Waldenfels | In den Netzen der Lebenswelt | Buch | 978-3-518-28145-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 545, 248 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 176 mm, Gewicht: 236 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

Waldenfels

In den Netzen der Lebenswelt


Nachdruck 1985
ISBN: 978-3-518-28145-1
Verlag: Suhrkamp Verlag AG

Buch, Deutsch, Band 545, 248 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 176 mm, Gewicht: 236 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

ISBN: 978-3-518-28145-1
Verlag: Suhrkamp Verlag AG


In kritischer Auseinandersetzungen mit Husserl und Merleau-Ponty geht es Waldenfels zunächst um die Verteidigung der Konzeption der Lebenswelt gegen ihre Wirkungsgeschichte, ja sogar gegen ihre Herkunftsgeschichte. In einer radikalisierten Phänomenologie – nicht anders als bei Foucault oder Derrida –, so zeigt sich, 'zersplittert das Ursprüngliche'. Um dem dadurch drohenden Relativismus auf andere Weise zu entgehen als durch eine Totalisierung des Lebens oder eine Universalisierung von Normen, kann sich eine nichtmetaphysisch begründete Ethik auf einen Denker wie Levinas berufen.

Anhand von Stichworten wie Alltag, Landschaft und Heimat entfaltet Bernhard Waldenfels zudem eine Phänomenologie der gelebten Räumlichkeit. Von dort aus lassen sich Brücken schlagen zu ökologischen Bestrebungen, die eine bewohnbare Welt zurückgewinnen trachten.

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Weitere Infos & Material


Die Abgründigkeit des Sinnes. Kritik an Husserls Idee der Grundlegung. Die verachtete Doxa. Husserl und die fortdauernde Krisis der abendländischen Vernunft. Phänomen und Struktur bei Merleau-Ponty. Das Geregelte und das Ungebärdige. Funktionen und Grenzen institutioneller Regelungen. Rationalisierung der Lebenswelt - ein Projekt. Kritische Überlegungen zu Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns. Vernunftordnung und positive Ordnungen. Anmerkungen zu dem nicht ausgetragenen Streit zwischen Habermas und Foucault. Die Herkunft der Normen aus der Lebenswelt. Im Labyrinth des Alltags. Gänge durch die Landschaft. Heimat in der Fremde. Horizonte des Meßbaren. Fiktion und Ralität.


Waldenfels, Bernhard
Bernhard Waldenfels, geboren 1934 in Essen, ist Professor emeritus für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Für sein Werk wurde er u. a. mit dem Sigmund-Freud-Kulturpreis und dem Dr.-Leopold-Lucas-Preis ausgezeichnet.

Bernhard Waldenfels, geboren 1934 in Essen, ist Professor emeritus für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Für sein Werk wurde er u. a. mit dem Sigmund-Freud-Kulturpreis und dem Dr.-Leopold-Lucas-Preis ausgezeichnet.



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