Topp / Reulecke / Neumann Geschichte als Argument in der Nachkriegsmedizin
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8470-0127-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Formen der Vergegenwärtigung der nationalsozialistischen Euthanasie zwischen Politisierung und Historiographie
E-Book, Deutsch, Band Band 053, 370 Seiten
Reihe: Formen der Erinnerung
ISBN: 978-3-8470-0127-0
Verlag: V&R unipress
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Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Geschichte des Judentums Antisemitismus, Pogrome, Shoah
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Geschichtspolitik, Erinnerungskultur
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte Deutsche Geschichte: Holocaust
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Gewalt Völkermord, Ethnische Säuberung, Kriegsverbrechen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Ideologien Faschismus, Rechtsextremismus
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Weitere Infos & Material
1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;7
4;Body;11
5;Danksagung;13
6;Vorbemerkung;15
7;1. Einleitender Überblick;19
7.1;1.1. Zur Aktualität der NS-Vergangenheit in den Wissenschaften;19
7.2;1.2. Objekte und Aufbau der Untersuchung;30
7.3;1.3. Historische Hintergründe: Zur Beteiligung der Medizin an NS-Euthanasie-Verbrechen;31
7.4;1.4. Quellen;36
7.5;1.5. Geschichte als Argument in der deutschen Medizinethik nach 1945;38
8;2. Forschungstand;41
8.1;2.1. Stand der zeitgeschichtlichen Forschung zum Umgang mit der NS-Geschichte nach 1945 und der Einfluss der Generationenabfolge in der Nachkriegszeit;41
8.2;2.2. Stand der zeitgeschichtlichen Forschung zur Vergegenwärtigung der NS-Euthanasie in der Nachkriegszeit;48
9;3. Zur Theorie von Erinnerung und Vergessen;57
9.1;3.1. Erinnerung und Vergessen: „kollektives Gedächtnis”?;60
9.1.1;3.1.1. Grenzen des Konzepts der mémoire collective (Maurice Halbwachs);62
9.1.2;3.1.2. Kulturelles Gedächtnis und Erinnerungsräume (Jan und Aleida Assmann);64
9.1.3;3.1.3. Erinnerungskulturen – Der Gießener Sonderforschungsbereich;67
9.2;3.2. Methodische Kritik an memory studies und mögliche Erkenntnisse (Alon Confino und Wulf Kansteiner);68
10;4. Erinnerungsgeschehen in der Bundesrepublik Deutschland;75
10.1;4.1. Thematisierung der NS-Medizin in der Landesärztekammer Hessen (LÄK);75
10.1.1;4.1.1. Ärzteopposition in der Bundesrepublik;75
10.1.2;4.1.2. Ärzteopposition in der LÄK Hessen;78
10.1.3;4.1.3. „Unmenschliche Medizin” in Vergangenheit und Gegenwart? Bad Nauheimer Seminar 1981;79
10.1.4;4.1.4. Entstehung und Entwicklung der Euthanasie-Gedenkstätte Hadamar;86
10.1.5;4.1.5. Die LÄK Hessen und Hadamar;93
10.1.6;4.1.6. Zwischenbilanz;97
10.2;4.2. Thematisierung der NS-Vergangenheit in der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde (DGfK);101
10.2.1;4.2.1. Auseinandersetzung in der DGfK um Werner Catel und die „begrenzte Euthanasie” 1960 bis 1967;101
10.2.1.1;4.2.1.1. Vorgeschichte des Catel-Streits;101
10.2.1.2;4.2.1.2. Der öffentliche Skandal um Werner Catel 1960: Ausschluss von Rudolf Degkwitz? Erste unmittelbare Reaktion in der DGfK;108
10.2.1.3;4.2.1.3. Öffentliche Erklärung der DGfK 1961: Zweite unmittelbare Reaktion;114
10.2.1.4;4.2.1.4. Catels Rechtfertigungsschrift „Grenzsituationen des Lebens” von 1962;119
10.2.1.5;4.2.1.5. DGfK-Ausschlussverfahren gegen Catel 1962;135
10.2.1.6;4.2.1.6. Werner Catels Austritt aus der DGfK 1967;158
10.2.2;4.2.2. DGfK-Tagung zur Medizinethik in der Pädiatrie 1981: Einbruch der Vergangenheit durch die Hintertür?;163
10.2.3;4.2.3. Historische Kommission und 100 Jahre DGfK: München 1983;177
10.2.4;4.2.4. „Aufbruch” zur „Rückbesinnung auf die Vergangenheit”: Hannover 1994 bis Potsdam 2010;182
10.2.5;4.2.5. Zwischenbilanz;191
10.3;4.3. Die Reformpsychiatrie und der neue Blick auf die Betroffenen von Zwangssterilisation und NS-Euthanasie;200
10.3.1;4.3.1. Erste Opferorganisationen: die Zentralverbände in Gießen und München (1950–1954);202
10.3.2;4.3.2. Arbeitskreis zur Erforschung der NS-„Euthanasie” und Zwangssterilisation;213
10.3.2.1;4.3.2.1. Die Vorgeschichte des Arbeitskreises;213
10.3.2.2;4.3.2.2. Zur Gründungs- und Wirkungsgeschichte des Arbeitskreises;218
10.3.3;4.3.3. Bund der „Euthanasie”-Geschädigten und Zwangssterilisierten (1987–2009);224
10.3.4;4.3.4. Zwischenbilanz;228
10.4;4.4. Das Max-Planck-Institut für Hirnforschung und die Max-Planck-Gesellschaft im Umgang mit der Vergangenheit;234
10.4.1;4.4.1. Die Hypothek der NS-Euthanasie;236
10.4.2;4.4.2. Der Anstoß in Nürnberg 1946/47;237
10.4.3;4.4.3. Die Hallervorden-Affäre („dutch affair”) von Lissabon 1953;247
10.4.4;4.4.4. Rückendeckung: die Fachgesellschaften GDNP / DGN und das hessische Institutsumfeld;255
10.4.5;4.4.5. Die Positionierung der Max-Planck-Gesellschaft;260
10.4.6;4.4.6. Zwischenbilanz;269
11;5. Erinnerungsgeschehen in der DDR;271
11.1;5.1. Staatlicher Umgang mit der Vergangenheit;271
11.1.1;5.1.1. Entschädigungspolitik in der DDR;271
11.1.2;5.1.2. Die geheime Vergangenheitspolitik des MfS: Umgang mit ehemaligen Mitarbeitern Werner Catels und Einblicke in die „Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina”;273
11.1.3;5.1.3 Authentische Orte der NS-Euthanasie am Rande der staatlichen Erinnerungskultur: Pirna / Sonnenstein, Brandenburg a.d. Havel, Bernburg;280
11.2;5.2. Zur Vergegenwärtigung der Vergangenheit in der DDR-Medizin;288
11.2.1;5.2.1. Psychiatrie-Streit um das Buch „Nazimordaktion T4”;288
11.2.2;5.2.2. Gesellschaft für Pädiatrie der DDR: Geschichte als Argument in der Medizinethik? (1978);301
11.3;5.3. Die wissenschaftliche Vergegenwärtigung der NS-Euthanasie in der DDR-Medizinhistoriographie;305
11.4;5.4. Zwischenbilanz;312
12;6. Zusammenfassende Thesen;317
13;7. Liste der einbezogenen öffentlichen und privaten Archive;327
14;8. Verzeichnis der gedruckten Quellen und Literatur;329
15;9. Abkürzungsverzeichnis;363
16;Personenregister;365