E-Book, Deutsch, 216 Seiten
Tutschka / Dittmeier / Kuschel USA Expat Quick Guide
2. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7481-4312-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Vertrag, Familie, Karriere
E-Book, Deutsch, 216 Seiten
ISBN: 978-3-7481-4312-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Sparen Sie Zeit und gewinnen Sie Energie für eine glückliche und erfolgreiche Entsendung in die USA. Expatentsendung mit der Familie in die USA für ein paar Jahre? Ja oder Nein? Sie müssen pro oder contra entscheiden, den Expatvertrag prüfen, Schulfragen klären und sind mit völlig Unbekanntem konfrontiert - und das alles im engen Terminplan eines Familienalltags? Was Sie brauchen ist ein schneller, exzellenter und umfassender Überblick von erfahrenen Expat-Insidern! Dieser Quick Guide gibt Ihnen kurz und knapp Tipps zu den wichtigsten Themen wie z.B.: Expatvertragsinhalte, Expat- und Partnerkarriere, Familie, TCK - Erziehung, Schulbildung USA, Anerkennung der Schulabschlüsse in Deutschland, Alltag und Kultur - Unterschiede in den USA, Erfolg im USA Geschäft, Rückkehrplanung... USA Expat Quick Guide - Vertrag, Familie, Karriere des interdisziplinären Expertenteams Tutschka-Dittmeier-Kuschel bietet Ihnen kompakte, zielsichere Hinweise und Informationen, wie Sie die Herausforderungen im USA-Deutschland Spagat auf Zeit am Besten meistern... Damit Ihre Entsendung für Sie, Ihren Partner und Ihre Kinder nicht nur zu einem Erfolg wird, sondern zur besten Zeit Ihres gemeinsamen Lebens! Experteninformationen sind einfach Gold wert! Für Sie und Ihre Familie. Weitere Informationen auf www.Expatinstitut.com.
Dr. Geertje Tutschka, ACC ist Rechtsanwältin in Deutschland und Österreich und mit ihrer online-Kanzlei für Expatriates auf der ganzen Welt Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Entsendungsvertrag, den Expatriatestatus und die besondere Situation, die für den Arbeitnehmer, dessen Partner und die Kinder daraus erwächst. Sie arbeitet in deutsch und englisch und in unterschiedlichen Zeitzonen. Mit ihrem internationalen Netzwerk an Kollegen erarbeitet sie die jeweils individuell optimale Lösung für die Rechtslage im Heimat- als auch für die im Entsendungsland. Ihre persönlichen Expat-Erfahrungen mit drei Kindern in den USA runden ihre berufliche Qualifikation als Vertrags- und Familienrechtsexpertin und Interkulturelle Trainerin ab.
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Einleitung “Der langfristige internationale Erfolg global wachsender Unternehmen wird zukünftig immer stärker davon abhängen, ob und wie es gelingt, die richtigen Mitarbeiter zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zur Verfügung zu haben.“ 1 Warum haben wir uns entschlossen, den USA Expat Quick Guide zu schreiben? Als Expat-Experten in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichem Ansatz und beruflichem Background arbeiten wir täglich mit Expats, deren Partnern und Familien sowie den Personalabteilungen der Unternehmen für den Erfolg von Entsendungen. Dabei ist unsere eigene Erfahrung, als deutsche Expats bzw. Expat-Spouses mit Familie in die USA entsendet worden zu sein, eine wertvolle Hilfe. Diese Erfahrung hat uns geprägt und bereichert. Einmal Expat – immer Expat. Für uns steht dabei der Expat mit all seinen Bedürfnissen, Sorgen und Wünschen im Mittelpunkt. Der Mensch eben. Denn nur so kann erfolgreiche Entsendung gelingen. Literatur, die hier ansetzt, gibt es nach wie vor wenig. Umfangreiche Fachliteratur speziell für Personalabteilungen