Uppenbrink / Frank | Neue Krisenfrüherkennungspflichten für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer gemäß SanInsFoG und StaRUG | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 97 Seiten

Uppenbrink / Frank Neue Krisenfrüherkennungspflichten für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer gemäß SanInsFoG und StaRUG


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-95554-785-1
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 97 Seiten

ISBN: 978-3-95554-785-1
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Hintergrund des Gesetzes zur Fortentwicklung des Sanierungs- und
Insolvenzrechts (SanInsFOG)
Grundlagen des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens (StaRUG)
Übersicht der Verfahren
Insolvenzrechtliche Änderungen
Krisenfrüherkennungs- und Hinweispflichten des Beraters
Haftungsrisiken und Konsequenzen bei Falsch-/Schlechtberatung

Für die Mitglieder der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe ergeben sich deutliche Änderungen hinsichtlich ihrer Tätigkeiten und Verantwortungsbereiche und auch bei einer möglichen Haftung wegen Schlecht- und/oder Falschberatung. So sind die Leitsätze aus dem viel diskutierten BGH-Urteil vom 26.01.2017 (IX ZR 285/14) mittlerweile unter der Bezeichnung „Hinweis- und Warn pflichten“ unter § 102 StaRUG in das Gesetz eingeflossen. Mit Hilfe dieses Buchs werden Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer bezüglich der Änderungen und Neuerungen bzw. Ergänzungen im Bereich Sanierung und Insolvenz durch die Einführung von SanInsFoG und StaRUG sensibilisiert.
Im Schwerpunkt werden die relevanten Änderungen gegenüber der Insolvenzordnung und des ESUG herausgearbeitet und parallel wird auf die entsprechenden Prüfungs- und Hinweispflichten der Mitglieder der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe hingewiesen.
Dieses Buch hilft dabei, die gesetzlichen Neuerungen verständlich und für das Tagesgeschäft nachvollziehbar darzustellen, und zeigt auf, wo ein Umdenken und eine deutliche Änderung in der Zusammenarbeit mit den Mandanten stattfinden muss.

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Zielgruppe


Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Bilanzbuchhalter, Rechtsanwälte, Unternehmensberater sowie Berufsangehörige Mitarbeiter der genannten Freiberufler.

Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis
Die Autoren V
Vorwort. VII
Abkürzungsverzeichnis XIII
1. Einleitung. 1
2. Hintergrund des SanInsFoG. 3
3. Grundlagen des Restrukturierungsrahmens. 4
3.1 Allgemeines zum Restrukturierungsverfahren. 4
3.2 Stabilisierungsinstrumente. 5
3.3 Der Restrukturierungsplan. 8
3.3.1 Allgemeines. 9
3.3.2 Gestaltbare und ausgenommene Verhältnisse. 9
3.3.3 Schutz der Maßnahmen. 10
3.3.4 Anforderungen an den Restrukturierungsplan. 10
3.3.5 Gläubigergruppen. 15
3.3.6 Planangebot. 15
3.3.7 Gläubigerabstimmung. 16
3.3.8 Planannahme. 16
3.4 Der Restrukturierungsbeauftragte. 17
3.4.1 Allgemeines. 17
3.4.2 Aufgabenbereiche. 18
3.4.3 Bestellung. 18
3.4.4 Vergütung. 20
3.5 Der Sanierungsmoderator. 20
3.5.1 Allgemeines. 21
3.5.2 Bestellung. 21
4.Übersicht der Verfahren. 23
4.1 Außergerichtliche Sanierung durch Vergleich. 23
4.2 Sanierungsmoderation. 24
4.3 Sanierung gem. StaRUG. 25
4.4 Schutzschirmverfahren. 28
4.5 Eigenverwaltetes Insolvenzverfahren. 29
4.6 Regelinsolvenzverfahren.31
4.7 Wechselmöglichkeiten zwischen den Verfahren.32
5. Insolvenzrechtliche Änderungen. 33
5.1 Änderung der Insolvenzantragsgründe.33
5.2 Zuständigkeit und Vorgespräch.36
5.3 Verwalter.36
5.4 Neuregelungen des Eigenverwaltungsverfahrens.37
5.5 Überleitungsvorschrift des SanInsFoG. 40
5.6 Änderungen des COVInsAG.40
6. Krisenfrüherkennungs- und Hinweispflichten der
Geschäftsführung und des Beraters. 41
6.1 Pflichten des Geschäftsleiters bei Zahlungsunfähigkeit.41
6.2 Krisenfrüherkennungspflichten nach § 102 StaRUG. 41
6.3 Haftung für Gesellschafter. 46
6.4 Hinweispflicht des Steuerberaters im Falle von
Insolvenzmerkmalen. 48
6.5 Kurzerklärung Fortbestehensprognose und
Fortführungsprognose.49
7. Haftungsrisiken und Konsequenzen bei
Falsch-/Schlechtberatung.50
7.1 Quotenschaden/Insolvenzvertiefungsschaden. 50
7.2 Fehlerhafte Bilanzierung.51
7.3 Fehlerhafte Annahme, dass keine Insolvenzreife zu
erkennen ist. 51
7.4 Unterlassener Hinweis auf Indizien einer Insolvenzreife.51
7.5 Erstattungsfähiger Schaden. 51
7.6 Praxis der Strafverfolgungsbehörden in Insolvenzsachen. 52
8. Ausblick und Änderungen. 55
8.1 Änderungen der Eigenverwaltung. 55
8.2 Allgemeines. 56
8.3 Antrag auf Anordnung der Eigenverwaltung. 57
8.4 Einzureichende Erklärungen. 58
8.5 Pflichten und Rechte des eigenverwaltenden Unternehmers. 58
8.6 Aufgaben des Sachwalters.59
8.7 Eröffnungsverfahren. 60
8.8 Schutzschirmverfahren. 60
8.9 Ablauf des Verfahrens bis zum Abschluss.61
9. Fazit zum StaRUG. 62
Anhang.63
Weitere Bücher des HDS-Verlags. 70
Stichwortverzeichnis. 77


