Vollmer Was können wir wissen?

Sonderausgabe: Band 1: Die Natur der Erkenntnis, Band 2: Die Erkenntnis der Natur
unveränderte Auflage
ISBN: 978-3-7776-1722-0
Verlag: S. Hirzel
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 642 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Hirzel Klassiker (weiße Reihe)

Die angebotene Fülle allein macht das Buch zu einem Leseabenteuer für jeden Naturwissenschaftler. Die Lektüre wird zum intellektuellen Vergnügen, weil Vollmer seine gleichzeitig umfassenden und tiefen Überlegungen in einer herrlich klaren Sprache vorzutragen weiß, die sich wohltuend von der verdunkelnden Kompliziertheit normaler philosophischer Schreibweise abhebt.? (Die Naturwissenschaften)

Sonderausgabe, bestehend aus:

Band 1: Was können wir wissen? Die Natur der Erkenntnis

Band 2: Was können wir wissen? Die Erkenntnis der Natur

Autoren/Hrsg.

Vollmer, Gerhard

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie
• Naturwissenschaften Biowissenschaften Biowissenschaften

Inhaltsverzeichnis

1;Band 1;1
1.1;INHALT;7
1.2;GELEITWORT;12
1.3;EINFÜHRUNG;20
1.4;WAS KÖNNEN WIR WISSEN?;28
1.4.1;Eigenart und Reichweite menschlichen Erkennans;28
1.4.2;1 Aufgaben der Philosophie;28
1.4.3;2 Platon (427-347 v. Chr.);32
1.4.4;3 Aristoteles (384-322 v. Chr.);36
1.4.5;4 Rene Descartes ( 1596-1650);39
1.4.6;5 John Locke (1632-1704);41
1.4.7;6 Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716);44
1.4.8;7 David Hume (1711-1776);47
1.4.9;8 lmmanuel Kant (1724-1804);51
1.4.10;9 Das projektive Modell;55
1.4.11;10 Der Stufenbau menschlicher Erkenntnis;60
1.4.12;11 Der Passungscharakter unseres Erkenntnisapparates;62
1.4.13;12 Evolutionära Erkenntnistheorie;64
1.4.14;13 Mensch und Mesokosmos;68
1.5;EVOLUTION DER ERKENNTNISFÄHIGKEIT Ansätze zu einer evolutionären Erkenntnistheorie;71
1.5.1;1 Das Problem;71
1.5.2;2 Die Hauptthese;75
1.5.3;3 Die Möglichkeit objektiver Erkenntnis;78
1.5.4;4 Chancen für die Zukunft;81
1.5.5;Anmerkungen;83
1.6;MESOKOSMOS UND OBJEKTIVE ERKENNTNIS ÜberProbleme, die von der Evolutionären Erkenntnistheorie gelöst werden;84
1.6.1;1 Fakten und Passungen- was die Evolutionära Erkenntnistheorie erklären will;84
1.6.2;2 Ansprüche - was die Evolutionäre Erkenntnistheorie behauptet;90
1.6.3;3 Richtigstellungen - was die Evolutionära Erkennistheorie nicht behauptet;98
1.6.4;4 Mesokosmos und Anschaulichkeit;104
1.6.5;5 Projektion und Rekonstruktion;112
1.6.6;6 Objektivität und Invarianz;118
1.6.7;7 Mathematik und Wirklichkeit;125
1.6.8;8 Kausalität und Energieübertrag;129
1.6.9;9 Geist und Evolution;134
1.6.10;10 Ungelöste Probleme;138
1.6.11;Anmerkungen;142
1.7;DAS ALTE GEHIRN UND DIE NEUEN PROBLEME;143
1.7.1;1 Fallstudien: Denkfallen und Zufälle;143
1.7.2;2 Evolutionäre Erkenntnistheorie;155
1.7.3;3 Mensch und Mesokosmos;160
