Thüringisches Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie / Baumann | Schlossgarten Ebeleben | Sonstiges | 978-3-937940-42-7 | sack.de

Sonstiges, Deutsch, Band 5, 12 Seiten, GEF, Format (B × H): 120 mm x 180 mm, Gewicht: 22 g

Reihe: Gartenpläne des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege

Thüringisches Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie / Baumann

Schlossgarten Ebeleben


1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-937940-42-7
Verlag: E. Reinhold Verlag

Sonstiges, Deutsch, Band 5, 12 Seiten, GEF, Format (B × H): 120 mm x 180 mm, Gewicht: 22 g

Reihe: Gartenpläne des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege

ISBN: 978-3-937940-42-7
Verlag: E. Reinhold Verlag


Die Folge von Plänen historischer Garten- und Parkanlagen im Freistaat Thüringen wird mit der in Rekonstruktion befindlichen Anlage in Ebeleben fortgesetzt. Die eine Seite des Blattes enthält den Plan selbst, die andere wartet mit umfangreichen weiterführenden Informationen auf. Text- und Bildauswahl lagen in der Hand von Dr. Martin Baumann vom Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, der Plan selbst wurde von Susanne Rödel vom E. Reinhold Verlag gezeichnet. Dabei handelt es sich nicht um schematisierte Planzeichnungen, sondern um eine plastische Darstellung der Gesamtanlage.
In der kleinen nordwestthüringischen Stadt Ebeleben besaßen die Grafen, später Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen ein Schloss, das zeitweise einzelnen Mitgliedern der Familie als Wohnsitz diente. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Anlage um einen Schlossgarten nach klassisch-barockem Vorbild erweitert. Dieser lag aufgrund der städtebaulichen und topographischen Situation nicht wie üblich südlich des Schlosses, sondern westlich und nördlich, und seine Hauptachse war nicht auf das Schloss gerichtet, sondern auf das prächtige Orangeriegebäude. Seinen besonderen Reiz erhielt der Garten durch zwei künstlich angelegte Kaskaden, die erhalten und heute einzigartig in Thüringen sind.
Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts setzten Veränderungen auf dem Areal ein. Die in ihrer ursprünglichen Funktion nicht mehr benötigte Orangerie wurde in ein Pflegeheim umgewandelt, der daran anschließende untere Gartenteil deckte als Gemüsegarten den Vitaminbedarf der Heimbewohner. Das Schloss wurde 1945 zerbombt, die Ruine später abgerissen und der Schutt in den mangels Pflege immer mehr verwildernden Garten gekippt. Erst nach der politischen Wende begann schrittweise die Wiederherstellung der Anlage. So wurde der Wildwuchs beseitigt, die Struktur des Schlosses anhand der noch erhaltenen Grundmauern wieder erlebbar gemacht, das obere Wasserbecken saniert und 2007 der große untere Parkbereich an der ehemaligen Orangerie wieder rekonstruiert.

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Zielgruppe


Alle an historischen Parks und Gärten Interessierten, alle an thüringischer Geschichte Interessierten


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