Vorwort
Für die Mitglieder der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe ergeben sich aufgrund der gesetzlichen Neueinführung des SanInsFoG und des StaRUG deutliche Änderungen hinsichtlich ihrer Tätigkeiten und Verantwortungsbereiche sowie auch bei einer möglichen Haftung wegen Schlecht- und/oder Falschberatung.
So sind die Leitsätze aus dem viel diskutierten BGH-Urteil vom 26.01.2017 (IX ZR 285/14) mittlerweile unter der Bezeichnung „Hinweis- und Warnpflichten“ unter § 102 StaRUG in das Gesetz eingeflossen.
Die Autoren weisen in ihren Vorträgen schon seit mehreren Jahren auf die immense Bedeutung dieses Urteils hin. Die nun erfolgte Verankerung im Gesetz war nur eine Frage der Zeit und ist eine logische Konsequenz aufgrund der hohen Wichtigkeit der Leitsätze des Urteils für den Umgang mit krisenbehafteten Mandaten.
Den Autoren fällt in ihren regelmäßigen Vorträgen auch auf, dass Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer die Tragweite der Änderungen noch immer nicht vollumfänglich erkennen. Scheinbar ist hier immer noch nicht das entsprechende Risikobewusstsein vorhanden, da die Leitsätze des Urteils bisweilen eben nicht konkret im Gesetz zu finden waren. Der Gesetzgeber hat mit der Einführung des SanInsFoG und StaRUG hier nun Fakten geschaffen.
Die Autoren werden nicht müde erneut und in möglichst prägnanter Form auf die Besonderheiten im Umgang mit krisenbehafteten Mandaten unter Berücksichtigung des SanInsFoG und StaRUG hinzuweisen, da die Wichtigkeit eines klaren Ablaufs beim Umgang mit krisenbehafteten Mandaten und allen nötigen Konsequenzen aufgrund der gesetzlichen Verankerung nun höher ist denn je.
Hagen, im November 2021 Thomas Uppenbrink/Sebastian Frank


Frank, Sebastian
Sebastian Frank, Sanierungsberater. Kaufmännischer Angestellter der Thomas Uppenbrink & Collegen GmbH mit den Tätigkeitsschwerpunkten Unternehmenssanierung, Entwicklung von Entschuldungsstrategien, Vorbereitung und Begleitung von Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung sowie Kreditoren- und Debitorenmanagement. Sebastian Frank ist Autor diverser Fachbücher zu den Themen Sanierung, Insolvenz und Eigenverwaltung.

Uppenbrink, Thomas
Thomas Uppenbrink, Insolvenzverwalter. Geschäftsführender Gesellschafter der Thomas Uppenbrink & Collegen GmbH mit den Tätigkeitsschwerpunkten Insolvenzverwaltung, Unternehmenssanierung, Entschuldungsstrategien und Krisenmanagement. Thomas Uppenbrink ist bei verschiedenen Verbänden und Institutionen als Referent für Fort- und Weiterbildungen von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten tätig und akkreditiert. Thomas Uppenbrink ist Herausgeber eines fachbezogenen Newsletters mit den Schwerpunkten Insolvenz, Sanierung und Haftungsprophylaxe. Überdies schreibt der Autor regelmäßig Beiträge für Fachzeitschriften und Fachbücher.



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