Timm / Birnbaum | Linguistik / Linguistics | Buch | 978-3-11-025194-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Englisch, Band Volume I, 540 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 1023 g

Reihe: Ein Leben für die Wissenschaft / A Lifetime of Achievement

Timm / Birnbaum

Linguistik / Linguistics


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-025194-4
Verlag: De Gruyter

Buch, Deutsch, Englisch, Band Volume I, 540 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 1023 g

Reihe: Ein Leben für die Wissenschaft / A Lifetime of Achievement

ISBN: 978-3-11-025194-4
Verlag: De Gruyter


Salomo A. Birnbaum (1891-1989) ist unbestrittener Pionier auf zwei großen, eng aufeinander bezogenen Forschungsgebieten, nämlich der historischen jiddischen Sprachwissenschaft sowie der Paläographie des Hebräischen und aller jüdischen Nachfolgesprachen: 1918 veröffentlichte er die erste wissenschaftliche Grammatik des Jiddischen (vier weitere Auflagen ab 1966); in den 20er Jahren begann er - ausgehend von dem Bedürfnis, mittelalterliche jiddische Manuskripte zu datieren und zu lokalisieren - mit seinen paläographischen Studien, die in dem Standardwerk The Hebrew Scripts (1954/57-1971) gipfelten und ihm zugleich ein weiteres Forschungsgebiet, die Vergleichung jüdischer Sprachen, eröffneten.

Die vorliegende Aufsatzsammlung (teils Wiederabdrucke, teils nach bisher ungedruckten Manuskripten ediert) bildet nach Birnbaums eigenen Vorstellungen einen Querschnitt durch sein Lebenswerk. Bd. I enthält Beiträge zur jiddischen Philologie: Entstehung und Alter der Sprache, orthographische und lautliche Entwicklungen, Probleme der Umsetzung in Lateinschrift, Dialektologie, Etymologie u.a., ferner einen Überblick über die weiteren jüdischen Sprachen sowie umfangreiche Einzeluntersuchungen insbesondere zum Džudezmo (‚Jüdischspanischen‘) und zum Bucharischen (‚Jüdischpersischen‘). Die Beiträge in Bd. II dokumentieren die Entwicklung der sich etablierenden hebräischen Paläographie in den 30er bis 60er Jahren, wo Birnbaums quantitative und vergleichende Methoden sich vor allem seit 1947 an den damals aufgefundenen Schriftrollen vom Toten Meer, aber auch an Neufunden mittelalterlicher jiddischer Handschriften glänzend bewährten.

Birnbaum lehrte von 1922 bis 1933 Jiddisch an der Universität Hamburg, von 1936 bis 1957 Jiddisch und hebräische Paläographie an Londoner universitären Instituten.

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Zielgruppe


Germanisten, Sprachwissenschaftler, Jiddisten, Bibliotheken, Institute

Weitere Infos & Material


Erika Timm, Universität Trier.

Erika Timm, University of Trier, Germany.



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