Way / James / Braun | Romana Exklusiv Band 319 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 319, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Way / James / Braun Romana Exklusiv Band 319


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-4885-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 319, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-4885-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LIEBESSOMMER FÜR EINE PRINZESSIN von JACKIE BRAUN
Ein letztes Mal frei sein, bevor sie gekrönt wird: Mit diesem Wunsch reist Prinzessin Hollyn nach Heart Island. Zauberhafte Sommer hat sie hier verlebt, was besonders an Nate Matthews lag ... Noch immer ist da diese zärtliche Sehnsucht - und noch immer scheint eine gemeinsame Zukunft unmöglich!
SEHNSUCHT UNTER SÜDLICHER SONNE von MARGARET WAY
Genevieve ist überwältigt von der Schönheit der australischen Landschaft - und von der Anziehungskraft des muskulösen Rinderbarons Bret Trevelyan. Eigentlich wollte sie auf seiner Ranch das Geheimnis ihrer Familie aufklären, doch wie soll sie sich bei diesen heißen Küssen konzentrieren?
DAS GEHEIMNIS DES WÜSTENPRINZEN von MELISSA JAMES
Alles wird gut, flüstert Hana dem Bewusstlosen zu. In der Nähe des Wüstendorfes, in dem sie als Krankenschwester arbeitet, hat sie ihn gefunden. Als er endlich die dunklen Augen aufschlägt ... ist sie rettungslos verliebt! Sie ahnt nicht, wer er ist: der mächtige Scheich Alim El-Kanar.

Mit mehr als 110 Romanen, die weltweit über elf Millionen Mal verkauft wurden, ist Margaret Way eine der erfolgreichsten Liebesroman-Autorinnen überhaupt. Bevor sie 1970 ihren ersten Roman verfasste, verdiente sie ihren Unterhalt unter anderem als Konzertpianistin und Gesangslehrerin. Erst mit der Geburt ihres Sohnes kehrte Ruhe in ihr hektisches Leben ein. Die gebürtige Australierin liebte ihre Heimat und vor allem das australische Outback übte dank seiner atemberaubenden Schönheit und fast unendlicher Weite schon immer eine große Faszination auf sie aus. So ist dieses schöne Fleckchen Erde auch fast immer Schauplatz ihrer romantischen, gefühlvollen Familiensagas. Die beliebte Autorin verstarb 2022.

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1. KAPITEL Hollyn Elise Phillipa Saldani machte immer genau das, was man von ihr erwartete. Als die Nächste in der Thronfolge des kleinen Fürstentums Morenci am Mittelmeer wusste sie schon seit frühester Jugend, worin ihre Pflichten bestanden und hatte sie immer genauestens erfüllt. Aber als sie ihren Chauffeur bat, sie zum Flughafen zu bringen, sah er sie so an, als hätte sie eine fremde Sprache gesprochen. „Zum Flughafen, Eure Hoheit?“, fragte Henry verblüfft. Hollyn lehnte sich in den Ledersitz der Limousine zurück und spielte mit ihrem Rock. Obwohl ihr das Herz bis zum Halse schlug, sagte sie so ruhig wie immer: „Ja, zum Flughafen.“ Das genügte Henry aber noch nicht. Zögernd fragte er: „Wollen Sie jemanden zur Gartenparty abholen? Davon hat mir die Fürstin aber nichts gesagt.“ Das war natürlich auch kein Wunder. Olivia Saldani, ihre Mutter, hatte es deshalb nicht erwähnt, weil Hollyn sie nicht darüber informiert hatte, dass sie noch in allerletzter Minute ihre Pläne geändert hatte. „Nein, wir holen niemanden ab.“ Nervös fuhr Hollyn sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Die Würfel waren gefallen. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Sie musste Henry reinen Wein einschenken. „Sie bringen nur jemanden zum Flughafen. Und zwar mich.“ Henry räusperte sich. „Bitte entschuldigen Sie – habe ich Sie richtig verstanden?“ „Allerdings.“ Trotz ihrer Nervosität musste sie lächeln. „Ihr Gehör ist immer noch so gut wie damals, als ich sechzehn war und mit meiner Cousine Amelia den Bentley entführt habe.“ „Ja, aber nur, weil Sie dabei so laut gekichert haben, Eure Hoheit.