1.7.4;4 Wissenschaft mit Steinzeit-Gehirnen;169
1.7.5;5 Kann das Gehirn sich selbst verstehen?;177
1.7.6;6 Zusammenfassung;189
1.7.7;Anmerkungen;190
1.8;KANT UND DIE EVOLUTIONÄRE ERKENNTNISTHEORIE;193
1.8.1;1 Kann man Erkenntnistheorien vergleichen?;193
1.8.2;2 Die fatale Selbstbeschränkung der traditionellen Erkenntnistheorie;200
1.8.3;3 Sind Vielfalt und Dynamik kognitiver Systeme für dieErkenntnistheorie relevant?;204
1.8.4;4 Wie sind unsere Kategorien entstanden?;209
1.8.5;5 Die "Notwendigkeit" der Kategorien;216
1.8.6;6 Sind Kants Kategorien gerechtfertigt?;222
1.8.7;7 Warum gerade diese Anschauungsformen und Kategorien?;227
1.8.8;8 Gibt es Grenzen faktischen Wissens?;231
1.8.9;9 Gegenüberstellung;239
1.8.10;Anmerkungen;242
1.9;ÜBER VERMEINTLICHE ZIRKEL IN EINER EMPIRISCH ORIENTIERTEN ERKENNTNISTHEORIE;244
1.9.1;Zusammenfassung;244
1.9.2;Einleitung;246
1.9.3;A ,.Erkenntnistheorie ist unmöglich.";246
1.9.4;B "Erkenntnistheorie ist möglich, aber jede empirisch orientierte Erkenntnistheorie ist zirkulär.";259
1.9.5;C ,,Erkenntnistheorie mag auf empirischem Wissen beruhen, aber die Evolutionäre Erkenntnistheorie ist jedenfalls zirkulär.";278
1.9.6;Schlußbemerkung;292
1.9.7;Anmerkungen;293
1.10;EVOLUTION UND ERKENNTNIS- ZUR KRITIK AN DER EVOLUTIONÄREN ERKENNTNISTHEORIE;295
1.10.1;Einführung;295
1.10.2;1 Identitätstheorie fragwürdig;297
1.10.3;2 Die EE steht und fällt mit der Evolutionstheorie.;299
1.10.4;3 Tautologie-Vorwurf;301
1.10.5;4 Anpassungsbegriff einseitig;302
1.10.6;5 Anpassungsbegriff zirkulär;303
1.10.7;6 Mangelnde Prognosefähigkeit;303
1.10.8;7 Unprüfbarkeit;304
1.10.9;8 Panselektionismus;305
1.10.10;9 Ist objektive Erkenntnis nützlich?;306
1.10.11;10 Erfolg garantiert nicht Wahrheit.;309
1.10.12;11 Der hypothetische Realismus ist metaphysisch und unhaltbar.;312
1.10.13;12 Der hypothetische Realismus ist inkonsistent.;314
1.10.14;13 Der hypothetische Realismus ist unprüfbar.;316
1.10.15;14 Oie EE ist keine Erkenntnistheorie, sondern eine naturwissenschaftliche Disziplin.;317
1.10.16;15 Der Erkenntnisbegriff der EE ist zu weit.;319
1.10.17;16 Verwechslung von Genese und Geltung;325
1.10.18;17 Die EE löst das Geltungsproblem nicht.;327
1.10.19;18 EE und Kant;329
1.10.20;19 Das Ding an sich;331
1.10.21;20 Das Reden von objektiver Erkenntnis ist erkenntnistheoretisch naiv.;333
1.10.22;21 Jede Erkenntnistheorie, die empirisches Wissen wesentlich einbezieht, ist zirkulär.;336
1.10.23;22 Die Vernunft kann sich nicht selbst erklären.;340
1.10.24;23 E E und Kausalität;342
1.10.25;24 Sagt die EE etwas Neues?;345
1.10.26;25 Die EE - eine kopernikanische Wende?;347
1.10.27;Anmerkungen;349
1.11;LITERATUR;351
1.12;NAMENVERZEICHNIS;356
1.13;SACHVERZEICHNIS;360
2; Band 2;365
2.1;ÜBER DEN AUTOR;369
2.2;INHALT;371
2.3;Nachweis der Erstveröffentlichungen;375