hingegen einige. Der Expat Quick Guide soll deshalb in erster Linie dem (deutschen) Arbeitnehmer, dessen Partner und Familie einen schnellen ersten Überblick über das Thema Entsendung in die USA verschaffen, um diesen in die Lage zu versetzen, als Partner auf Augenhöhe die anstehenden Vertragsverhandlungen zu führen und bei aller Vorfreude, Aufbruchsstimmung und Emotionalität das Projekt Expatriation überlegt und planmäßig angehen zu können. Tausende Fachleute und Akademiker werden jährlich rekrutiert und entsandt. Weltweit leben und arbeiten ca. 200 Millionen Menschen außerhalb ihres Heimatlandes. Schätzungsweise 10 Milliarden Dollar werden weltweit für die Entsendungen ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Expat-Entsender der Welt. Dabei steht die Entsendung in die USA mit 67% an dritter Stelle.2 Der Hauptgrund aller Entsendungen ist zwar immer noch sach- und projektbezogen. Wie die Deloitte Studie belegt, fanden 90 % der Entsendungen aus Projekt Erfordernissen, 81 % zum Wissensaustausch, 63 % aufgrund zunehmender Internationalisierung statt. © Deloitte, Entsendungsmanagement im Wandel, Studie 2008 Die Unternehmens-Belange stehen damit heute immer noch im Fokus einer jeden Entsendung. Personal- und Karriereentwicklung sind von untergeordneter Bedeutung. Kein Wunder also, dass der Blickwinkel aus der Perspektive des Expats Unternehmen, aber auch Personalern und vielen anderen in den Prozess Involvierten, schwerfällt. Entsendungsmanagement ist in den Unternehmen auch heute noch reine Administration. Aussagekräftige und umfassende Studien fehlen nach wie vor völlig.3 Die nachfolgenden Zahlen zeichnen jedoch ein sehr deutliches Bild der aktuellen Situation deutscher Expatriates und deren Partner und Familien: drei Viertel der Unternehmen haben einen steigenden Entsendungsbedarf die Hälfte der Unternehmen will Richtlinien und Prozesse überarbeiten, weil diese ineffizient, kostenintensiv und schwerfällig sind4 ein Drittel der Unternehmen findet keine entsendungsbereiten Arbeitnehmer5 drei Viertel der Unternehmen wickeln die Entsendungen selbst ab, wobei bis zu 83 Expats auf eine Personalkraft kommen6 drei Viertel der Unternehmen klären ihre Arbeitnehmer über rechtliche Risiken selbst auf und geben zu, weder die Unternehmensrisiken und noch weniger die rechtlichen Risiken des Arbeitnehmers überhaupt einschätzen zu können7 ein Drittel der Unternehmen bereitet seine Arbeitnehmer weder mit Sprachkursen noch mit interkulturellem Training auf die Entsendung vor8 die durchschnittlichen Jahreskosten einer Entsendung belaufen sich für das Unternehmen auf ca. 310.000 US$9 die durchschnittliche Verhandlungsdauer des Entsendung Vertrages beträgt 2 Monate10 desto länger die Entsendungen dauern desto mehr und höhere Zulagen zahlen Unternehmen jährlich11 ein Drittel der Expats sind sog. „Top Performer“12 jeder Zehnte verdient während der Entsendung mehr (netto)13 jeder zweite Arbeitnehmer bekommt für seine Entsendung nicht die Leistungen aus dem Standardpaket des Unternehmens14 mit durchschnittlich 40-48 verpflichtenden Wochenarbeitsstunden arbeiten die meisten Arbeitnehmer mehr als ihre Kollegen in Deutschland, allerdings zumeist mit dem relativ hohen deutschen Urlaubsanspruch.15 die USA waren bis vor zwei Jahren auf dem 5. Platz unter den Ländern, in denen Expat Familien sich besonders wohl fühlen, sind nun aber auf Platz 47 abgerutscht16; in puncto Sicherheit sogar auf Platz 56 von 6817; weitere Gründe sind das Gesundheits- und Bildungssystem sowie die sehr hohen