E-Book, Deutsch, 184 Seiten
Wansing / Windisch Selbstbestimmte Lebensführung und Teilhabe
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-17-030588-5
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Behinderung und Unterstützung im Gemeinwesen
E-Book, Deutsch, 184 Seiten
ISBN: 978-3-17-030588-5
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Selbstbestimmte Lebensführung und Teilhabe im Gemeinwesen - das sind zentrale Themen einer breit geführten Auseinandersetzung im Bereich der Behindertenhilfe bzw. der Sozialen Arbeit bei Behinderung: Versorgungsorientierte Modelle der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen werden verabschiedet und neue, personen- und sozialraumorientierte Unterstützungsmodelle diskutiert. Das Buch beschäftigt sich mit den veränderten Bedingungen, der Organisation, den Ansätzen, Anforderungen und Problemen von ambulanten Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Unterstützungsbedarfen bei der alltäglichen Lebensführung. Es bietet zunächst eine Übersicht über die theoretischen Bezüge, konzeptionellen und rechtlichen Grundlagen. Darauf aufbauend werden dann die bisherigen Erfahrungen und Probleme bei der Konstruktion und praktischen Umsetzung individuell passender Hilfen reflektiert und die zukünftigen Grundlinien der Ausgestaltung ambulanter Hilfen skizziert.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;Vorwort;12
6;Einleitung;13
7;Teil 1: Konzeptionelle Entwicklungen und rechtliche Aspekte;18
7.1;Selbstbestimmte Lebensführung und Einbeziehung in das Gemeinwesen – Normative Grundsätze und konzeptionelle Perspektiven;20
7.1.1;1 Einleitung;20
7.1.2;2 Selbstbestimmte Lebensführung;21
7.1.3;3 Lebensführung von Menschen mit Behinderungen – Möglichkeiten, Anforderungen und notwendige Ressourcen;24
7.1.4;4 Einbeziehung in das Gemeinwesen – Sozialräumliche Bedingungen der Lebensführung;26
7.1.5;Literatur;31
7.2;Personenzentrierung als sozialpolitische ProgrammformelZum Diskurs der Eingliederungshilfereform;34
7.2.1;1 Einleitung;34
7.2.2;2 »Von der institutionellen zur personalen Perspektive« – zur genetischen Bedeutung von Personenzentrierung;34
7.2.3;3 Personenzentrierung im Kontext von Eingliederungshilfereform und Bundesteilhabegesetz;36
7.2.4;4 Zur Bedeutung von Personenzentrierung im sozialpolitischen Diskurs;38
7.2.4.1;4.1 Personenzentrierung als richtungweisende Programmformel;39
7.2.4.2;4.2 Personenzentrierung als Bedarfsorientierung;40
7.2.4.3;4.3 Personenzentrierung als personenbezogene Leistungserbringung;42
7.2.5;5 Personenzentrierung im sozialpolitischen Diskurs: Konsequenzen für ambulante Angebote;44
7.2.6;Literatur;46
7.3;Alltag und Lebenswelt als zentrale Bezugspunkte professionellen Handelns im Kontext gemeinwesenorientierter Unterstützung;50
7.3.1;1 Einleitung;50
7.3.2;2 Die Zuständigkeit für Behinderung;51
7.3.2.1;2.1 Paradigmen der Behindertenhilfe;51
7.3.2.2;2.2 Selbstbestimmung als Hinweis auf Anomalien des herrschenden Paradigmas;52
7.3.2.3;2.3 Begründung professioneller Zuständigkeit durch die Annahme einer wesensmäßigen Andersartigkeit;53
7.3.3;3 Zum Anregungspotential des Konzeptes der Lebensweltorientierung;55