2.4;GELEITWORT;376
2.5;EINFÜHRUNG;380
2.6;DIE UNVOLLSTÄNDIGKEIT DER EVOLUTIONSTHEORIE;388
2.6.1;1 Der Status der Evolutionstheorie;388
2.6.2;2 Evolutionsfaktoren;391
2.6.3;3 Ein Standardeinwand: Makroevolution;394
2.6.4;4 Zauberformeln der Evolutionstheorie;397
2.6.5;5 "Wenn ich an das menschliche Auge denke, bekomm eich Fieber." (Darwin);408
2.6.6;6 Die Lücke der Evolutionstheorie: Nachweis von Doppelfunktionen;411
2.6.7;7 Warum hat es die Physik besser?;416
2.6.8;8 Zusammenfassung;423
2.6.9;Anmerkungen;424
2.7;EIN NEUER DOGMATISCHER SCHLUMMER? KAUSALITÄT TROTZ HUME UND KANT;426
2.7.1;1 Hume und die moderne Wissenschaftstheorie;426
2.7.2;2 Ontologie, Epistemologie, Methodologie;427
2.7.3;3 Kant und die Evolutionäre Erkenntnistheorie;429
2.7.4;4 Worin liegt der selektive Vorteil des kausalen Denkens?;430
2.7.5;5 Ein Hinweis aus der Relativitätstheorie;431
2.7.6;6 Kausalität und Energieübertrag;431
2.7.7;7 Ontologische Charakterisierungen;433
2.7.8;8 "Energieprobleme";435
2.7.9;9 Warum wurde das ontologische Moment der Kausalität übersehen?;437
2.7.10;Literatur;439
2.8;KANN ES VON EINMALIGEN EREIGNISSEN EINE WISSENSCHAFT GEBEN?;440
2.8.1;1 Die Forderung der Wiederholbarkeit;440
2.8.2;2 Bedenken;442
2.8.3;3 Widerlegung durch die Kosmologie;444
2.8.4;4 Die Einzigkeit des Universums;445
2.8.5;5 Das anthropische Prinzip;447
2.8.6;6 Naturgesetze und Kausalität;449
2.8.7;Anmerkungen;451
2.9;EVOLUTIONÄRE ERKENNTNISTHEORIE UND LEIB-SEELE-PROBLEM;453
2.9.1;1 Zufall?;453
2.9.2;2 Der Passungscharakter der Wahrnehmungsstrukturen;454
2.9.3;3 Grundzüge der Evolutionären Erkenntnistheorie;457
2.9.4;4 Was ist "der Geist"?;460
2.9.5;5 Gibt es "das" Leib-Seele-Problem?;462
2.9.6;6 Positionen zum Leib-Seele-Problem;465
2.9.7;7 Wie entsteht der Geist?;467
2.9.8;8 Argumente gegen den Interaktionismus;471
2.9.9;9 Argumente gegen die Identitätstheorie;475
2.9.10;10 Schluß;486
2.9.11;Literatur;486
2.10;PROBLEME DER ANSCHAULICHKEIT;487
2.10.1;1 Paradoxien der modernen Physik;487
2.10.2;2 Ist Anschaulichkeit nur eine Frage der Gewöhnung?;488
2.10.3;3 Mesokosmische Strukturen sind anschaulich;490
2.10.4;4 Methoden der Veranschaulichung (Erläuterung);492
2.10.5;5 Was heißt "anschaulich"?;498
2.10.6;6 Kann die moderne Physik anschaulich sein?;503
2.10.7;7 Ist die klassische Physik anschaulich?;505
2.10.8;8 Sind nichteuklidische Räume anschaulich?;508
2.10.9;9 Anschauliche und unanschauliche Strukturen;511
2.10.10;10 Wissenschaftstheoretische Folgerungen;516
2.10.11;Anmerkungen;519
2.11;JENSEITS DES MESOKOSMOS Anschaulichkeit in Physik und Didaktik;525
2.11.1;Zusammenfassung;525
2.11.2;1 Der Mesokosmos;525
2.11.3;2 Was Anschaulichkeit nicht ist;527
2.11.4;3 Transformation in den Mesokosmos;530
2.11.5;4 Grenzen der Anschauung;532
2.11.6;5 Irrwege der Intuition;536