“ Sie seufzte. „Bitte sagen Sie doch einfach nur Hollyn zu mir.“ Aber sie wurde schon seit Jahren nicht mehr nur „Hollyn“ genannt. Weder von Henry noch von den anderen Bediensteten im Palast. Oder von den Bewohnern des Fürstentums, in dem sie eines Tages herrschen würde. Für sie war sie Prinzessin Hollyn, Tochter von Fürst Franco und Fürstin Olivia, die Nächste in der Thronfolge von Morenci. Außerdem ging das Gerücht um, dass sie sich demnächst mit einem der erfolgreichsten jungen Geschäftsmänner des Landes verloben würde. All dies gehörte zu ihren Pflichten, das verstand sie sehr wohl. Aber ob es ihr gefiel, stand auf einem anderen Blatt. Manchmal wünschte sie sich einfach nur, eine ganz normale junge Frau zu sein, die ein einfaches, durchschnittliches Leben führte. Holly. Das war der Kosename aus ihrer Vergangenheit, der über den Atlantik zu ihr hinüberwehte. Plötzlich musste sie an den jungen Mann denken, der sie immer so genannt hatte. Sie sah im Geist seine braunen Augen vor sich, sah sein Lächeln … Obwohl er damals erst fünfzehn gewesen war, mangelte es Nathaniel Matthews nicht an Selbstbewusstsein. Er war fest entschlossen gewesen, seine Heimat zu verlassen, obwohl seine Familie dort bereits seit zwei Generationen wohnte. Für Hollyn war die Insel, die zwischen Kanada und Amerika im Lake Huron lag, ein wahres Paradies. Fünf Jahre hintereinander hatte sie immer den Sommer auf Heart Island verbracht. Man hatte die Insel so genannt, weil sie herzförmig war. Hollyn hatte jede Minute genossen, denn niemand hatte ihr vorgeschrieben, was sie tun sollte, und sie konnte völlig anonym sein. Niemand folgte ihr auf Schritt und Tritt, niemand erwartete ihre Anwesenheit bei einem der unzähligen offiziellen Abendessen. Und sie musste sich auch nicht auf den langweiligen Gartenpartys zeigen, wo sie unaufhörlich angestarrt wurde. „Zum Flughafen“, sagte sie daher erneut. „Ein Flieger wartet auf mich.“ Es war nicht der Jet des Fürsten, sondern ein Privatflugzeug, das sie extra für diese Reise gechartert hatte. Hollyn blieb nicht verborgen, dass Henry alles anderes als begeistert war. Aber das war er noch nie gewesen – in seinen Augen war sie viel zu eigenwillig. Trotzdem hatten sie viel Spaß miteinander gehabt hatten, als er ihr das Autofahren beigebracht hatte. Heute allerdings schien er nicht zum Scherzen aufgelegt zu sein. „Ich werde verreisen, Henry.“ „Ihre Mutter hat mir nichts davon erzählt.“ Nervös strich Hollyn sich über den Rock, der ihr plötzlich viel zu elegant vorkam. „Sie weiß ja auch nichts davon.“ Er runzelte erneut die Stirn. „Aber Eure Hoheit …“ Hollyn schloss eine Sekunde lang die Augen. Sie wusste genau, wie sehr die jungen Mädchen ihres Landes sie um ihr luxuriöses Leben beneideten. Aber für sie wuchs sich ihre Position immer mehr zum Albtraum aus. „Ich bin Hollyn. Bitte, Henry, nennen Sie mich einfach nur Hollyn.“ In diesem Moment mussten sie vor einer Ampel halten. Henry wandte sich zu ihr um und lächelte sie schüchtern an. „Hollyn.“ Obwohl sie sich redliche Mühe gab, standfest zu bleiben, füllten sich ihre Augen mit Tränen. „Ich brauche mal Urlaub, Henry. Nur für ein paar Tage, höchstens eine Woche. Ich brauche ein bisschen Zeit ganz für mich allein. Seit ich auf der Welt bin, ist mein Leben total vorherbestimmt. Und jetzt, mit all diesem Druck wegen der Verlobung, der auf mir lastet … ich bitte Sie.“ Ihre Stimme brach. Wahrscheinlich waren es diese emotionalen Worte, die Henry nicken ließen. Denn schließlich war sie bekannt für ihren Gleichmut. „Gut, zum Flughafen.“ „Vielen Dank.“ „Gern.“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Und was soll ich der Fürstin sagen?