Undarstellbares im Dialog | Buch | 978-90-420-0273-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 270 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 472 g

Reihe: Philosophie & Repräsentation / Philosophy & Representation

Undarstellbares im Dialog

Facetten einer deutsch-französischen Auseinandersetzung

Buch, Deutsch, Band 5, 270 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 472 g

Reihe: Philosophie & Repräsentation / Philosophy & Representation

ISBN: 978-90-420-0273-9
Verlag: Brill | Rodopi


Es mag seltsam anmuten, "Dialog" und "Undarstellbares" zusammenzubringen. Was haben Probleme der Darstellung, gängigerweise im Bereich der Erkenntnistheorie, der Semiologie oder der analytischen Sprachphilosophie angesiedelt, mit solchen des Dialogs, der ja genuin sozialphilosophisch lokalisiert wird, gemein? Man erkennt eine Gemeinsamkeit, wenn man betrachtet, wie das Undarstellbare selbst Theorien zum Dialog herausfordert. Wird der Dialogbegriff von Undarstellbarem her gedacht, so wird er nicht einfach aus der Sozialphilosophie in die theoretische Philosophie übertragen, sondern verweist auf einen eigenen Sinn von Dialogizität in der Theorie. Der Band schlägt also eine Reaktualisierung des Dialogbegriffs vor, die bspw. in den Bereichen Diskursanalyse, Sprachphilosophie und Ästhetik spielt.
Diese Reaktualisierung bezieht sich besonders auf die Auseinandersetzung zwischen ‘deutscher' und ‘französischer' Philosophie und wird in drei Schritten entfaltet. In einem ersten Teil wird beleuchtet, wie Dialoge jenseits einer sozialphilosophischen Explikation aussehen könnten. Dann werden Einbrüche des Undarstellbaren in Diskurse nachgezeichnet. Zuletzt wird die Verbindung beider Momente dadurch dargestellt, daß Theorien zu Wort kommen, die sich auf Undarstellbares hin dialogisch anlegen.
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Weitere Infos & Material


Vorwort. Einleitung - Ansätze dialogischer Rationalität. TEIL I: ZUM STAND DES DIALOGS. Françoise DASTUR: Das Denken des Anderen: Eine französische Besonderheit? Peter KEICHER: Doktrinales und dialogisches Philosophieren. James Murray MURDOCH: Der undarstellbare Klang. Derridas Kritik an Hegel in Glas. Georg W. BERTRAM: Geschichte (um)schreiben. Prolegomenon zu einem Dialog zwischen einer Theorie der Diskurse (Foucault) und Dekonstruktion (Derrida). Hans-Dieter GONDEK: Dekonstruktion und Übersetzung. TEIL II: EINBRÜCHE DES UNDARSTELLBAREN. Georg W. BERTRAM / Stefan BLANK: Theoriepolitik - das Widerspiel der Diskurse. Marion PICKER: Darstellung als Entsprechung. Die Idee, das Wort Glück in Walter Benjamins Theologisch-Politischem Fragment. Nicolas GAILLARD: Die negative Utopie oder Das Konzept der Utopie bei Theodor W. Adorno. Olivier AMMOUR-MAYEUR: 'Plus-Autre' - Für eine Poetik der sexuellen diff-errance. Georges BLOESS: Innere Stimme und innerer Blick. Zur Zwiesprache des Schöpferischen. TEIL III: DIALOGE MIT UNDARSTELLBAREM. Thomas BEDORF: Das Andere als Versprechen und Anspruch. Annäherungen an Adorno und Levinas. Agata ZIELINSKI: Die Andersheit als Handlungsweise. Eine imaginäre Husserl-Lektüre von Michel de Certeau. Renate KAPPES: Kann Literatur ihr Geschlecht sagen? Milo SWEEDLER: Das Subjekt des Desasters oder Vom Desaster als Sujet. Thorsten WAGNER: Das Ereignis der freien Improvisation. Überlegungen zur Ästhetik frei improvisierter Musik vor dem Hintergrund einer Lyotard-Lektüre. Timo SKRANDIES: Vom Igel in vorläufiger gegenwart. Thomas KNÖFEL: Überleben. Über das Absurde; heute. EPILOG. Jean-François LYOTARD: Marie in Japan.


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