Buch, Deutsch, Band 14359, 113 Seiten, Broschiert, Format (B × H): 95 mm x 140 mm, Gewicht: 67 g
Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
Vogelmann, Frieder - Erläuterungen; Analyse - 14359 - Originalausgabe
Buch, Deutsch, Band 14359, 113 Seiten, Broschiert, Format (B × H): 95 mm x 140 mm, Gewicht: 67 g
Reihe: Reclams Universal-Bibliothek
ISBN: 978-3-15-014359-9
Verlag: Reclam Philipp Jun.
Über die Wissenschaften wird derzeit gestritten: über ihre Ergebnisse, ihre Methoden und ihre Praktiken. Das ist ihrer gesellschaftlichen Bedeutung angemessen, führt aber zu einem gefährlich verkürzten Verständnis, als gäbe es nur die eine Wissenschaft. Gegen die Leugnung 'der Wissenschaft' errichten ihre Verteidiger*innen ihrerseits ein Ideal, das Wissenschaft gegen Kritik immunisiert, ihre Vielfalt verdeckt und Wissenschaftsleugner*innen in die Hände spielt, da ihm keine Forschungspraxis entspricht.
Gegen dieses schädliche Ideal plädiert Frieder Vogelmann für ein realistisches Verständnis wissenschaftlicher Praktiken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie: Allgemeines, Methoden
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Wissenschaften: Theorie, Epistemologie, Methodik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Demokratie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein
Weitere Infos & Material
Die spontane Philosophie der Wissenschaften
1. Verachten
1.1 Organisierte Klimawandelleugnung
1.2 Impfgegnerschaft
1.3 Politisch durchgesetzte Ignoranz
2. Idealisieren
2.1 Der nostalgische Positivismus: It’s the Science, Stupid!
2.2 Eine kurze Geschichte des Abgrenzungsproblems
3. Ein realistisches Bild wissenschaftlicher Praktiken
3.1 Was heißt hier ›realistisch‹?
3.2 Jenseits des ›Sozialkonstruktivismus‹
3.3 Wissenschaftliche Praktiken in all ihrer Pracht
3.4 Nichtsouveräne Erkenntnistheorie
4. Wahrheit ohne Alleinherrschaftsanspruch
4.1 Wahrheit als Kraft
4.2 Ein bescheidenes Abgrenzungskriterium
4.3 Die Probe aufs Exempel
Keine Reinheitsgebote!
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Zum Autor