2.11.7;6 Plädoyer für eine kontrastierende Didaktik;540
2.11.8;7 Der Ausstieg aus dem Mesokosmos;543
2.11.9;8 Wege zur theoretischen Erkenntnis;546
2.11.10;Anmerkungen und Literatur;549
2.12;DIE EINHEIT DER WISSENSCHAFT IN EVOLUTIONÄRER PERSPEKTIVE;550
2.12.1;1 Ziele der Wissenschaft;550
2.12.2;2 Wozu Einheit der Wissenschaft?;553
2.12.3;3 Einheit und Reduktion;555
2.12.4;4 Drei Diskussionsebenen: Ontologie, Erkenntnistheorie, Methodologie;564
2.12.5;5 Was bedeutet nun .,Einheit der Wissenschaft"?;567
2.12.6;6 Das Evolutionsargument;572
2.12.7;7 Zeitrichtung, Komplexität, Kausalität - was die evolutionäre Perspektive einschließt;576
2.12.8;8 Fortschritt, Entropie, Zufallsvariation - was die evolutionäre Perspektive nicht einschließt;578
2.12.9;Zusammenfassung;583
2.12.10;Anmerkungen und Literatur;583
2.13;PROBLEME DES REDUKTIONISMUS FÜR DIE BIOLOGIE;587
2.13.1;1 Einheit der Natur und Einheit der Wissenschaft;587
2.13.2;2 Argumente gegen die Reduzierbarkeit der Biologie;589
2.13.3;3 Entropiesatz und Leben;591
2.13.4;4 Das Auftreten neuer Systemeigenschaften;593
2.13.5;5 Die Rolle des Zufalls;594
2.13.6;6 Ist die Biologie auf die Physik reduzierbar?;596
2.14;REDUKTION UND EVOLUTION - Argumente und Beispiele;598
2.14.1;1 Arten von Reduktion;598
2.14.2;2 Die Bedeutung von Reduktionen für die Einheit der Wissenschaft;600
2.14.3;3 Die Bedeutung von Reduktionen für die Geschichte der Wissenschaft;602
2.14.4;4 Zwei Arten von Evolution;604
2.14.5;5 Die Evolution der Physik;607
2.14.6;6 Die Hierarchie der Wissenschaften;610
2.14.7;7 Das Evolutionsargument;612
2.14.8;8 Schwierigkeiten für eine "evolutionäre" Reduktion;615
2.14.9;9 Zusammenfassung;618
2.14.10;Anmerkungen und Literatur;619
2.15;WOHER STAMMT DIE ASYMMETRIE DER ZEIT? Zeitpfeile in Physik und Kosmologie;621
2.15.1;1 Zeitordnung, Zeitumkehr, Zeitrichtung und Zeitpfeile;621
2.15.2;2 Beschreibung irreversibler Vorgänge;625
2.15.3;3 Die zeitliche Symmetrie der physikalischen Grundgesetze;631
2.15.4;4 Die Rolle der Randbedingungen;634
2.15.5;5 Reduktion von Zeitpfeilen;636
2.15.6;6 Zeitrichtung und Kosmologie;638
2.15.7;Anmerkungen und Literatur;643
2.16;KOPF UND COMPUTER;645
2.16.1;1 Unterwegs zum Superhirn?;645
2.16.2;2 Gehirnverschwendung;651
2.16.3;3 Nachricht vom Computer: Ich denke, also bin ich.;658
2.16.4;4 Werden wir uns selbst begreifen?;665
2.16.5;5 Dürfen wir, was wir können?;672
2.17;NAMENVERZEICHNIS;680
2.18;SACHVERZEICHNIS;684

Über Autor(innen)

Vollmer, Gerhard
Prof. Dr. Dr. Gerhard Vollmer wurde 1943 in Speyer geboren. Er studierte Physik, Mathematik, Chemie, Philosophie und Sprachwissenschaften. Nach Lehrtätigkeiten in Freiburg, Hannover und Gießen ging er 1991 nach Braunschweig, wo er bis zu seiner Emeritierung Geschäftsführender Leiter des Seminars für Philosophie war.