Überegger | Erinnerungskriege | Buch | 978-3-7030-0493-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 9, 304 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Tirol im ersten Weltkrieg: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Überegger

Erinnerungskriege

Der Erste Weltkrieg, Österreich und die Tiroler Kriegserinnerung in der Zwischenkriegszeit
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-7030-0493-3
Verlag: Universitätsverlag Wagner

Der Erste Weltkrieg, Österreich und die Tiroler Kriegserinnerung in der Zwischenkriegszeit

Buch, Deutsch, Band 9, 304 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Tirol im ersten Weltkrieg: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

ISBN: 978-3-7030-0493-3
Verlag: Universitätsverlag Wagner


Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges im November 1918 beginnt die Auseinandersetzung um die Deutung des Krieges im Frieden. Der unterschiedliche Blick auf den Krieg wächst sich in den politischen und gesellschaftlichen

Bewältigungsdiskursen fallweise zu regelrechten „Erinnerungskriegen“ aus.

Die vorliegende Studie stellt erstmals die Frage nach der erinnerungskulturellen Bedeutung des Krieges für die Tiroler Gesellschaft der Zwischenkriegszeit. In welcher Weise vollzog sich der Kampf um die Deutungsmacht

des Krieges nach 1918? Und wie erfolgte die konkrete Verarbeitung des Krieges „vor Ort“? Welche Erinnerungskonstruktionen entstanden im Prozess der Vergegenwärtigung des Krieges?

Im Rahmen einer breit angelegten „Sozialgeschichte des Erinnerns“ zeichnet die Studie ein differenziertes Bild der mentalen und psychosozialen Folgen des Krieges für eine regionale Gesellschaft. Sie zeigt, in welcher Weise

auch das gegenwärtige Bild des Krieges von Deutungsstereotypen geprägt ist, die in der Zwischenkriegszeit entstanden. Und sie regt dazu an, verfestigte historiographische Interpretationen neu zu überdenken und zu hinterfragen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Oswald Überegger, Mag. Dr. phil., geb. 1971 in Sterzing (Südtirol) Studium der Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Innsbruck, seit 2002 Forschungsassistent, Projektmitarbeiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Tiroler Landesarchiv und an den Universitäten Innsbruck, Wien und Hildesheim, DFG-Projektleiter am Institut für Geschichte der Universität Hildesheim 2010-2013, seit Juli 2013 Direktor des ZefüR an der Freien Universitüt Bozen.
Forschungsschwerpunkte: Regionale Zeitgeschichte; Sozial-, Mentalitäts- und Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs; Gewalt- und Genozidgeschichte; historische Erinnerungskulturen; Wissens- und Historiographiegeschichte.



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