7.3.4;4 Handlungs- und Strukturmaximen der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen;56
7.3.5;Literatur;60
7.4;Leitorientierung und Grenzprobleme der Selbstbestimmung in der ambulanten Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf;62
7.4.1;1 Einleitung;62
7.4.2;2 Begriff und Aspekte der Selbstbestimmung;63
7.4.3;3 Selbstbestimmung und Persönliche Assistenz;65
7.4.4;4 Selbstbestimmung und ambulante Pflege;67
7.4.5;5 Selbstbestimmung und Unterstützung der eigenständigen Lebensführung im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens;68
7.4.6;6 Rechtliche Aspekte und Grenzprobleme von Selbstbestimmung;70
7.4.6.1;6.1 Gesetzliche Regelungen zu Recht und Grenzen der Selbstbestimmung;70
7.4.6.2;6.2 Grenzprobleme der Selbstbestimmung am Beispiel Persönlicher Assistenz;76
7.4.7;Literatur;78
7.5;Ambulante Unterstützung im Spiegel von Leistungsgesetzen;81
7.5.1;1 Einleitung;81
7.5.2;2 Rechtliche Barrieren;82
7.5.2.1;2.1 Numerus Clausus der Leistungsformen und Leistungserbringer bei Sachleistungen der Pflegeversicherung;82
7.5.2.2;2.2 Begrenztes Volumen beim Pflegegeld;83
7.5.2.3;2.3 Restriktionen beim Persönlichen Budget im Pflege- und Teilhaberecht;83
7.5.2.4;2.4 Verständnis der Pflegebedürftigkeit in der Pflegeversicherung;84
7.5.2.5;2.5 Mehrkostenvorbehalt in der Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege;85
7.5.2.6;2.6 Vergütungssystem;85
7.5.2.7;2.7 Zuständigkeit;86
7.5.2.8;2.8 Sektorentrennung;86
7.5.2.9;2.9 Objekt- und Sektorenorientierung von Investitionsförderung;88
7.5.2.10;2.10 Objektorientierung der Aufsichtsbehörden und des Verbraucherschutzes;88
7.5.3;3 Schluss;89
7.5.4;Literatur;89
8;Teil 2: Praxisbezogene Entwicklungen und Untersuchungsergebnisse;92
8.1;Das Recht, ein Leben mit Persönlicher Assistenz selbst gestalten zu können – eine Frage der Leistungserbringung oder der Menschenrechte?;94
8.1.1;1 Einleitung;94
8.1.2;2 Persönliche Assistenz – das Sechs-Kompetenzen-Modell;95
8.1.3;3 Probleme bei der Umsetzung der Persönlichen Assistenz;96
8.1.4;4 Die Menschenrechte und das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention);97
8.1.4.1;4.1 UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und ihre rechtliche Relevanz;98
8.1.4.2;4.2 UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und ihre Bedeutung für die Persönliche Assistenz in der deutschen Übersetzung;99
8.1.4.3;4.3 Folgen der unterschiedlichen Bedeutung des Begriffs Persönliche Assistenz;100
8.1.5;5 Menschenrechte und Grundgesetz;101
8.1.6;Literatur;103
8.2;Personenzentrierte Steuerung der Eingliederungshilfe – am Beispiel des Landschaftsverbandes Rheinland;105
8.2.1;1 Einleitung;105
8.2.2;2 Der personenzentrierte Ansatz – Grundsatz und Haltung;107
8.2.3;3 Personenzentrierte Steuerungsinstrumente;109
8.2.3.1;3.1 Das Fallmanagement;109
8.2.3.2;3.2 Das Hilfeplaninstrument – der IHP 3.1;110
8.2.3.3;3.3 Die Hilfeplankonferenz;111
8.2.3.4;3.4 Die Regionalkonferenz;113
8.2.3.5;3.5 Fachleistungsstundensystematik;113
8.2.3.6;3.6 Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen sowie Sozialpsychiatrische Zentren;114
8.2.3.7;3.7 Weitere Aspekte im Zusammenhang von Personenzentrierung und Partizipation;114