“ Hollyn holte tief Atem. Es kostete sie viel Mut, sich gegen ihre Mutter zu stellen. Sie war dafür bekannt, dass sie so etwas nicht auf die leichte Schulter nahm. „Sagen Sie ihr, dass ich Ihnen befohlen habe, mich zum Flughafen zu bringen. Ich habe auch einen Brief vorbereitet, in dem ich ihr die Gründe für meine Abreise erläutere. Selbstverständlich habe ich sie gebeten, Sie von jeder Verantwortung freizusprechen.“ Er schüttelte den Kopf und lächelte. „Ich hätte Sie auf jeden Fall zum Flughafen gefahren, das wissen Sie doch.“ Ja, das wusste Hollyn. Ihre Blicke trafen sich im Rückspiegel. „Danke, Henry. Mir ist klar, dass ich Ihnen damit einiges zumute.“ Er zuckte die Schultern. „Lassen Sie das ruhig meine Sorge sein, Hollyn.“ Erneut hatte sie Tränen in den Augen, als sie ihren Vornamen aus seinem Mund vernahm. Aber jetzt war nicht der Moment für irgendwelche Sentimentalitäten. Sie waren nämlich bereits am Flughafen. Henry fuhr die Limousine zu dem kleinen Terminal, der für VIPs und Mitglieder des Fürstenhauses reserviert war und wo sie vor neugierigen Blicken geschützt waren. Es war zwar schon vorgekommen, dass sich irgendwelche Paparazzi hier versteckt hatten. Aber diesmal schien die Luft rein zu sein. Henry holte Hollyns Gepäck aus dem Kofferraum, das aus einem Rollkoffer und drei Designertaschen bestand. Für eine Prinzessin war das eigentlich viel zu wenig. Aber sie wusste ja, dass sie am Ziel ihrer Reise nicht viel brauchen würde. Keine Abendkleider, keinen Schmuck und keine hochhackigen Schuhe. Eigentlich brauchte man dort überhaupt keine Schuhe. „Ich hoffe, Sie finden, wonach Sie suchen“, sagte Henry, als sie sich im Inneren des Gebäudes befanden, und umarmte sie väterlich. Unwillkürlich musste Hollyn an ihren richtigen Vater denken, der in der Öffentlichkeit niemals irgendwelche Gefühle zur Schau gestellt hätte. „Im Moment brauche ich nur meine Ruhe“, erwiderte sie seufzend. „Das wünsche ich Ihnen“, entgegnete er und ließ sie los. „Werden Sie uns schreiben?“ Sie lächelte. „So lange werde ich nun doch nicht weg sein, Henry. Wie ich bereits sagte, höchstens eine Woche.“ Aber er ging nicht auf ihren scherzhaften Ton ein. „Melden Sie sich zwischendurch, ja?“ „Natürlich.“ Als Hollyn sich eine Stunde später in den weichen Ledersessel der Privatmaschine sinken ließ, dachte sie noch einmal über ihren Wunsch nach. Sie wollte endlich zur Ruhe finden. Eigentlich ein einfacher Wunsch, nur nicht für eine Prinzessin. Aber es sah fast so aus, als wäre ihr die Flucht gelungen. Die meisten Paparazzi trieben sich heute auf der großen Gartenparty herum, und niemand außer Henry wusste von ihren Reiseplänen. Wenn sie erst auf der Insel gelandet war, würde sich der Rest schon ergeben. Nate saß auf der Terrasse seines Hauses und verzehrte gerade einen Hamburger, den er auf der Heimfahrt aus dem Pub mitgebracht hatte. Er trank einen Schluck Bier, als er plötzlich das kleine Flugzeug über den Lake Huron kurven sah. Gar nicht so einfach für ein Wasserflugzeug, hier zu landen, besonders bei dem Wind, dachte er. Obwohl die Pettibone Bay relativ geschützt lag, ließ der bevorstehende Sturm schon jetzt die Wellen gegen die Felsen krachen. Wenn man dem Wetterbericht vertrauen konnte, sollte es bis Mitternacht noch schlimmer werden. Aber im Sommer war so ein Wetter eigentlich nichts Besonderes, und die Bewohner von Heart Island waren bestens darauf vorbereitet. Die meisten von ihnen waren bereits in ihren Häusern, sie hatten die Boote sicher vertäut. Was zum Teufel fällt Hank Whitey nur ein, sich ausgerechnet ein solches Wetter für seinen Flug auszusuchen? dachte Nate. Nun gut, er galt allgemein als ein Mann, der gern etwas riskierte. Besonders beim Poker, wie seine Freunde letzte Woche zu ihrem Leidwesen hatten erfahren müssen. Aber was sein Flugzeug anging, so war das natürlich etwas ganz anderes, denn schließlich verdiente er damit seinen...



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