weiterhin kostenlos, aber prall gefüllt mit fünf verschiedenen Newsblöcken, frischen Reportagen, findigen Analysen, fabulösen Artikeln und meinungsfreudigen Kolumnen. Kino, Fernsehen, Buch, Spiel, das Fandom und die Wissenschaft sind feste Bestandteile des Corona Magazine. Abgerundet wird jede Ausgabe mit der Gewinnergeschichte des fortlaufenden Kurzgeschichtenwettbewerbs.


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