Trost | Die Klangliege in der musiktherapeutischen Einzelarbeit | Buch | 978-3-7520-0578-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 116 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 241 g

Reihe: zeitpunkt musik

Trost

Die Klangliege in der musiktherapeutischen Einzelarbeit


Erscheinungsjahr 2021
ISBN: 978-3-7520-0578-3
Verlag: Reichert Verlag

Buch, Deutsch, 116 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 241 g

Reihe: zeitpunkt musik

ISBN: 978-3-7520-0578-3
Verlag: Reichert Verlag


Seit knapp zehn Jahren widmet Christiane Trost in der musiktherapeutischen Einzelarbeit ihre Aufmerksamkeit der Klangliege. Diverse Krankheitsbilder konnten so unter Zuhilfenahme der Klangbehandlung in den Fokus genommen werden. Dazu gehören: Angstbewältigung, Rheuma, Epilepsie, Schlafstörung, gastrointestinale somatoforme Störung, rezidivierende depressive Episode, Schmerzstörung, postoperative Nervenverletzung, Trauerarbeit, soziale Phobie, Anorexia nervosa, Tinnitus, Regulation des Knochen- und Blutsystems bei Osteoporose mit pathologischen Blutwerten unklarer Genese (Leukozytopenie, Thrombozytopenie).
Klanginstrumente mit gleich gestimmten Saiten sind in zahlreichen therapeutischen Arbeitsfeldern fest etabliert und standen bereits mehrfach im Zentrum klinischer Studien.
Im Gegensatz zu diesen evidenzbasierten Forschungen mit großer Population, die physiologische oder psychologische Teilaspekte mit häufig nur einer Klangsitzung untersuchten, schildert die Autorin das psychodynamische Gesamtgeschehen innerhalb mehrerer Kurzzeittherapien.
Anhand ausgewählter Therapieverläufe wird die Klangliege als ein hochwirksames Werkzeug im psychotherapeutischen Kontext gezeigt (das Gehaltensein im „mütterlichen Klangraum“). Besonders eindrücklich sind die Falldarstellungen der als austherapiert geltenden oder der sich in medizinischen Grenzbereichen befindlichen Menschen. Im multimodalen Setting wird das klanggeführte Durchleben von Emotionen über das Zusammenspiel von Körperarbeit und Ausdrucksmalen in ein kognitives Begreifen geführt. Seelische Befindlichkeit und Selbstwahrnehmung, Körpergrundgefühl und Gesundheit werden hierbei immer als Einheit verstanden und beschrieben.
Umfassend wird erklärt, wie das Instrument physische und psychische Parameter des Klangerlebenden beeinflusst und wie diese Wirkung bei unterschiedlichen Krankheitsbildern in der therapeutischen Arbeit genutzt werden kann. Trost zeigt überzeugend, dass in einer Zeit der Reizüberflutung des alltäglichen Lebens in visueller, akustischer, sensorischer, mobiler und stark emotionaler Art der rezeptiven therapeutischen Arbeit mit der Klangliege eine besondere Rolle zukommt. Diese führt sie zurück, u.a. auf die intensiven Schwingungen, die eine Relaxation des gesamten Körpergewebes bewirken, gleichzeitig das Körpergedächtnis anregen, um mit einhergehenden Tranceerfahrungen verschüttete Bereiche außerhalb des Alltagserlebens zu öffnen.
Wichtige therapeutische Ergebnisse wie Entwicklung von Vertrauen, Veränderung des Selbstbildes und Beziehungsfähigkeit werden im Kontext der Klangliegenwirkung erläutert. Die Therapeutin beschreibt, wie Menschen nach langer Zeit das erste Mal wieder das Gefühl von Leichtigkeit, Loslassen und „ozeanischer“ Entgrenzung erfahren.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Christiane Trost *1970 befasste sich in ihren Studiengängen (Lehramt, Magistra Artium, Kirchenmusik) an mehreren norddeutschen Universitäten intensiv mit Musik und Musikwissenschaft, Philosophie, Theologie, Pädagogik, Literatur- und Sprachwissenschaft. Der Yogalehrerausbildung folgten Weiterbildungen in Rhythmik sowie Elementarer Bewegungs- und Tanzpädagogik/ Salzburg, die Musik- und Psychotherapieweiterbildungen (HP/Psychotherapie/ Hamburg, Bachelor Psychologie/ Hagen, Guided Imagery and Music/ Berlin, Frohne-Hagemann, Trance- und Körpertherapie/ Würzburg, Strobel) wurden mit dem Master Musiktherapie/ Berlin UdK abgerundet. Seit 2000 freiberuflich arbeitet Christiane Trost in diversen Einrichtungen und in eigener Praxis als Dozentin und Lehrerin verschiedener Fachbereiche, als Musikerin und Musik-/Psychotherapeutin.

As part of her M.A., her teaching qualification and her Church music degree at several North German universities Christiane Trost (*1970) studied music and music science, philosophy, theology, educational theory, literary studies and linguistics.
After qualifying as a Yoga teacher, she took part in further educations in Rhythm such as Elemantary Motional and Dance Education/ Salzburg; Non-medical Practitioner in Psychotherapy/ Hamburg; Bachelor of Psychology/ Hagen; Guided Imagery and Music/ Berlin by Frohne-Hagemann; Trance- and Bodytherapy/ Würzburg by Strobel. She complemented her studies with her Master in Music Therapy/ Berlin UdK.
Christiane Trost has been working as a freelance lecturer, teacher, musician and therapist (for music and psychotherapy) in various institutions and her own office since 2000.



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