8.2.4;4 Weiterentwicklung der Personenzentrierung;115
8.2.5;Literatur;116
8.3;Regionale Teilhabeindikatoren für eine teilhabeorientierte Steuerung der Eingliederungshilfe;118
8.3.1;1 Einleitung;118
8.3.2;2 Methodische Grundlage der Untersuchungsergebnisse zur teilhabeorientierten Steuerung;120
8.3.3;3 Ziel einer teilhabeorientierten Steuerung;121
8.3.4;4 Das Zielprinzip Teilhabe stellt »Inklusion vor Ort« her;122
8.3.5;5 Gemeinsames Steuern setzt Transparenz voraus;124
8.3.6;6 Fazit;125
8.3.7;Literatur;126
8.4;Integrierter Teilhabeplan (ITP) als Verfahren zur individuellen Teilhabeplanung – Anspruch, Umsetzungserfahrungen und Probleme;128
8.4.1;1 Einleitung;128
8.4.2;2 Konzeptuelle Aspekte des ITP-Instruments;129
8.4.2.1;2.1 Ziele und Prozessorientierung;130
8.4.2.2;2.2 Indikatoren der individuellen Bedarfsermittlung;131
8.4.2.3;2.3 Finanzierung der Leistungen zur Bedarfsdeckung;132
8.4.3;3 Umsetzungserfahrungen und Kritik zum ITP-Instrument;133
8.4.3.1;3.1 Die Sicht von Leistungsberechtigten;133
8.4.3.2;3.2 Die Sicht von Professionellen;134
8.4.4;4 Fazit;138
8.4.5;Literatur;138
8.5;Chancen und Grenzen der »Ambulantisierung« – Ergebnisse einer empirischen Studie;141
8.5.1;1 Einleitung;141
8.5.2;2 Das Ambulantisierungsprogramm;142
8.5.3;3 Auswirkungen der Veränderungen;144
8.5.3.1;3.1 Selbst- und Mitbestimmung;145
8.5.3.2;3.2 Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung;146
8.5.3.3;3.3 Arbeitsteilung und Aufgaben von Fachkräften;147
8.5.3.4;3.4 Settings für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf;148
8.5.4;4 Fazit und Ausblick;150
8.5.5;Literatur;152
8.6;Ambulante Dienste für behinderte Menschen – Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven;154
8.6.1;1 Einleitung;154
8.6.2;2 Angebots- und Begriffsvielfalt in Ambulanten Diensten;155
8.6.2.1;2.1 Persönliche Assistenz;155
8.6.2.2;2.2 Offene Hilfen;156
8.6.2.3;2.3 Beratung;157
8.6.3;3 Zur Geschichte Ambulanter Dienste;158
8.6.3.1;3.1 Aufbau Ambulanter Dienste;158
8.6.3.2;3.2 Staatliche Förderung der Dienste;160
8.6.4;4 Strukturelle Kennzeichen der Dienste;161
8.6.5;5 Leistungserbringung an den Schnittstellen der Sozialgesetzbücher;162
8.6.6;6 Teilhabe und Inklusion – Herausforderungen für Ambulante Dienste;164
8.6.6.1;6.1 Offene Hilfen – Inklusion im Konjunktiv;165
8.6.6.2;6.2 Akteure in der ambulanten Behindertenhilfe;165
8.6.6.3;6.3 Vernetzte Kompetenzzentren im Gemeinwesen;166
8.6.7;7 Fazit und Ausblick;166
8.6.8;Literatur;166
8.7;Peer Counseling als Methode zur Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung – ein Beratungskonzept und seine Wirkweisen;169
8.7.1;1 Einleitung;169
8.7.2;2 Definition und Grundsätze von Peer Counseling;170
8.7.3;3 Entstehung und Verbreitung des Peer Counseling;171
8.7.4;4 Aktueller Diskurs zum Peer Counseling;172
8.7.5;5 Empirische Forschung zu den Wirkweisen von Peer Counseling;173
8.7.5.1;5.1 Forschungsstand;174
8.7.5.2;5.2 Das Projekt Peer Counseling im Rheinland;174
8.7.5.3;5.3 Erste empirische Ergebnisse;176
8.7.6;6 Bedeutung des Peer Counseling zur Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung;178
8.7.7;Literatur;179
9;Autorenverzeichnis;182