Lebenshaltungskosten ein Viertel aller Expats sind über 40 Jahre18 ein Fünftel aller Expat läßt seinen Partner oder seine Familie lieber in Deutschland19 nur ein Zehntel der Unternehmen bieten für den Partner Unterstützung bei Beruf und Karriere an20 weniger als ein Drittel der Partner kann während der Entsendung arbeiten, obwohl vor der Entsendung über zwei Drittel einen Job hatten21 jeder zehnte Expat bricht die Entsendung vorzeitig ab22 die Hälfte der Entsendungen wird während des Aufenthaltes von 3 auf 4,5 Jahre verlängert.23 ein Viertel der Rückkehrer wird befördert24 fast die Hälfte der Rückkehrer verlässt das Unternehmen © Deloitte, Entsendungsmanagement im Wandel, Studie 2008 Die Zahlen sind deutlich: Obwohl der Investitionswert eines Entsendung Vertrages bei durchschnittlich einer Million US$ liegt, sind die Prozesse veraltet und ineffizient und das Risikomanagement unterentwickelt. Mit dem Verlust jedes zweiten Top-Performers werden Entsendungen langfristig zum Unternehmensrisiko schlechthin. Das muss nicht so sein. Und doch fällt das Umdenken schwer: Wenn das Entsendungsmanagement endlich zu einem integrierten Teil der strategischen Unternehmens- und Personalplanung wird, wird es nicht nur gelingen, sondern auch langfristig eine wichtige Säule des Unternehmenserfolges sein.25 1 Deloitte, Entsendungsmanagement im Wandel, Studie 2008: Grundlage der Studie waren 200 Experten im Entsendungsmanagement im gehobenen deutschen Mittelstand. Mit einer erfreulich hohen Rücklaufquote von 35 Prozent kann man von einer repräsentativen Studie sprechen, die auch die Brisanz und Wichtigkeit des Themas bestätigt. Der Großteil der befragten Unternehmen hat bis zu 100 Entsandte. Die Branchenrepräsentanz bildet einen guten Querschnitt. 2 Nach Europa mit 94 % und Asien mit 81 %, S.29, Deloitte, Entsendungsmanagement im Wandel, Studie 2008. 3 Expat-News.com. 4 Deloitte, Entsendungsmanagement iimm WWaannddeell,, SSttuuddiiee 22000088 5 Die Karriere des Partners ist dabei der zweithäufigste Grund, Global Mobility Trends 2015 des Relocation-Unternehmen Brookfield. 6 Deloitte, Entsendungsmanagement im Wandel, Studie 2008 7 Deloitte, Entsendungsmanagement im Wandel, Studie 2008 8 Deloitte, Entsendungsmanagement im Wandel, Studie 2008 9 Davon sind 50% Gehalt, 7% Verwaltungskosten (6 Mal höher als für AN im Allgemeinen), 0,5% Kosten der Vorbereitung auf den Einsatz und der Rest Zulagen, „Mehrwert der Mitarbeiterentsendung“ PWC 2007 10 „Mehrwert der Mitarbeiterentsendung“ PWC 2007 11 Was durchaus verwundert, da eine kurze Entsendung erfahrungsgemäß die größte Unterstützung im zeitsensiblen Eingliederungsprozess bedarf, „Mehrwert der Mitarbeiterentsendung“ PWC 2007 12 „Mehrwert der Mitarbeiterentsendung“ PWC 2007 13 „Mehrwert der Mitarbeiterentsendung“ PWC 2007 14 Laut einer Umfrage versuchen Unternehmen sogar immer häufiger, Arbeitnehmer zum Abschluss (preiswerterer) lokaler Verträge zu bringen, wodurch nicht nur jeder zweite Schwierigkeiten hat, seine Wohnkosten etc. aufzubringen, sondern auch auf viele deutsch Ansprüche und Rechte verzichtet, HR-Report 2015, www.departer.de 15 HR-Report 2015, www.departer.de 16 Expat Insider Studie Internations 2014/2018; Deutschland ist übrigens auf Platz 36 (wegen der schlechten digitalen Infrastruktur und Unfreundlichkeit der Deutschen), die vorderen Plätze werden von Ländern in Asien und Südamerika besetzt. 17 Als Grund werden die politische Lage und lockeren Waffengesetze angegeben; Mexiko rangiert hier übrigens auf Platz 4: Expat Insider Studie Internations...