Walter / Lorentz / Ungern-Sternberg | Die »Zweitverleihung« des Körperschaftsstatus an Religionsgemeinschaften | Buch | 978-3-8329-7514-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 80 Seiten, broschiert, Format (B × H): 154 mm x 233 mm, Gewicht: 136 g

Reihe: Schriften zum Religionsrecht

Walter / Lorentz / Ungern-Sternberg

Die »Zweitverleihung« des Körperschaftsstatus an Religionsgemeinschaften

Eine überkommene Rechtspraxis auf dem Prüfstand von Grundgesetz und EMRK
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-8329-7514-2
Verlag: Nomos

Eine überkommene Rechtspraxis auf dem Prüfstand von Grundgesetz und EMRK

Buch, Deutsch, Band 3, 80 Seiten, broschiert, Format (B × H): 154 mm x 233 mm, Gewicht: 136 g

Reihe: Schriften zum Religionsrecht

ISBN: 978-3-8329-7514-2
Verlag: Nomos


Wird einer Religionsgemeinschaft in einem Bundesland der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts verliehen, dann muss sie für eine uneingeschränkte bundesweite Anerkennung dieses Status nach der bisherigen Rechtspraxis auch in den übrigen Bundesländern Verfahren der „Zweitverleihung“ durchlaufen. So streiten die Zeugen Jehovas seit über zwanzig Jahren für eine bundesweite Verleihung des Körperschaftsstatus, der ihnen derzeit in drei Bundesländern immer noch versagt wird.

Der Band beruht auf einem Gutachten, das die Autoren im Auftrag der Zeugen Jehovas erstellt haben. Sie messen die allgemeine Rechtspraxis der „Erst-“ und „Zweitverleihung“ sowie die konkreten Umstände im Fall der Zeugen Jehovas an den Garantien des Grundgesetzes und der EMRK. Ihr Ergebnis lautet, dass schon die Verleihung des Körperschaftsstatus in einem Bundesland dazu führt, dass die grundgesetzlich oder bundesgesetzlich verbürgten Körperschaftsrechte bundesweite Geltung entfalten, so dass sich Verfahren der „Zweitverleihung“ erübrigen. Überdies seien die Zeugen Jehovas durch die konkrete Ausgestaltung des Verfahrens in Konventionsrechten (Verbot der Diskriminierung, Recht auf faires Verfahren) verletzt.

Informationen zur Reihe:

Schriften zum Religionsrecht

Herausgegeben von Prof. Dr. Stefan Korioth, Prof. Dr. Heinrich de Wall und Prof. Dr. Christian Walter

Religion ist für viele Menschen wesentlicher Bestandteil ihrer persönlichen Identität und sie prägt in vielen Gesellschaften maßgeblich die Gruppenzugehörigkeiten. Vor dem Hintergrund erheblicher religionssoziologischer Veränderungen in Deutschland und in anderen westeuropäischen Staaten haben die Religionsfreiheit und ihre Schranken, aber auch die institutionellen Beziehungen zwischen Staat und Religionsgemeinschaften in den vergangenen Jahren neue und intensive Aufmerksamkeit erfahren. Die „Schriften zum Religionsrecht“ bieten ein Forum für Arbeiten, die sich mit den grundsätzlichen rechtlichen Folgen dieser religionssoziologischen Veränderungen beschäftigen, wichtige Einzelfragen des Religionsrechts behandeln oder durch den Vergleich mit anderen Rechtsordnungen sowie dem Völker- und Europarecht neue Impulse für die rechtliche Diskussion in Deutschland setzen wollen.

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Zielgruppe


Der Band richtet sich an Praktiker und Wissenschaftler im Bereich des Religionsverfassungsrechts und des Menschenrechtsschutzes



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